Gründer
Prof. Adolf Theis und Masako Katagami-Theis
Prof. e. h. Dr. h. c. mult. Adolf Theis war von 1972 bis 1995 Präsident der Universität Tübingen. In dieser Zeit reformierte er nicht nur die Universität grundlegend, sondern modernisierte zudem die Universitätskliniken. Zwei Jahrzehnte war er Beiratsmitglied eines Trägers von Senioreneinrichtungen und Supervisor für den Altenheimbereich.
Im Jahr 1997 gründete Prof. Theis gemeinsam mit seiner Ehefrau Masako Katagami-Theis die BPT Beratungs- und Planungsgesellschaft für Kliniken, Senioren- und Kureinrichtungen mbH. Masako Katagami-Theis brachte das Firmensignet – den Ginkgobaum – aus ihrer japanischen Heimat mit. Er symbolisiert Beständigkeit, Zähigkeit und Aufrichtigkeit.
Langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen
ProCurand, ursprünglich als Tochter der BPT Beratungs- und Planungs-GmbH gegründet, war zunächst eine Auffang- und Sanierungsgesellschaft. Das Unternehmen entstand 1999 auf der Grundlage langjähriger Erfahrungen im Gesundheitswesen und ist heute als Betreiber und Eigentümer von Senioreneinrichtungen ebenso tätig wie als Dienstleister für Betriebsgesellschaften im Sozial- und Gesundheitswesen.
Mitarbeiter mit hohen sozialen Ansprüchen
Im Bundesland Brandenburg hat sich die ProCurand innerhalb von fünf Jahren zu einem der größten privaten Träger von Senioreneinrichtungen entwickelt. Alle Mitarbeiter sind hohen sozialen Ansprüchen verpflichtet und setzen sie in der täglichen Arbeit um. Die Pflege als Dienst am alt gewordenen Menschen zu begreifen, gehört dabei zu ihren Grundsätzen.
Das Unternehmen – ohne staatliche Förderung gegründet – wird vollständig aus sich selbst heraus finanziert. Einschließlich der Hauptverwaltung in Berlin haben ProCurand und ihre Senioreneinrichtungen gegenwärtig mehr als 1.600 Beschäftigte. Hinzu kommen Praktikanten, Auszubildende und Jugendliche, die ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten.
Größere Wohnflächen, Raum für Individualität
Als starke und wachsende Trägergesellschaft legt die ProCurand Unternehmensgruppe bis heute Wert darauf, in ihren Einrichtungen Besonderheiten zu ermöglichen, von denen die Bewohner profitieren. Die Wohnflächen liegen generell über dem Standard, die Angebote zur Gestaltung des Tagesablaufes deutlich über dem üblichen Niveau. Aufgrund großzügiger Wohn- und Gemeinschaftsflächen sind vielfältige Angebote die Regel, die Raum für Individualität und Gemeinschaft lasse - ganz im Sinne des Leitspruchs Lebensfreude kennt kein Alter.
Wer war Adolf Theis?
Wer war nun dieser Prof. e. h. Dr. h. c. mult. Adolf Theis? Dass er 23 Jahre die Geschicke einer berühmten Universität leitete, war vielen nicht bekannt. Bei dem Empfang der Universität Tübingen, anlässlich seines 80. Geburtstages, feierte man ihn als den "auffälligsten Lenker seit dem Zweiten Weltkrieg".
Die Ära Theis an der Universität Tübingen
Noch heute spricht man von der "Ära Theis". Professor Theis übernahm die Universität als 39-Jähriger. Oft hat er Eingeweihten die Geschichte erzählt, wie es dazu kam. Als stellvertretender Vorsitzender der Projektgruppe für Regierungs- und Verwaltungsreform beim Bundesministerium des Innern für das Bundeskanzleramt betrat er die Universität und verließ sie nach dem Gespräch als zukünftiger Präsident. Die Universität Tübingen befand sich in einer ihrer schlimmsten Krisen. Man wählte ihn zur Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe. Bis 1995 leitete er sie mit großem Einsatz, strategischer Weitsicht und einem von menschlicher Wärme geprägten Führungsstil.
In der Zeit seiner Präsidentschaft hat er beispielhaft die Universitätskliniken modernisiert. Letztlich hat er sich damit das "Rüstzeug" für seine spätere selbstständige unternehmerische Tätigkeit geholt. Sein Interesse galt aber von jeher dem Gesundheitswesen in Deutschland mit all seinen Schwächen und Stärken.
Mit seiner Reform der Universitätsverwaltung, zahlreichen infrastrukturellen Maßnahmen und der Etablierung neuer Forschungsbereiche stellte er die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung bis hin zur heutigen Exzellenzuniversität. Auch ist es ihm zu verdanken, dass die Universität Tübingen auf internationalem Parkett wieder eine Rolle spielt.
Adolf Theis-Stiftung und Ehrensenatorwürde
Als Professor Theis 1995 auf eigenen Wunsch die Universität verließ, war er nicht nur der dienstälteste, sondern auch einer der angesehensten, mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichneten Leiter einer Hochschule. Ihm zu Ehren wurde nach seinem Abschied die Adolf Theis-Stiftung gegründet.
Stiftungszweck ist unter anderem die Förderung internationaler Beziehungen der Universität Tübingen und die Förderung von Studierenden sowie Nachwuchswissenschaftlern aus der ganzen Welt. Ebenso wurde Prof. Theis 1995 die Ehrensenatorwürde verliehen. Die Stadt Tübingen ernannte ihn 1996 zu ihrem Ehrenbürger.
Es ist nicht verwunderlich, dass sich Professor Theis nach seiner Verabschiedung aus Tübingen nicht zur Ruhe setzte, nein, er übernahm in Berlin kurzfristig – sozusagen als Freundschaftsdienst – die Geschäftsführung für den Krankenhaus- und Seniorenbereich bei einem großen privaten Dienstleister.
Nach Beendigung dieser Tätigkeit erhielt er 1997 von der DePfa Bank den persönlichen Auftrag, drei Rehakliniken zu sanieren. Damit war der Grundstein der BPT Beratungs- und Planungs GmbH gelegt, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Masako aufbaute.
Und es begann zugleich eine Erfolgsgeschichte, die auf dem profunden Wissen der analytischen und visionären Denkweise, dem stringenten Handeln, vor allem aber der christlich-ethischen Einstellung von Professor Theis basiert.