Wir alle sind die ProCurand und wir lieben Pflege - unsere Kolleg*innen
Lernen Sie Ihre (zukünftigen) Lieblingskolleg*innen kennen
Bei der ProCurand arbeiten über 1600 Menschen. Gemeinsam kümmern sie sich um das Wohlergehen der Bewohner*innen unserer Seniorenresidenzen. Mit Herz und Sachverstand versorgen sie die Kund*innen unserer ambulanten Pflegedienste. Und sie engagieren sich für die Mieter*innen im Service-Wohnen.
Unter ihnen sind Pflegetalente im ersten Lehrjahr und echte "Urgesteine". Sie arbeiten in der Pflege und der Betreuung, im Team Reinigung & Wäsche, in der Haustechnik, den Küchen, Restaurants, Rezeptionen und Verwaltungen der ProCurand. Offen berichten sie von emotionalen Momenten und verraten ihre Tricks, wenn es mal herausfordernd wird im Job. Was sie unbedingt brauchen, um gutgelaunt in die Schicht zu starten und wie sie relaxen am Feierabend.
Sie alle sind die ProCurand! Wir übergeben das Wort an unsere Lieblingskolleg*innen:
Patrik, Pflegehelfer in der Seniorenresidenz Am Schlosspark in Dahme:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das sind die Teamevents und die Sommerfeste von der ProCurand. Ich kann mich dann intensiver mit den Kollegen austauschen und erfahre dann auch mehr über sie, weil sie bei diesen Veranstaltungen auch mal privat sein können. Es ist immer ein gemütliches Miteinander.
Ich liebe meinen Job als Pflegehelfer, weil…
ich hier bei der ProCurand meine pflegerischen Talente voll ausleben kann. Ich kümmere mich sehr gerne um andere Menschen. Ich möchte, dass es ihnen wieder besser geht.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich schaue immer nach vorne. Ich habe mein Ziel immer im Blick und versuche immer alles zu geben, um es zu erreichen. Schwierigkeiten sehe ich als Herausforderung, noch mehr zu geben.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Anvertraute, die ich herzlich, fürsorglich und liebevoll behandle. Ihr Wohl liegt mir sehr am Herzen. Ich versuche mir für jeden Einzelnen so viel Zeit zu nehmen, wie es geht. Ich unterstütze sie in allen Lebenslagen.
Das Schwierigste an meinem Job als Pflegehelfer ist für mich…
Bewohner loslassen zu können, die einst hier waren. Jeder Abschied fällt mir schwer. Man hat sich in der Zeit kennengelernt und eine Bindung zueinander aufgebaut.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Altenpflege mit Herz.
Lars, Haustechniker in der Residenz Am Hallorenring in Halle:
Was sollte man drauf haben für den Job als Haustechniker?
Man sollte technisches Verständnis haben und kleinere Reparaturen selbstständig erledigen können, um nicht auf externe Firmen angewiesen zu sein. Außerdem ist es wichtig, gut mit Menschen umzugehen, andere Meinungen zu akzeptieren und offen für Feedback zu sein.
Meine Kollegen sind für mich…
ein großartiges Team. Wir arbeiten alle auf Augenhöhe, ohne alte Cliquen oder Banden, da wir noch alle frisch hier sind und uns als Team gut aufgebaut haben.
Die Bewohner unserer Residenz sind für mich…
meine Auftraggeber und somit wichtige Personen. Ich bin immer freundlich und nehme mir Zeit für ihre Anliegen.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Vielleicht mein Start hier: Ich hatte mein Vorstellungsgespräch, als die Residenz noch im Bau war. Zuerst arbeitete ich in Halle-Büschdorf, um mich einzuarbeiten. Jetzt kenne ich die Technik und weiß, was gewartet werden muss.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich hier meine neue Gelassenheit gefunden habe. Es gibt weniger Hektik und Termindruck als früher.
Das Schwierigste an meinem Job…
Schwierig gibt es nicht wirklich. Alles ist lösbar, man muss sich nur Zeit nehmen und nachdenken. Ich plane Termine mit den Bewohnern, damit sie mich nicht während der Arbeit im Gang ansprechen.
Marry, Pflegehelferin in der Ambulanten Pflege Strausberg:
Ich liebe meinen Job, weil…
man viel von verschiedenen Charakteren lernt und so viel Dankbarkeit von den Bewohnern zurückbekommt. Das gibt mir ein schönes Gefühl. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihnen, sie nennen mich ihre „liebevolle aus dem Bett Rausschmeißerin“. (lacht) Ich sorge dafür, dass sie gut in den Tag starten. Nach einem Wechsel von der Reinigung in die Pflege fühle ich mich jetzt viel mehr erfüllt. Pflege ist bei uns in der Familie Tradition, und ich wollte ein Teil davon sein.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man braucht Nerven aus Stahl, vor allem, wenn es mal drunter und drüber geht. Aber der Humor darf nie fehlen. Die Arbeit soll Spaß machen, und man muss auf die Bedürfnisse der Bewohner eingehen, je nach Situation mit zarten oder kräftigen Händen.
Das Schwierigste an meinem Job als Pflegehelferin ist für mich…
die Abschiede. Es fällt mir schwer, die Bewohner gehen zu lassen, da ich sie alle ins Herz geschlossen habe.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war ein Teamevent in Rüdersdorf, bei dem ich Kajak gefahren bin. Es war eine tolle Zeit mit den Kollegen – wir haben viel gelacht und unser Talent im Kajakfahren gezeigt.
Was sagen meine Kollegen über meine Stärken?
Ich bin ehrlich, zuverlässig und kann gut für mich behalten, was ich weiß. Ich behandle die Bewohner liebevoll und man kann sich auf mich verlassen.
Und die Chefin?
Meine Chefin sagt, ich sei wie eine Gewitterwolke – temperamentvoll und energisch.
May-Brit, Pflegehelferin in der Ambulanten Pflege Berlin-Lichtenberg:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war die Begleitung und Betreuung von Nici während der Ausbildungszeit. Wir haben viel voneinander gelernt und haben vieles gemeinsam überstanden. Ich bin sehr dankbar, dass ich übernommen wurde.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich kommunikativ, spontan und flexibel bin. Ich springe auch mal ein, wenn es nötig sein sollte, und biete anderen meine Hilfe an. Auf mich kann man sich verlassen.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich gerne mit Menschen arbeite. Vorher habe ich mit Menschen mit Demenz gearbeitet. Die waren lieb und emotional, aber nun bin ich froh, dass ich mir mit den Kunden auch mal einen Spaß erlauben kann.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn jemand geht und man zu der Person eine Bindung aufgebaut hat. Wir tauschen uns dann im Team aus, suchen das Gespräch mit den Angehörigen und bieten beim Verarbeiten unsere Unterstützung an.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich verbringe dann die Zeit mit meinem Kind. Wenn ich mich komplett entspannen möchte, lege ich mich auf die Couch. Zur Not habe ich auch noch meine Katze als Beruhigung. (lacht)
Vanessa, Auszubildende zur Pflegefachkraft in der Seniorenresidenz Am Schlosspark Dahme:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Die Zwischenprüfungen. Ich war nervös, aber meine Lehrerin beruhigte mich. Als ich mein Ergebnis erhielt, weinte ich vor Freude und Erleichterung. Ich war stolz auf meine Leistungen und bekam sogar ein Stipendium.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich viel von den Bewohnern zurückbekomme. Schon immer wollte ich Pflegefachkraft werden. Als mein Großvater an Krebs erkrankte, begann ich ehrenamtlich in der Pflege zu arbeiten, um anderen zu helfen. Diese Erfahrungen bestätigten mir, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Das Atmen nicht vergessen. Alles Negative soll man gedanklich loslassen. Man sollte auf das Positive achten.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
meine Familie auf Arbeit. Ich kann mich jederzeit auf sie verlassen. Sie unterstützen mich, wo sie können. Wir sind 3 Azubis aus einer Klasse, und es ist nicht immer einfach, dass genügend Zeit für jeden Einzelnen bleibt.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
der Zeitdruck. Oft steht so viel gleichzeitig an, dass es herausfordernd sein kann, sich alles zu merken und sich ausreichend vorzubereiten. Aber man muss lernen, damit umzugehen. Das gehört für mich einfach zum Job dazu.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
ich das Leben im Heim schöner und lustiger gestalten möchte. Ich bringe viel Energie mit und das steckt die Bewohner an.
Chiara, Pflegefachkraft in der Ambulanten Pflege Sigmaringen:
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich die Dankbarkeit sehr schätze, die uns die Menschen, die wir betreuen, entgegenbringen. Das ist meine größte Motivation. Ich bin mit dem Herzen dabei und dies merken auch die Bewohner. Wir sind auch manchmal unterwegs im ganzen Team und treffen dann auch die Kollegen von anderen Standorten.
Worauf bin ich stolz?
Dass ich, trotz Baby mitten in der Ausbildung zur Pflegehelferin, alles geschafft habe, macht mich sehr stolz. Das hätte nicht funktioniert, wenn ich die Unterstützung von meiner Chefin und meinen Kollegen nicht erhalten hätte. Es hat mich auch sehr gefreut, als ich endlich meine Prüfung zur Pflegefachkraft bestanden habe. Ich konnte endlich das machen, wofür ich brenne.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job…
Darüber sprechen, nichts in sich hineinfressen. Ich tausche mich regelmäßig mit meiner Chefin aus und gemeinsam finden wir dann immer eine Lösung.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Sie sagen, dass ich eine willensstarke Person bin, die weiß, was sie will. Ich hinterfrage meine Arbeit auf positive Weise.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Freunde geworden. Einige treffe ich auch privat und wir unternehmen dann etwas Schönes gemeinsam. Mein Team ist meine größte Motivation. Ich möchte über mich hinauswachsen.
Die Kund*innen sind für mich…
Anvertraute, die mir sehr am Herzen liegen. Ich begleite sie in diesem Lebensabschnitt und versuche alles, damit sie bei uns, in der Residenz, eine schöne Zeit haben.
Anja, Rezeptionistin in der Seniorenresidenz Am Straussee in Strausberg
Ich liebe meinen Job an der Rezeption, weil…
Jeder Tag anders ist. Man muss sich auf neue Situationen einstellen und das macht das Ganze so spannend. Man weiß nie, welche Herausforderung der nächste Tag mit sich bringt.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Damit sich alle Gäste in unserer Residenz wohlfühlen, sollte man zu allen freundlich und hilfsbereit sein. Dann lässt es sich besser zusammenarbeiten. Geduldig sein ist ebenfalls wichtig: Auch wenn etwas nicht direkt gelingt, sollte man nicht aufgeben, sondern weitermachen. Vielleicht funktioniert es dann beim zweiten oder dritten Versuch.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Sei der Mensch, dem du selbst begegnen möchtest. Egal wie schwierig es wird und egal in welcher Situation man ist, bleibe immer freundlich und respektvoll zu deinem Gegenüber.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Mehr als nur Arbeitskollegen. Sie sind bei Bedarf da, so wie ich für sie. Wir sind ein großartiges Team im ganzen Haus. Wir können uns immer aufeinander verlassen.
Was bin ich für die Bewohner*innen unserer Residenz?
Viele sagen, unser Sonnenschein ist da, wenn sie mich sehen. Ich habe zu den Bewohnern ein sehr gutes Verhältnis. Es gibt immer etwas zu lachen und zu erzählen. Sei es Geschichten von früher oder aktuelle Ereignisse.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
Wir oft für alle Belange der Bewohner, der Angehörigen und der Besucher die ersten Ansprechpartner sind.
Gisela, Pflegehelferin in der Ambulanten Pflege Sigmaringen:
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Meine Kollegen sagen, dass ich immer da bin, wenn sie mich brauchen. Man kann sich auf mich verlassen. Ich bin dazu auch noch spontan. Man kann mich vielseitig einsetzen. Ich bin gut in Pflege und Hauswirtschaft. Da ich schon 30 Jahre in diesem Bereich arbeite, kann ich auf meine lange Berufserfahrung in vielen Situationen zurückgreifen.
Die Senior*innen sind für mich…
Gute Zuhörer, aber auch Ratgeber. Sie geben mir durch ihre Lebensgeschichten viel mit für mein eigenes Leben.
Und ich für sie?
Ich bin für die Senioren eine verlässliche Hilfe für den Alltag. Ich versuche ihnen, es so schön wie möglich zu machen. Sie sollen hier in unserer Residenz eine schöne und erholsame Zeit haben.
Ich liebe meinen Job als Pflegehelferin, weil…
Ich ihn gerne mache und er mir große Freude bereitet. Ich habe schon immer in der Altenpflege gearbeitet und wollte nie etwas anderes machen. Der Job erfüllt mich. Vor 30 Jahren habe ich angefangen, in diesem Bereich zu arbeiten. Hier arbeite ich gerne. Ich wohne in der Nähe. Der kurze Weg zur Arbeit ist einfach praktisch.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Alles unter einen Hut zu bringen. Oft steht sehr viel parallel an. Das kann manchmal herausfordernd sein. Ich kann aber auf mein Team zählen. Wir halten alle zusammen.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Kopf hoch und immer nach vorne schauen. Alles wird sich zum Guten wenden.
Sebastian, soziale Betreuung in der Seniorenresidenz Am Straussee in Strausberg:
Meine Kolleg*innen sagen über mich…
Dass ich eine gute Menschenkenntnis besitze und anderen gut zuhören kann. Ich kann mich gut auf die Bedürfnisse der Bewohner einstellen und bin freundlich zu unseren Senioren.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Ein super Team. Absprachen finden immer mit den Kollegen statt. Wir kommen gut miteinander klar und helfen uns, wenn es nötig ist. Ich bringe meinen Humor mit in die Besprechungen. Man kann mit mir über alles reden. Ich stelle mich auch nicht an, wenn man auf meine Kosten einen Witz macht. Zum Beispiel über meinen Bart, wenn man mich mal wieder liebevoll den Weihnachtsmann oder Wikinger nennt.
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich bin gerne unter Menschen und mag unsere Bewohner. Nach einem Praktikum bei ProCurand wusste ich, dass ich hier richtig bin. Eigentlich bin ich ruhig, aber bei den Senioren bin ich aufgetaut. Manchmal bin ich als Weihnachtsmann oder Neptun unterwegs – immer an meinem Bart erkennbar (lacht). Die Bewohner nennen mich „Sonnenschein“, manche auch „Wikinger“. Aber ich bin ein harmloser Riese (lacht).
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Die Freude der Bewohner, wenn ich jeden Tag aufs Neue das Haus betrete. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen und freue mich, wenn ich sie am nächsten Tag wiedersehen kann.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Geht nicht, gibt es nicht.
Yvonne, Verwaltungskraft in der Seniorenresidenz Am Schlosspark in Dahme/Mark:
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich…
Ein sehr herzlicher Mensch bin. Die Belange anderer Menschen sind mir sehr wichtig. Ich bin sehr offen und direkt. Probleme spreche ich sofort an und biete dann meine Unterstützung an, um brenzlige Situationen zu lösen. Ich entscheide mich meistens für den kreativen Weg und bin gut organisiert.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Personen zum Austausch täglicher Freude und Leid. Wir können über alles reden, auch über Sachen, die uns beschäftigen. Wir geben uns gegenseitig Kraft.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Anvertraute, die einen würdigen Lebensabend verdienen. Dafür geben wir alles, um ihnen so gerecht wie möglich zu werden.
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich nette Kollegen habe. Sie sind der Grund hier zu arbeiten. Sie schenken mir Kraft, alles durchzustehen. Ich kann mit ihnen sehr gut zusammenarbeiten und mit ihnen macht die Arbeit Spaß. Ich habe hier viele Freiheiten.
Worauf bin ich stolz?
Ich bin auf meine Sorgfalt und mein Durchhaltevermögen stolz, aber auch auf meine mathematischen Fähigkeiten. Ich habe besonders schwierige Fälle aufgearbeitet und oft Sachen noch einmal nachberechnet, damit auch alles stimmt. Manchmal habe ich mir Arbeit mit nach Hause genommen, wenn ich gemerkt habe, dass es meinen Ansprüchen nicht entspricht.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
Alles seine Ordnung braucht, auch die Finanzen.
Jane, Pflegehelferin, Ambulante Pflege Sigmaringen
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war mein Vorstellungsgespräch und das Onboarding. Ich freue mich sehr, hier im Team der ambulanten Pflege zu arbeiten. Vorher habe ich drei Jahre lang in einer stationären Einrichtung in Stuttgart gearbeitet. Hier gefällt es mir besser, es ist familiär und Chefin und Team sind super.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig ist im Job?
Dann atme ich dreimal tief ein und dreimal tief aus.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte gute Laune haben und offen, respektvoll und höflich sein, das ist neben den ganzen fachlichen Kenntnissen am wichtigsten. Ich komme von den Philippinen und Freundlichkeit ist in meiner Kultur selbstverständlich.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
die Kunden davon abzuhalten, viel zu viel zu reden und mir ihr ganzes Leben zu erzählen, ohne ein Ende zu finden. Obwohl ich es spannend finde und mich gerne unterhalte, wartet meistens schon der nächste.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Freundlichkeit, Kooperation, Teamgeist
Goran, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Berlin-Wannsee:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Natürlich sind fachliche Kenntnisse gefragt, aber man braucht auch soziale Kompetenzen, wie Empathie. Schließlich arbeiten wir mit Menschen. Da ist es wichtig, Geduld mitzubringen, nett zu sein und Gesprächsthemen zu finden.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Das war am Anfang die Sprachbarriere. Ich komme ursprünglich aus Bosnien und war dort Pflegehelfer. Deswegen gilt bei mir das Motto: Reden, Reden, Reden mit den Kunden. Das hilft mir und sie sind auch sehr geduldig mit mir. Ich habe auch einen Deutschkurs gemacht und es wird leichter.
Wofür sind Sie dankbar?
Auf meinem Weg zur Anerkennung haben mich die beiden Kollegen Sanjin und Arnes aus dem Team Recruiting International super unterstützt. Die ProCurand hat alles super organisiert, sogar eine Wohnung in Berlin. Dafür bin ich dankbar.
Sabine, Pflegehelferin, ambulante Pflege Lichtenberg:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Gute Laune und ein offenes Ohr. Wichtig ist mir ein netter, zugewandter Umgang mit unseren Kunden, Manchmal zeigt sich meine Berliner Schnauze, aber damit können die meisten hier in Lichtenberg gut. Ich unterhalte mich gerne mit ihnen. Wenn es mal hektisch wird, versuche ich die Ruhe zu bewahren und abzuwarten. Wir sind ein cooles Team. Ich finde eigentlich jeden Tag hier schön.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich eine zuverlässige, ehrliche und direkte Kollegin mit Berliner Schnauze bin. (lacht) Ich bin eine komplette Teamplayerin und sehr flexibel. Ich habe schon so manchem im Team den Popo gerettet, indem ich einspringe. Ich rufe oft von unterwegs an und frage, ob sie Hilfe brauchen. Und ich bin sehr gerne gesehen bei unseren Kunden. Ich bin eine Kümmerin.
Wie ist es mit dem Mann zusammenzuarbeiten?
Ich sehe ihn kaum. Das läuft. (lacht) Wir sehen uns nur manchmal an der Tür bei den Kunden. Erst hat er als Concierge in Mellensee gearbeitet und jetzt ist Andreas hier als Hauswirtschaftler unterwegs. Zuhause ist er auch der Putzteufel! Das passt also.
Susanne, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe in der Zeit hier in der Bölschestraße vieles gelernt und mir angeeignet, zum Beispiel offen miteinander zu kommunizieren. Da lerne ich auch für mich privat viel dazu.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn zu wenig Personal da ist. Ansonsten ist keine Situation wirklich schwierig, weil wir wissen, was wir machen und weil wir füreinander da sind.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Flexibilität, Empathie und Teamgeist. Nur im Team schafft man die Hürden des Alltags. Da braucht es einfach Vertrauen untereinander.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Bei Personalmangel zum Beispiel ist die gegenseitige Unterstützung ganz wichtig, damit der Stress im Team untereinander ausbalanciert wird und nicht auf dem Einzelnen lastet.
Wie entspannen Sie vom Job?
Mein großes Hobby ist Fußball: Hertha BSC. Ich bin seit 22 Jahren Fan. Wenn ich Zeit habe, gehe ich zu den Spielen. Das habe ich von meinem Papa. Mein Sohn spielt auch Fußball. Nur ist er leider Fan von Union. (lacht)
Christian, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Am Schlosspark in Dahme/Mark
Was sollte man drauf haben für den Job?
Die Liebe dazu, die ältere Generation so zu pflegen, wie es ihnen zusteht. Mein Motto ist es, unsere Bewohner so zu pflegen, wie du später mal gepflegt werden willst.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass man sich auf mich immer verlassen kann und dass ich lustig bin. Sie schätzen, dass ich meine Arbeit gut mache.
Und die Chefin?
Ich war ja zwischendurch mal ein paar Monate woanders arbeiten und die Leitung war damals schon traurig, dass ich den Standort verlassen habe. Sie hat sich sehr gefreut, dass ich wieder zurückgekommen bin. Sie sagt immer, ich passe zum Team „wie Ar*** auf Eimer“ (lacht). Weil ich sage, was ich denke und sehr engagiert und lustig bin. Das freut mich schon!
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand:
Es freut und berührt mich jedes Mal, wenn die Bewohner*innen sich freuen, wenn du wieder Dienst hast und einem das zeigen. Und ich liebe die Veranstaltungen bei uns, auch wenn es gerne mehr sein könnten!
Mein Job als Pflegehelfer ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
jeder eine gute Pflege verdient. Mir ist es wichtig, dass die Bewohner*innen sich wie zuhause fühlen. Ich weiß aber aus meiner langen Berufserfahrung, dass wir dies nie zu 100 Prozent erfüllen können. Die Bewohner sind mir schon alle sehr ans Herz gewachsen! Jeder einzelne ist eine Herausforderung, da alle unterschiedlich sind und du trotzdem versuchst, jedem gerecht zu werden.
Michelle, Pflegefachkraft, ambulante Pflege Lichtenberg, zurzeit in Neuenhagen im Einsatz:
Ich liebe meinen Job weil,
es mich berührt, wenn sich unsere Kund*innen oder Bewohner*innen auf uns freuen. Sie haben so viel Lebenserfahrung und Weisheit. Die Viellfalt an Aufgaben und Menschen, das liebe ich. Ihre Dankbarkeit und Freude zu erleben führt durch jedes eigene Tief.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
In Lichtenberg bin ich ja in große Fußstapfen getreten, denn meine ältere Schwester Nici ist dort ambulante Pflegefachkraft. Sie hat mich zur ProCurand geholt. Wir sind ganz verschiedene Typen und das haben die Kolleg*innen auch schnell gemerkt (lacht). Ich bin eher der Ruhepol im Team, besonders wenn es stressig wird.
Meine Kolleginnen sind für mich...
Lehrbücher! Die Berufs- und Lebenserfahrung meiner Kollegen helfen mir sehr und dafür bin ich immer wieder aufs Neue sehr dankbar.
Michaela, Alltagsbegleiterin, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen:
Ich liebe meinen Job, weil…
er sehr abwechslungsreich ist und zu mir passt. Ich mag den persönlichen Umgang und Austausch mit unseren Bewohnern, da lerne ich immer etwas dazu. Wenn ich meinen Job nicht schätzen würde, hätte ich ja auch nicht 25 Jahre "durchgehalten", das macht mich schon stolz. (lacht)
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand:
Da gibt es natürlich in einem Vierteljahrhundert sehr viele Momente mit Bewohnern und Kollegen. Richtige Highlights sind für mich die Ausflüge mit dem Schiff, die wir auf dem Bodensee gemacht haben.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich vor Energie sprühe und immer gute Laune verbreite. Dass ich die gute Seele vom Team bin und zuverlässig arbeite. Das freut mich natürlich zu hören.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
sehr wichtig. Sie stehen für mich an erster Stelle und ich versuche auf jeden individuell einzugehen.
Alex, Betreuung in der Tagespflege der Residenz Am Hallorenring in Halle:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich gerne mit Menschen arbeite und voll in meiner Arbeit aufgehe. Es macht mir Freude, die Bewohner täglich wiederzusehen. Seit Anfang 2024 bei ProCurand, war es anfangs herausfordernd, die neuen Gäste zu integrieren, aber inzwischen kenne ich ihre Bedürfnisse gut und die Arbeit macht großen Spaß.
Was sollte man drauf haben für den Job in der Betreuung?
Ein Betreuerschein ist notwendig. Man sollte Gruppen anleiten können, Durchsetzungsvermögen haben und gern im Team arbeiten. Wichtig ist, den Bewohnern zu zeigen, dass wir für sie da sind, Verständnis und Geduld zu zeigen, auch wenn es mal schwierig wird.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job:
Bewahre immer die Ruhe. Hektik bringt nur Fehler.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Ich bin bereit, Neues zu lernen, zielstrebig und empathisch. Trotz meiner geringen Praxiserfahrung kann ich Beschlüsse aus den Teambesprechungen gut umsetzen und bin sehr einfühlsam im Umgang mit den Gästen. Das merken auch die Bewohner und wir kommen oft ins Gespräch.
Die Bewohner unserer Residenz sind für mich…
Gäste bzw. Tagesgäste. Ich komme mit allen gut zurecht. Die Kommunikation läuft sehr gut, weil die meisten Gäste noch sehr fit sind. Ich mache mit ihnen oft Sport und Gedächtnistraining. Mein Wunsch ist, in einem Jahr eine feste Gruppe zu haben, mit der ich ein Programm entwickle, das noch besser auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt ist.
Ronny, Haustechniker, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Nix! Ich komm gutgelaunt an und mache dann erstmal einen Durchgang durchs Haus und wenn nicht gerade Katastrophenalarm ist, bleibt die Laune gut.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man muss flexibel sein, logisch denken können und sicher sein, in dem, was man macht. Man sollte nichts anfangen und dann einfach so liegen lassen. Man muss Prioritäten setzen können. Das Wichtigste als Erstes machen.
Ich liebe meinen Job, weil…
er so vielfältig ist. Es ist jeden Tag etwas Neues und es wird nie langweilig. Ich bereite Zimmer auf, bin für die Instandsetzung zuständig, mache Reparaturen und begleite die Mieter auch bei Ausflügen. Das mache ich alles gerne.
Beate, Reinigungskraft in unserer Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Sehr, sehr wichtig. Sie freuen sich, wenn die Beate kommt. Ich habe einen guten Draht zu ihnen, ich mochte ältere Menschen schon immer.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Freude daran haben und einen guten Umgang mit älteren Menschen haben. Man sollte in der Lage sein, auf sie und ihre Wünsche einzugehen. Wenn Zeit ist, plausche ich mit unseren Senioren. Bei Tätigkeiten wie Staubwischen geht das super und sie sind dankbar, wenn man ihnen zuhört. Ich freue mich immer, wenn ich ihnen eine kleine Freude machen kann.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich entspanne mich beim Lesen, besonders gerne bei spannenden Thrillern, Fitzek zum Beispiel. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn wir unterbesetzt sind, ist es schwierig die Arbeit der anderen mitzumachen und zu schaffen in der gleichen Zeit. Da hilft es mir, die Kolleginnen direkt anzusprechen und zu sagen: Kannst du mir das bitte abnehmen, ich schaffe das nicht. Zum Glück ist das selten.
Juliane, hauswirtschaftliche Fachkraft, Ambulante Pflege Potsdam:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand war...
mein Vorstellungsgespräch! Ich habe die ProCurand über Facebook kennengelernt. Als ich mich beworben habe, hatte ich schon lange nach dem passenden Job gesucht. Ich habe drei Kinder, 10, 8, 4 und bin alleinerziehende Mutter, da hat man kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ich hatte Angst, wieder abgelehnt zu werden. Xenia ist die erste Chefin, die mir eine Chance gegeben hat. Dafür bin ich ihr total dankbar.
Worauf sind Sie stolz?
Dass meine Chefin mich so selbständig gemacht hat und an mich geglaubt hat. Dann habe ich mir gesagt: Ich glaube auch an mich. Sie bestärkt mich und ich bin selbstbewusster geworden und das macht mich glücklich und stolz.
Temesghen, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand
Anfangs war ich sehr traurig über die Einsamkeit vieler Bewohner und dass sie so wenig Besuch von ihren Familien bekommen. In meiner Heimat gibt es keine Altenheime. Alte Menschen bleiben bei ihrer Familie, leben bei ihren Kindern, die sich um sie kümmern. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Es gibt sehr viele schöne Momente mit den Bewohnern und manche waren Lehrer für mich, was die Sprache angeht. Sie haben mich geduldig verbessert. Sie respektieren, akzeptieren und integrieren mich ganz selbstverständlich. Ich schätze ihre Geschichten und Lebenserfahrung sehr.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Mein Kind und meine Freundin sind wichtig. Ich gehe mit meinem Kind Fahrradfahren, wir hören Musik aus Eritrea und ich koche ein typisches Gericht wie Zigni, einem Eintopf aus Tomaten, Fleisch oder Fisch und Gemüse, scharf gewürzt.
Worauf sind Sie stolz?
Hier in der Seniorenresidenz ist meine erste Arbeitsstelle als Pflegehelfer. Vorher habe ich als Servicekraft gearbeitet und im Lager. Anfangs war die Pflege schwer für mich. Ich bin stolz, dass ich viel gelernt habe. Aber am stolzesten auf mich und was ich geschafft habe hier in Deutschland, sind meine Eltern in Eritrea. Wir telefonieren oft. Sie haben kein Internet. Ich vermisse sie und habe oft Heimweh.
Enessa, Pflegehelferin, Ambulante Pflege Potsdam:
Worauf sind Sie stolz?
Ich komme aus Bosnien und bin 2022 nach Deutschland gekommen. Ich war nur einen Monat in Deutschland und hatte schon den Job hier gefunden bei der ProCurand, darauf bin ich stolz. Ebeneso stolz macht mich, dass ich den B1-Kurs in Deutsch bestanden habe. Es war ein Online-Kurs, den ich neben der Arbeit belegt habe am Campus und nicht einfach für mich.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich koche dann gerne bosnische Gerichte, telefoniere mit der Familie oder gehe spazieren.
Was sagt meine Chefin über mich und meine Stärken?
Unsere Pflegedienstleitung sagt, dass ich immer gut gelaunt bin und sehr viel Potenzial habe als Mensch und Pflegekraft. Ich bin sehr dankbar, Xenia als Chefin zu haben. Sie sagt, dass ich meine Arbeit gewissenhaft mit ganz viel Liebe mache. Das freut mich zu hören. Unsere Kund*innen sind begeistert von mir. Sie freuen sich, wenn ich komme und das Team ist auch sehr nett.
Christian, Pflegehelfer, ambulante Pflege Sigmaringen:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Als ich hier im Team angefangen habe, hat man mich sehr herzlich aufgenommen. Ich habe schon bei mehreren ambulanten Pflegediensten gearbeitet, aber hier ist es am schönsten.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich gut ins Team passe, sehr schnell arbeite und lernfähig bin. Zum Beispiel habe ich mich in Vivendi richtig eingefuchst. Ich mache es den Menschen leicht, mich zu mögen, sagen sie. Ich bin sehr beliebt bei unseren weiblichen Kundinnen. Ich bin ja der einzige Mann im Team, quasi der Hahn im Korb. (lacht)
Mein Tipp / Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Einfach lächeln und weiter geht’s. (lacht) Ich bin immer gutgelaunt und so lösen sich die meisten Problemchen wie von selbst.
Jennifer, Pflegehelferin, ambulante Pflege Lichtenberg:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand
… war die Zusage, dass ich die Ausbildung zur Pflegefachkraft machen kann. Das mache ich jetzt berufsbegleitend und es macht mich stolz, jeden Tag etwas Neues zu lernen.
Das Herausfordernste an meinem Job ist für mich…
Als Tochter der Chefin hat es gedauert, mich reinzufinden. Alle aus dem Team haben aber schnell gemerkt, dass ich nicht bevorzugt werde, eher im Gegenteil. (lacht) Es ist manchmal nicht ganz einfach mit meiner Mutter. Sie ist strenger mit mir und ich muss mehr bringen, als andere. Aber das ist für mich okay, weil sie eine gute Chefin ist und das Team in Lichtenberg zusammenhält.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte empathisch sein und immer ein offenes Ohr für die Kunden haben. Freundlichkeit, Belastbarkeit und Geduld sind auch wichtig.
Janette, Reinigungskraft, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Man sollte schon ein Teamplayer sein und gut zusammen mit anderen arbeiten können. Außerdem sollte man auch eine gewisse Zuverlässigkeit in seiner Arbeitsweise mit sich bringen.
Ich liebe meinen Job,
…wegen der Bewohner. Sie freuen sich, wenn ich komme, und das macht mich glücklich. Wir haben dann auch immer schöne Unterhaltungen miteinander.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
eine gesellige Kollegin bin, die freundlich, hilfsbereit und zuverlässig ist und mit der man einfach gerne schnattert. Sie sagen, dass Teamfähigkeit zu meinen Stärken zählt. Dass ich mein Arbeitspensum schaffe, weil ich gleichzeitig arbeiten und reden kann. Da ich seit fast 20 Jahren dabei bin, bin ich festes Inventar des Hauses. (lacht)
Lidija, Pflegehelferin, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich Menschen liebe. Ich habe viel Empathie für unsere Senioren. Wenn ich etwas Gutes für Menschen mache, bekomme ich auch Gutes zurück. Ich glaube an Karma.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
die deutsche Sprache und damit meine ich vor allem die Grammatik. Ich bin seit 5 Jahren in Deutschland und natürlich ist es viel, viel besser geworden. Am Ende des Tages versteh ich aber unsere Bewohner und das, was sie wollen, und sie mich. Grammatik ist meistens egal, wenn man seine Arbeit mit Herz macht. (lacht)
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und habe Spaß mit meinen Kindern. Ansonsten kümmere ich mich um den Haushalt und koche oder putze, dabei entspanne ich auch.
Denise, stellvertrendende Pflegedienstleitung, Ambulante Pflege Potsdam:
Worauf sind Sie stolz?
Auf meinen Werdegang! Ich bin gelernte Schuhverkäuferin, wollte aber immer was mit Menschen machen und bin in der Pflege gelandet. Zuerst FSJ, dann Pflegehelferin, dann Pflegefachkraft. Seit März 2023 bin ich stellvertretende Pflegedienstleitung. Ich hatte von Xenia erfahren, dass sich etwas im Team verändert und hab mich vorgestellt. Das Ganze war für mich wie ein Raketenflug. Ich bin gut angekommen!
Ich liebe meinen Job, weil…
ich mir nichts Schöneres vorstellen kann. Ich mag die Mischung aus administrativen und organisatorischen Aufgaben und auf Tour zu sein. Ich möchte meinen Kollegen zeigen, dass auch die Führung mit auf Tour geht. Ich habe keinen Führerschein, dachte erst, ambulant geht doch gar nicht. Doch hier haben wir auch Kundinnen Fuß weit und es ist kein Problem.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Alles. Nie ohne mein Team! Ich freue mich, mit ihnen erfolgreich den Tag zu starten und zu beenden.
Olga, Altenpflegerin, ambulanten Pflegedienst Sigmaringen:
Mein emotionalster Moment bei der ProCurand war...
als ich von der stationären Pflege zur ambulanten Pflege gewechselt bin. Das ist das Beste, was mir passieren konnte. In diesem Team fühle ich mich rundum wohl und die Arbeit macht mir Spaß. Unsere Pflegedienstleitung hat immer ein offenes Ohr. Ich bekomme, wenn irgendmöglich Spätdienste, die ich sehr gerne mache.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich nicht nur Altenpflegerin bin, sondern gleichzeitig eine Seelensorgerin, eine geduldige Zuhörerin, eine Frisörin. (lacht) Einfach eine Bezugsperson, der unsere Senioren vertrauen. Sie lächeln mich an, wenn ich komme und sagen: Schön, dass Sie da sind!
Meine Kolleg*innen sind für mich...
sehr wichtig. Sie sind meine zweite Familie. Ich kann mit allen offen reden, egal, was ich auf dem Herzen habe. Wir schaffen vieles miteinander. Ich bekomme immer Hilfe und Unterstützung von ihnen. Wir sind ein richtig tolles Team.
Mandy, Küchenleiterin, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Meine Arbeitszeit geht von 6 bis 13 Uhr. Ich bin Frühaufsteherin, das fällt mir leicht. Da ich mit einem Koch zusammen bin, stört mich auch die Arbeit am Wochenende nicht.
Worauf sind Sie stolz?
Ich komme eigentlich aus dem Handel. Meine Schwester hat sich als erstes bei der ProCurand beworben und ich mich danach auch. Anderthalb Jahre später bin ich zur Teamleitung der Küche befördert worden. Jetzt leite ich ein Team mit vier Mitarbeiter*innen. Das macht mich schon stolz.
Wie ist die Zusammenarbeit mit Ihrer Schwester?
Das läuft. (lacht) Wir wissen, was gemacht werden muss und verstehen uns ohne Worte. Da muss ich keine großen Ansagen machen.
René, hauswirtschaftliche Fachkraft, Ambulante Pflege Potsdam:
Ich liebe meinen Job, wegen…
…dem schönen Haufen Menschen hier, also dem Team. (lacht) Die Zeit vergeht schnell. Ich mag, dass man sofort das Resultat sieht und die Arbeit mit den alten Menschen. Ich habe davor 32 Jahre bei den Stadtwerken gearbeitet und war für den Einkauf zuständig, ein typischer Schreibtischjob. Der Wechsel zur Ambulanten Pflege war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Die ersten Tage waren besonders schön. Ich bin richtig aufgelebt. Mir macht die Arbeit sehr viel Spaß.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Das lautet: Wenn ich selber nicht leuchte, kann ich kein Licht reflektieren. Wenn ich aber lächele, dann lächeln die Menschen zurück. Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch raus. Das fällt mir nicht schwer, denn ich bin von Natur aus ein freundlicher Mensch.
Was sagt meine Chefin über meine Stärken?
Sie sagt, dass ich ein kleiner, goldener Schatz bin. (lacht) In ihren Augen bin ich ein loyaler und netter Kollege, der immer gutgelaunt zur Arbeit kommt.
Natalia, Soziale Betreuung, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen:
Die Bewohner*innen unserer Seniorenresidenz sind für mich…
sehr wichtig! Ich liebe meinen Beruf, weil ich ältere Menschen und ihre Lebenserfahrung sehr schätze. Es macht mich stolz, wenn sie mit meiner Arbeit zufrieden sind.
und ich für sie?
Ich bin eine Begleiterin, die für sie da ist und sie auf ihrem Weg unterstützt. Ich bin eine lustige Person und mache gerne Witze und Spässchen und bringe die Bewohner zum Lachen. Wichtig ist es mir, sie abwechslungsreich zu beschäftigen. Wir machen viel Gymnastik, tanzen zusammen und backen auch gerne.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand...
war unser Faschingsfest. Ich hatte mich als Clown verkleidet und alle haben gestaunt, wie ich witzig ich aussehe. (lacht) Die Bewohner fanden das sehr lustig. Es war ein richtig schönes Fest, wir haben gemeinsam getanzt und gesungen. Daran erinnere ich mich gerne.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn man mich missversteht. Ich bin ein Mensch, der sagt, was er denkt, und wenn es dann Missverständnisse gibt, möchte ich das direkt klären, aber das geht manchmal nicht bzw. nicht mit allen Kollegen.
Susanne, Alltagsbegleiterin, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Ich liebe meinen Job, weil…
die meisten Bewohner*innen für die Hilfsangebote und Unterstützung dankbar sind. Sie freuen sich über liebe Worte, das offene Ohr und dass ich als Alltagsbegleiterin mehr Zeit für jeden habe als die Kollegen aus der Pflege.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder auf neue Situationen und Stimmungen einlassen zu müssen. Das ist gar nicht so leicht und hat mich in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal herausgefordert. Sollte es zu schwierig werden, rede ich mit meinen Kollegen und wir unterstützen uns gegenseitig. Bei uns im Team klappt das gut.
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand...
sind die Musikstunden mit einem Bewohner aus der Residenz. Er spielt Klavier und die anderen Bewohner*innen lauschen der Musik und klatschen dazu. Ich spiele zwar selbst kein Instrument, aber singe gerne mit. Auf diese Musikstunden freue ich mich jedes Mal.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Menschen, die es verdient haben, Hilfestellung zu erhalten und liebevoll betreut zu werden. Ich bin froh, wenn meine Bewohner ihre Selbstständigkeit solange wie möglich behalten können.
Und ich für Sie?
eine gute Zuhörerin und ein Ruhepol.
Christina, Leitung Soziale Betreuung und Rezeption, Seniorenresidenz Eberswalde:
Worauf sind Sie stolz? Ein Erfolgserlebnis im Job…
Ich habe 1999 hier als Praktikantin angefangen, ich hatte eine Ausbildung zur Familienpflegerin gemacht. Kurze Zeit später habe ich als Pflegehelferin angefangen und viele Jahre in dem Beruf gearbeitet. 2002 bin ich in die Betreuung gewechselt. Ich habe zwischendurch 4,5 Jahre woanders gearbeitet, im betreuten Wohnen, und bin dann zur ProCurand zurückgekehrt. Mein Werdegang macht mich schon stolz, dass ich den Mut hatte, zu gehen und zurückzukehren. Als ich zurückkam, war es, als ob ich nie weg war und alle haben mich gut aufgenommen.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich ausgeglichen und ein Ruhepol bin, ich wirke immer viel ruhiger als ich innerlich bin. Ich springe problemlos zwischen den Bereichen Betreuung und Rezeption hin und her und bin sehr hilfsbereit. Und sie sagen, dass ich gut zuhören kann und das Herz am rechten Fleck habe. Das freut mich natürlich. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Manchmal nehmen mich die Lebensgeschichten und Schicksale der Bewohner sehr mit. Klar weiß ich, dass es in keiner Familie, in keinem Leben nur Sonnenschein gibt. Am wichtigsten ist es, zuzuhören und nicht zu werten. Man darf das nicht zu nah an sich ranlassen, aber das gelingt nicht immer. Manche Geschichten berühren mich so, dass ich sie mit nach Hause nehme.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich sage mir dann, es ist nur eine Phase, das geht vorbei. Ich wirke ruhiger, als ich bin, innerlich ist manchmal schon was los. (lacht) Ich bin eine realistische Optimistin und versuche, erstmal das Positive zu sehen.
Steffi, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Wannsee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Ich bin ja fast 20 Jahre hier und da gibt es einiges, aber auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt: der schönste Tag war der, als wir von der ProCurand übernommen wurden! Das war ein positiver Wechsel, vom alten Anbieter zur ProCurand. Wir sind ins Loretta am Wannsee gegangen, das ist ein Biergarten, und haben das gefeiert. Die Willkommenskultur der ProCurand ist toll.
Was sollte man draufhaben für Ihren Job?
Das Herz an der richtigen Stelle haben, sich nicht allzu sehr stressen lassen, kommunikativ und zuverlässig sein. Es hilft auch sehr, wenn man Humor hat. Ich hatte während meiner Ausbildung zur Krankenschwester einen Einsatz in der Ambulanten Pflege und das hat mir großen Spaß gemacht. Im Krankenhaus wollte ich nicht bleiben und so bin ich hier gelandet. Ich plante, nicht lange zu bleiben und Schwupps, jetzt sind es bald 20 Jahre und jetzt bleibe ich auch. (lacht)
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Wichtig! Wir sind ein tolles Team, auch wenn im ambulanten Dienst jeder einzeln arbeitet. Wir haben sehr viel Spaß zusammen. Das Team hat sich verändert in den Jahren, wir waren auch mal deutlich mehr, aber immer ein gutes Team.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie nennen mich Urgestein. (lacht) Sie schätzen meine Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft, dass ich hilfsbereit bin und ausgeglichen. Dass es ewig dauert, bis ich sage, was mir nicht passt, finden sie vielleicht nicht so toll, aber so bin ich.
Adela, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Ein Erfolgserlebnis im Job war…
meine Anerkennung als Pflegefachkraft. Ich habe in Bosnien als Krankenschwester gearbeitet. Als ich nach Deutschand kam, war für mich deswegen klar, dass ich etwas Ähnliches machen möchte. Ich bin stolz, dass ich die theoretische und praktische Prüfung für die Anerkennung als Pflegefachkraft und vor allem meinen B2-Deutschkurs geschafft habe. Meine Kollegen haben mich super unterstützt. Arnes aus dem Recruiting hat sich so für mich eingesetzt und geholfen, wo er nur konnte und auch mal wichtige Dokumente übersetzt. Dafür bin ich extrem dankbar.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich schlafe. (lacht) Oder ich lese. Die Bücher lese ich auf Deutsch. Ich schlage einzelne Wörter nach und suche mir die Übersetzung raus und lerne spielerisch die Sprache.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Als Pflegefachkraft sollte man pünktlich sein, zuverlässig arbeiten, sich organisieren können und eine Struktur haben. Ohne Struktur schafft man das sonst nicht.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Einfach mal eine Pause machen und kurz an die frische Luft gehen. Am besten sucht man dann noch das Gespräch mit den Kollegen und findet gemeinsam eine Lösung., meistens klappt das. Wir sind ein tolles Team!
Scarlett, Soziale Betreuung, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Ein richtig schönes Projekt war „Jung fragt alt“. Evangelische Grundschüler haben unsere Bewohner interviewt. Sie haben erzählt, wie es früher in der Schule war. Ihre Geschichten über Ordnung, Strenge und Disziplin haben die Kinder sehr beeindruckt. Mich hat das berührt, die Kinder mit den Senioren zusammen zu sehen und mitzuerleben, wie sie sich austauschen.
Worauf sind sie stolz?
Dass ich offener geworden bin und nicht mehr so schüchtern wie früher. Ich habe daran gearbeitet, um meine Schüchternheit zu überwinden und es ist wirklich besser geworden. Eine, die gerne im Rampenlicht steht, werde ich aber wohl nie sein. (lacht) Zwischendurch war ich Leitung, das war für mich eine große Herausforderung und Umstellung. Ich wurde gut unterstützt und eingearbeitet. Ich bin aber nicht der Typ dafür. Jetzt bin ich zurück in der Betreuung und genau so, wie es ist, ist es richtig für mich.
Irene, Alltagsbegleiterin, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen:
Die Bewohner*innen unserer Einrichtung sind für mich…
sehr wichtig und damit meine ich jeden Einzelnen! Viele sind ein Vorbild für mich, aber ich gucke mir was von allen was ab. Ich profitiere von ihrer Lebenserfahrung. Wie sie ihren letzten Lebensabschnitt bewältigen, davor habe ich Respekt.
Und ich für sie?
Ich bin oft der Mensch, dem sie das Herz ausschütten – ob familiär oder wenn es im Haus oder der Pflege Probleme gibt. Eine Bewohnerin sagte einmal zu mir: Du wärst die Tochter, die ich mir gewünscht hätte und nie bekam. Das hat mich sehr berührt. Ich bekomme viel Anerkennung und Dankbarkeit von ihnen.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich muss ausgeschlafen sein, mich wohlfühlen und Ideen im Kopf haben, zum Beispiel was die Bewegung der Senioren angeht oder welche Spiele wir an dem Tag ausprobieren können. Bei den Spielen variiere ich gerne, Abwechslung tut den Senioren gut und mir auch. (lacht)
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
ich für unsere Senioren da bin und mir auch Zeit für sie nehmen darf, ohne immer auf die Uhr gucken zu müssen. Ich kann dadurch gut einschätzen, was sie individuell brauchen und welche Beschäftigung ihnen gefällt. Daraus leite ich die Freizeitangebote ab, das macht mir große Freude.
Jaqueline, Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Eberswalde:
Worauf sind Sie stolz?
Ich wollte eigentlich Polizistin, Zollbeamtin oder Floristin werden. Für viele der Berufe war ich aber zu klein. Am Ende habe ich meine Ausbildung als Krankenpflegerin im Krankenhaus gemacht. Aber ich wollte nicht unbedingt im Krankenhaus arbeiten und bin dann in unsere Seniorenresidenz gewechselt. Die ist zum Glück mit dem Auto auch nur 10 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Ich habe hier als Pflegehelferin angefangen und habe mich zur stellvertretenden Wohnbereichsleitung hochgearbeitet. Mein Werdegang bei der ProCurand macht mich schon stolz.
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Die Dienstübergabe ist normalerweise um 4 Uhr, spätestens 05.15 Uhr. Ich bin aber meist früher da. Vorher brauche ich unbedingt die Zeit für meinen Kaffee und ein Gespräch mit meinen Kollegen.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Ausdauer und starke Nerven sind unverzichtbar. Man sollte nichts zu nah an sich heranlassen und trotzdem ein Herz für die Menschen haben und ihnen helfen wollen. Die Mischung macht es und das lernt man mit der Zeit.
Oxana, Pflegefachkraft, ambulante Pflege Sigmaringen
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Man sollte viel Kraft mitbringen, emotional und körperlich, und möglichst immer einen klaren Kopf behalten. Berufserfahrung und Kenntnisse sind zwar entscheidend, aber man muss auch immer motiviert bleiben und Lernbereitschaft zeigen.
Meine ProCurand in 5 Worten:
weil wir Pflege lieben und können!
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Bei Stress versuche ich, ruhig zu bleiben und eins nach dem anderen zu erledigen. Wichtig ist mir auch die Kommunikation mit den Kolleg*innen, dann löst sich vieles wie von selbst.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Man sollte viel Kraft mitbringen, emotional und körperlich, und möglichst immer einen klaren Kopf behalten. Berufserfahrung und Kenntnisse sind zwar entscheidend, aber man muss auch immer motiviert bleiben und Lernbereitschaft zeigen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn einer unserer Kunden unheilbar erkrankt und man weiß, er wird sterben und kann nicht viel für ihn tun, das ist hart. Daran gewöhnt man sich nicht. Persönlich ist es für mich schwierig, wenn ich am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten muss, ich habe ja Familie.
Was machen Sie am Feierabend, um zu entspannen?
Nach Dienstschluss ist Familienzeit. Wenn wir zusammen auf dem Sofa einen Film anschauen, dann ist Feierabend die beste Zeit des Tages. (lacht)
Bernd, Haustechniker, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
die Bewohner jemanden haben, der ihnen hilft bei technischen Problemen und auch mal ein bisschen Zeit für sie hat. Ich bin derjenige, der schnell und unproblematisch hilft und wenn Zeit ist, auch ein guter Zuhörer sein kann. Die Gespräche bringen aber auch mir sehr viel, durch ihre Lebenserfahrung.
Mein Feierabend in 3 Worten:
gut gelaunt heimfahren.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Eine positive Einstellung ist das A und O.
Ein Erfolgserlebnis im Job…
ist für mich, wenn alles funktioniert und repariert wurde. Das bleibt allerdiungs nie lange so, dann geht wieder etwas kaputt.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Nicht verzagen, Kollegen fragen. (lacht)
Meine ProCurand in 3 Worten:
freundlich, sozial, kollegial.
Michaela, Verwaltungskraft, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen
Ich liebe meinen Job, weil…
mir unsere Bewohner sehr ans Herz gewachsen sind. Ein besonders schöner Moment war, als ich von den Bewohnern vom Service-Wohnen einen Orden verliehen bekommen habe für meine Arbeit. Sie haben den Orden selbst gebastelt und ich trage ihn seitdem an meinem Schlüsselbund. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, freue ich mich. Wichtig ist es mir auch, dass ich nach Feierabend das Gefühl habe, dass ich etwas Sinnvolles gemacht habe.
Was sagen die Bewohner*innen und Mieter*innen sonst noch über Sie?
Dass ich eine Bereicherung für die Einrichtung bin, weil ich eine Frohnatur bin, die immer ein Lächeln für sie parat hat.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wie eine zweite Familie. Wir können uns aufeinander verlassen. Wenn ich mal bei meiner Arbeit Hilfe brauche, dann helfen sie mir weiter. Wir sind einfach ein tolles Team und viel zu lachen haben wir auch. (lacht)
Was sagt die Chefin über mich und über meine Stärken?
Sie sagt: Hätte ich dich nicht, hätte ich ein Problemchen! Weil ich alles kann und alles erledige. Sie übertreibt. (lacht) Sie sagt, dass ich patent bin und freundlich. Eine Kollegin, die alles hat, was man braucht.
Andreas, Hauswirtschaftler, Ambulante Pflege Berlin-Lichtenberg:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Viele Kunden freuen sich auf uns, auch auf mich. Mir wurde schon Essen angeboten und obwohl Senioren 92 Jahre alt sind, wollten sie einen Pudding für mich kochen. Das ist schon klasse und rührt mich.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Ein perfekter Lebensabschnitt! Nach vielen Jahren Suche passt es hier endlich. Ich könnte bei der ProCurand alt werden. (lacht) Das liegt auch daran, dass meine Frau Sabine ebenso hier arbeitet, aber mehr noch an unserem Team und den Kunden.
Worauf sind Sie stolz im Job?
So vieles ist selbstverständlich für mich, auch wenn es das vielleicht gar nicht ist. Vor einiger Zeit habe ich eine Kundin vor einem Sturz im Supermarkt bewahrt. Ich habe sie aufgefangen und Schlimmeres verhindert. Das hat mich sehr gefreut und auch ein bisschen stolz gemacht.
Ich liebe meinen Job weil,
unsere Kunden – egal in welchem Alter – so herrlich gelassen sind.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Ich bin ja der einzige Mann bei uns im Team, der Hahn quasi, und die Kolleginnen sind meine Hühner (lacht). Eine davon ist meine Frau. Ich freue mich jeden Tag sehr, wieder herzukommen.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Mein Humor soll ganz okay sein (lacht), meine Hilfsbereitschaft auch und dass mir nie die Anekdoten für unsere Kunden ausgehen.
Katharina, Reinigungskraft, Seniorenresidenz Park Sansoucci:
Ich liebe meinen Job, weil…
es die Bewohner gibt! Ich mag ältere Menschen, mit ihnen kann ich mich gut unterhalten. Es freut mich, wenn sie sich freuen, wenn ich zu ihnen komme. Die meisten sind sehr dankbar und zufrieden mit meiner Arbeit.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
die körperliche Belastung. Manchmal ist man schon am Limit, gerade wenn wir wegen Krankheit oder Urlaub unterbesetzt sind. Wir wünschen uns Unterstützung und suchen ja auch neue Kollegen in der Reinigung.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
ohne Reinigung geht es gar nicht. Unsere Arbeit ist im Hintergrund und wird manchmal als zu selbstverständlich gesehen. Wenn wir nicht wären, würden die Bewohner aber nicht in so sauberen und ordentlichen Zimmern oder Wohnungen leben.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Ich bin einer der Ruhepole im Team. Sie sagen, dass ich fleißig, zuverlässig und teamfähig bin. Anfangs war ich eher schüchtern, aber ich taue auf und bin sehr viel aufgeschlossener geworden. (lacht)
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte ein Teamplayer sein, Zusammenhalt im Team ist mir wichtig und glücklicherweise gibt es das bei uns.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Nach Feierabend wartet schon mein Hund sehnsüchtig auf mich, es ist ein Jack Russell, der ist sehr aktiv und will beschäftigt werden. Wir gehen Gassi und spielen.
Lutz, Pflegefachkraft und Praxisanleiter, Ambulante Pflege Wannsee:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich mein eigener Herr sein und Eigenverantwortung übernehmen kann. Deswegen wäre die stationäre Pflege auch nichts für mich. Ich kümmere mich gern selbst und alles und zu delegieren ist nicht meine größte Stärke. (lacht) Wir arbeiten hier auf Augenhöhe. Hierarchie gibt es nur auf dem Papier, aber Respekt füreinander ist natürlich trotzdem da.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Meine Kollegen sagen, dass ich empathisch, engagiert und hilfsbereit bin – also alle guten Dinge, die man sich vorstellen kann. (lacht) Außerdem bringe ich enorm viel Fachwissen mit, was ich auch weitergebe. Sie sagen, dass ich immer einen blöden Spruch auf den Lippen habe. Ich mache auch gerne dosiert meine Späßchen und verstecke mal was oder so. Manche Kollegen fürchten sich anfangs bisschen davor, aber das gibt sich. (lacht)
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Fachliches Können, herzliche Kompetenz und menschliche Reife sollte man haben. Manchmal denke ich, den Job als Altenpfleger sollte man erst ab 30 Jahren machen dürfen, wegen der Lebenserfahrung. Man sollte auch ein hohes Maß an Empathie mitbringen. Wichtig ist, dass man sich seiner Gastrolle bewusst ist und sich entsprechend verhält. Wir sind im Zuhause des Kunden und sollten einfache Benimmregeln befolgen. Zum Beispiel, wenn Schmuddelwetter ist, Schuhschoner überziehen und so Respekt zeigen. Eigentlich ganz einfach, aber als Praxisanleiter erlebt man auch das Gegenteil.
Andrea, Alltagsbegleiterin, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich 2009 aus der Pflege in die Betreuung gewechselt habe und das super geklappt hat, darauf bin ich stolz. Ich bin auch stolz auf all meine Kollegen, die ihren Job mit viel Herz machen.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich eine Sächsin mit dem Herz auf dem rechten Fleck bin, (lacht), und sehr liebevoll mit unseren Bewohnern umgehe. Meine Kollegen haben sich sehr gefreut, als ich ihnen einfach mal ein Eis mitgebracht habe. Solche kleinen Gesten sind mir wichtig.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Kaffee, den trinke ich zu Hause mit meinem Mann, der steht extra mit mir auf.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Ich mag jeden einzelnen – egal, wie der Charakter ist, ob lieb oder etwas sperriger. Irgendwann werden wir alle alt und wer weiß, wie schrullig wir da werden? (lacht) Jeder ist anders und auf seine Weise liebenswert. Wir haben großes Glück mit den Bewohnern, die meisten machen mit und äußern auch mal Wünsche. Sie sind alle relativ fit.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
wenn die Senioren traurig oder depressiv sind. Ich habe wahrscheinlich viel zu viel Mitleid mit ihnen, das macht mich dann auch traurig, so bin ich eben.
Florian, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Morgens neben der Freundin aufwachen, ein möglichst vollständig besetztes Team auf der Arbeit und gute Stimmung, wenn der Frühdienst die Übergabe macht. Meistens reicht aber gutes Wetter bei mir schon für gute Laune. (lacht)
Ich liebe meinen Job, weil…
Nach der Schule hatte ich keinen Plan, was ich machen wollte. Ich wusste, dass ein Bürojob nicht zu mir passen würde und durch das FSJ bin ich auf Pflege gekommen. Ich habe im Krankenhaus als Pfleger gearbeitet und gemerkt, dass es mir Spaß macht, Menschen zu helfen. Hier war ich zuerst als Leasingkraft und habe mich gefreut, als das Angebot kam, fest anzufangen. Zu manchen Bewohnern habe ich eine starke Bindung aufgebaut und erzähle ihnen auch mal was von mir.
Was ist das Schwierigste an Ihrem Job?
Wenn Bewohner, zu denen ich eine enge Beziehung habe, sterben und mich ihr Tod mitnimmt. Ich kann auch professionelle Distanz wahren, doch manchmal fällt mir das schwer.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Teamfähigkeit ist das A und O. Man muss auch flexibel sein, wenn sich spontan Pläne ändern. Empathisch zu sein, ist wichtig, weil eine Senioreneinrichtung ja keine Fabrik ist und wir keine Fließbandarbeit machen, sondern individuell auf die Bewohner eingehen.
Robert, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was ist das Schwierigste an Ihrem Job?
Die Sprache war für mich am Anfang sehr schwer. Am ersten Arbeitstag habe ich gar nichts verstanden. Aber es hilft mir, viel mit den Senioren zu sprechen.
Ich mag meinen Job, weil...
In Venezuela habe ich Jura und Kriminalistik studiert, aber weil es in meiner Heimat viele Probleme gibt, bin ich nach Deutschland gekommen. Mein Cousin und ein Freund haben mir den Job empfohlen, sie arbeiten auch in der Bölschestraße, wir sind die 3 Venezuelaner (lacht). In meiner Heimat ist Altenpflege nur etwas für Reiche, viele ältere Menschen leben auf der Straße. Deswegen war das eine Überraschung für mich hier in Deutschland. Ich dachte zuerst, die Residenz wäre ein Krankenhaus.
Meine Kolleg*innen sind für mich:
Wir haben ein gutes Verhältnis. Das einzige Problem ist die Sprache. Wenn ich sie nicht direkt verstehe, erklären sie mir es aber geduldig. Mein Chef auf der Station (Vincent) spricht mit mir besonders langsam und nimmt Rücksicht auf mich. Aber auch die anderen sind super.
Die Bewohnerinnen unserer Residenz sind für mich…
Wichtig. Manche retten mir mit ihren Witzen den Tag.
und ich für sie?
Sie freuen sich auf meine Ankunft und sagen mir, dass sie mich vermisst haben. Das ist ein schönes Gefühl.
Celine, hauswirtschaftliche Fachkraft, Ambulante Pflege Potsdam:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand war...
mein Vorstellungsgespräch! Ich habe mich auf eine Stellenanzeige beworben und hätte eigentlich auch nach Berlin gehen können, aber das Team und Xenia, die Chefin, hier waren so toll, dass ich mich für diesen Standort entschieden habe. Ich habe es nicht bereut, obwohl ich täglich mehr als 1,5 Stunden zur Arbeit und zurück fahre.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich verschiedene Menschen und Lebensstile kennenlernen darf. Besonders mag ich die Gespräche mit unseren Kunden.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Nicht groß drüber nachdenken, einfach die Krone richten. Ich versuche, einen kühlen Kopf zu behalten, und professionell mit herausfordernden Situationen umzugehen. Meistens gelingt das auch.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wie eine zweite Familie. Wir sind zu dritt in der Hauswirtschaft und tauschen uns aus und unterstützen uns gegenseitig. Xenia ist für mich die tollste Vorgesetzte, die man haben kann. Sie ist super lieb, behält bei Stress die Ruhe und hat ein offenes Ohr für uns.
Meine Kolleg*innen sagen über mich und meine Stärken...
dass ich eine nette, fröhliche Person bin, die viel fürs Team macht. Dass ich ruhig, gewissenhaft und sehr loyal bin. Am Anfang war ich sehr schüchtern, aber ich wurde auch von den Kunden gut angenommen und dann hat sich das gelegt.
Andras, Soziale Betreuung, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Ich erinnere mich gerne an die Gespräche mit einem 100-jährigen Bewohner. Seine Erlebnisse, das Leben im zweiten Weltkrieg, die Zeit seiner russischen Gefangenschaft, die Zeit nach dem Krieg. Ich fand es bewundernswert, wie positiv er das Leben nach all diesen Erfahrungen betrachtet hat.
3 Eigenschaften, die man unbedingt draufhaben muss in Ihrem Job:
Ruhig bleiben – Lösungen suchen – Diskretion leben. Wir erfahren viel Persönliches von unseren Bewohnern und das gilt es zu schätzen und immer die Individualität des Einzelnen zu achten.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn Bewohner, die man sehr geschätzt und lange gekannt hat, von uns gehen, ist das schwierig. Mit dem Tod umzugehen, ist und bleibt eine Herausforderung. Aber es ist das Wichtigste, dass wir uns auch schützen und alles professionell bewerten.
Mein Job in einer Seniorenresidenz ist so wichtig weil...
es unsere Aufgabe ist, den älteren Menschen das Leben hier so angenehm wie nur irgendwie möglich zu gestalten und ihnen Hilfestellung zu geben. Das ist wichtig und sehr befriedigend.
Mein Feierabend in 4 Worten:
Mein Garten bringt mich runter.
Elmir, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Havelpalais:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand war...
als klar war, unsere Wohnbereichstleitung Olivia ist für mich zuständig. Sie ist eine tolle Kollegin, die zugewandt ist und das Team motiviert.
Was sollte man draufhaben für Ihren Job?
Wenn jemand neu bei uns startet, sollte er oder sie vor allem gute Laune draufhaben und Lächeln können, den Rest bringen wir den Kolleg*innen dann schon bei. (lacht)
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Sport! Das war schlimm für mich in Coronazeiten, als die Fitnessstudios geschlossen hatten. Glücklicherweise ist das vorbei.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich eher der ruhig Typ bin, zuverlässig, fleißig und konsequent und dass ich sehr gut mit den Senioren kann und harmonisch mit der Wohnbereichsleitung zusammenarbeite.
Gibt es etwas, was Sie in Deutschland vermissen?
Ich bin seit sechs Jahren hier und habe mich absolut eingewöhnt. Meine Familie, meine Eltern und meine Schwester, die in Bosnien leben, vermisse ich natürlich schon. Manchmal habe ich auch Heimweh nach der Küche und vermisse traditionelle Gerichte wie Cevapcici oder Burek, dann grille ich mit Freunden.
Jens, Haustechniker, Seniorenresidenz Bölschstraße:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Gute Laune ist wichtig. Miesepetrigen Mitmenschen erzähle ich gerne mal einen Witz und dann geht es weiter. (lacht)
Mein Tipp / Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Die Nerven behalten. Wir sprechen uns innerhalb des Teams aus und klären das. Nach fünf Minuten ist das dann auch wieder gegessen. Wir sind da nicht nachtragend.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
einfach nur still zu sitzen, aber das kommt ja nicht so oft vor. (lacht)
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich habe ein kleines Auto, das stillgelegt ist, und in meiner Freizeit schraube ich daran. Der Plan ist, irgendwann mit dem Auto fahren zu können. Ein anderes Hobby von mir ist das Reisen und Campen. Zusammen mit meiner Frau fahre ich mit unserem Wohnwagen an verschiedene Orte. Bisher waren wir schon an der Ostsee, der Nordsee und in Kroatien. Ich liebe daran die Freiheit!
Victor, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Ich liebe meinen Job, weil…
In Venezuela habe ich eine Ausbildung zum Industrielogistiker gemacht und habe hier lange keinen Job gefunden. Die ProCurand hat mir die Chance gegeben, in der Pflege zu arbeiten. Für mich ist die Arbeit besonders, weil ich die Bewohner nicht nur physisch, sondern auch emotional unterstützen kann. Und ich lerne auch noch Deutsch dabei.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
…die deutsche Sprache! Ich gehe fünfmal die Woche zum Sprachkurs. Es wird besser. Sprechen ist schwieriger als Lesen und Schreiben. Wenn ich mich manchmal nicht richtig ausdrücken kann, demotiviert mich das, aber dann helfen mir meine Kollegen. Der Chef spricht extra langsam für mich und er versteht mich auch, das ist toll.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Sie haben mich so gut aufgenommen, dass ich mich nicht mehr allein fühle! Ein Bewohner spricht auch Spanisch. Letztens war sein Sohn da, der dachte, sein Vater hat sein Spanisch vergessen. Er war total überrascht, als ich ihm erzählt habe, dass wir die letzten Monate nur Spanisch miteinander gesprochen haben. Er ist ein besonderer Bewohner für mich. Wir gucken manchmal zusammen einen Film. Ich habe ihn auch letztens zur Faschingsfeier begleitet und helfe ihm beim Essen.
...und ich für sie?
Am Anfang waren einige Bewohner ein bisschen verwirrt, weil ich so jung wirke. Aber jetzt freuen sie sich, wenn ich da bin. Sie fragen, wann ich wiederkomme und notieren sich das in ihrem Kalender.
Jaqueline, Pflegedienstleitung, Ambulante Pflege Berlin-Lichtenberg:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin von der Hauswirtschaftlerin zur Pflegedienstleitung aufgestiegen, trotz meiner 5 Kinder! Ich habe einen Pflegebasiskurs gemacht, den Führerschein, war Pflegehelferin und dann Pflegefachkraft! Dieser Weg macht mich schon stolz. Ich bin seit 36 Jahren in der Pflege und kann mir nichts anderes vorstellen. Meine jüngste Tochter ist auch hier bei uns in Lichtenberg, das ist für sie nicht immer leicht mit mir als Urgestein. (lacht)
Ich liebe meinen Job, weil...
ich Menschen, die es nicht so gut getroffen hat, helfen kann und ich ihnen einen lebenswerten Alltag im Alter oder bei Krankheit bescheren kann. Wenn ich ein Lächeln auf dem Gesicht eines Klienten sehe, ist das das schönste Gefühl überhaupt für mich.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
zu sehen, wie einsam manche Menschen sind, trotz Familie. Und dass sie einsam sterben müssen, ist schwer zu ertragen.
Mein Feierabend:
Eigentlich habe ich nie Feierabend! Ich übernehme Rufbereitschaft, damit mein Team das nicht muss und halte auch am Feierabend den Kontakt zu den Kolleg*innen. Ich werde auch schon mal morgens um 5 Uhr angerufen, das ist für mich normal.
Was sagt mein Team über mich und meine Stärken?
Ich denke, sie sind zufrieden mit dem, was ich seit Januar hier geschafft habe. Sie sagen, dass ich das Herz am rechten Fleck habe und schätzen meine direkte Art. Sie sagen aber auch, dass ich zu viel arbeite und zu wenig abschalte, aber ich bin eben so. (lacht)
Patrick, Auszubildender zum Heilerziehungspfleger und Praktikant, Ambulante Pflege Potsdam:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Jeder Tag hier ist schön, wenn die Kunden glücklich sind. Es ist schön, wenn sie sich an mich erinnern und ich mir was über sie gemerkt habe. Ich wollte eigentlich in einer Wohnstätte für beeinträchtigte Menschen arbeiten. Nach dem Praktikum hier steht für mich aber schon fest, dass ich im ambulanten Pflegedienst arbeiten will.
Worauf sind Sie stolz?
Darauf, dass meine Kollegen mir schon nach kurzer Zeit viel zutrauen und an mich glauben.Sie merken, dass ich viel lerne. Es freut mich, dass ich mehr für sie bin als nur ein Praktikant. Ich bin immer mit ihnen unterwegs und darf pflegerische Tätigkeiten ausüben. Allerdings bin ich natürlich nicht allein bei den Kunden.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Das ist eindeutig die Zeit. Ich hätte manchmal gerne mehr Zeit für die Kunden.
Mein Job in der ambulanten Pflege ist so wichtig, weil…
wir den Angehörigen viel Arbeit abnehmen. Wir helfen den Kunden auch bei den ganz kleinen Dingen im Alltag, zum Beispiel, wenn sie ihr Essen zubereiten wollen oder ihre Wohnung in Stand halten möchten. Diese Hilfe wünsche ich mir später selbst im Alter.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Meine Partnerin, meine Couch und meine zwei Katzen. Die sind beide etwas durchgeknallt. (lacht)
Nils, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Zwei Sachen: einmal eine vernünftige Schichtplanung und dann tolle Kollegen, mit denen man den Dienst macht und auch Spaß haben kann.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Empathie ist wichtig und man sollte Respekt vor Menschen haben. Man sollte sich immer die Frage stellen: Was ist möglich, was kann ich wie machen, um die Würde der Bewohner zu wahren?
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich mag den Aspekt, dass ich für meine Arbeit geschätzt werde. Ich bekomme etwas zurück. Das ist in den meisten Situationen so. Geld ist nicht alles.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
das Mentale. Die körperliche Belastung folgt ja erst in späteren Jahren. Es ist ein Job, den man mit seinem Körper bezahlen muss. Kostenloser oder ermäßigter Zugang zu präventiven Sportangeboten wäre wünschenswert. Wäre das nicht mal eine Idee, liebe ProCurand?
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich kann gut abschalten, wenn ich mit gutem Gewissen das Haus verlassen habe. Zu Hause fläze ich mich hin oder sitze am PC oder ich gehe mit meinem Hund eine Runde raus.
Adriana, Pflegehelferin, Ambulante Pflege Eberswalde:
Ich liebe meinen Job, weil...
es ein schönes Gefühl ist, gebraucht zu werden. Ich komme aus Polen und habe eine enge Bindung zu meiner Familie, besonders zur Oma. Ich war ein richtiges Oma Kind und meine Oma ist auch der Grund, warum ich in die Pflege gegangen bin. Ich liebe es, wenn unsere Kund*innen ins Erzählen kommen. Geschichten von früher fand ich schon immer spannend. Bei der Arbeit höre ich lieber zu, als zu erzählen, das mache ich dann im Privatleben. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
das ist und bleibt der Tod. Manchmal ist man geschockt, weil man nicht damit gerechnet hat, aber selbst, wenn jemand krank war, ist und bleibt es traurig.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich ein Putzteufel bin (lacht) und da haben sie recht. Es kann bei mir gar nicht sauber genug sein. Und dass ich zu lieb bin für diese Welt und immer da, wenn man mich braucht und ein offenes Ohr habe für alle. Wir sind ein tolles Team und verstehen uns gut.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich bin alleinerziehend und habe eine 13-jährige Tochter, die in der Pubertät ist und mich braucht, das ist mein Feierabend. (lacht) Trotzdem sehe ich zu, dass ich ab und an etwas für mich mache, zum Beispiel mit meiner besten Freundin ins Fitness zu gehen.
Claudia, Leitung Restaurant Vier Jahreszeiten, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Ich liebe meinen Job, weil...
der mir im Blut liegt. (lacht) Ich komme ja aus einer Gastrofamilie und deshalb hatte ich von Kindesbeinen an damit zu tun, erst als Hobby, dann habe ich Hobby zum Beruf gemacht und es nie bereut.
Was ist das Besondere an der Arbeit im Vier Jahreszeiten?
Wir haben uns natürlich auf Senioren spezialisiert und kümmern uns auch um Geburtstage und Trauerfeiern. Gerade die Trauerfeiern brauchen viel Feingefühl und Emotionalität in der Dienstleistung. Wir stellen beispielsweise die Bilder der Verstorbenen auf einer Staffelei aus, ein schönes Ritual.
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war die Trauerfeier von einer älteren Dame. Mit der Familie hatte ich eine emotionale Bindung aufgebaut. Die Tochter war sehr gerührt von unserer Arbeit und hat mich sogar umarmt. Das fand ich schön, weil es mir wichtig ist, dass sich die Leute bei uns wohlfühlen.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Im Team sollte eine positive Stimmung herrschen! Deswegen bin ich auch dafür, dass gemeinsam Lösungen gesucht und gefunden werden. Mir ist wichtig, dass wir miteinander reden. Es sollte allerdings nicht beim Reden bleiben, sondern man muss das dann auch machen und aktiv Veränderungen angehen. Ich bin offen für den Input meines Teams. Der Service arbeitet eng mit der Küche zusammen. Auch da ist es wichtig, sich auszutauschen und abzusprechen.
Worauf sind Sie stolz?
Wir haben es als Team geschafft, dass wir deutlich mehr Veranstaltungen als früher machen. Es hat sich über Mundpropaganda herumgesprochen, dass wir sehr aktiv sind. Das freut mich und macht mich stolz!
Dongmei, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Wie sind Sie zur ProCurand gekommen?
Ich bin durch eine Agentur aus China hierhergekommen. Meine Freunde haben mir die ProCurand empfohlen, weil sie auch bei der Procurand arbeiten, nur an einem anderen Standort. Ich musste einen B2-Deutschkurs machen. Die Sprache war anfangs schwer für mich, inzwischen ist es besser geworden. In China war ich Krankenschwester auf einer Intensivstation. Das war vollkommen anders als hier. Ich habe zum Beispiel Blut abgenommen und Injektionen durchgeführt. Hier verteile ich nur Medikamente und spritze Insulin und habe mehr Zeit für die einzelnen Menschen.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
ich mich um die Bewohner kümmern kann. Viele fühlen sich einsam, weil ihre Kinder nicht hier leben und es ist schön, für sie da zu sein. Die Bewohner erinnern mich an meine alten Eltern in China, die ich sehr vermisse. Bald fliege ich endlich wiedernach Hause, durch Corona habe ich sie sehr lange nicht gesehen.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Alle sind sehr nett. Ich finde es toll, dass wir in der Bölschestraße ein so internationales Team sind. Jeder ist anders und bringt etwas mit von seiner Kultur. Von meinen deutschen Kollegen konnte ich viel lernen, was die Sprache oder die Bräuche in Deutschland angeht. Viele der ausländischen Kollegen tun sich sehr schwer mit der Sprache und da helfen wir uns dann gegenseitig. Wir sind ein tolles Team hier.
Und die Bewohnerinnen?
Sie sind sehr freundlich und verständnisvoll. Manche sagen, dass ich mal öfters eine Pause machen und nicht zu viel arbeiten sollte. (lacht)
Adela, Pflegehelferin, Ambulante Pflege Potsdam:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war mein erster Arbeitstag. Ich bin seit 7 Jahren das erste Mal wieder Auto gefahren! Ich war total ängstlich und aufgeregt. Es hat geregnet an dem Tag und ich hab geweint und wollte schon fast alles hinschmeißen. Aber zum Glück ist mein lieber Kollege und Kumpel Patrick mitgekommen und ist alles mit mir abgefahren. Er war quasi mein persönliches Navi (lacht). Auch die anderen und haben mich beruhigt. Diesen Tag vergesse ich aber nie.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Immer positiv sein. Nach Regen kommt Sonne. Ich sag mir immer: Adela, du schaffst das. Du kannst das! Das motiviert mich jedes Mal und dann klappt das auch.
Was sagt meine Chefin über mich und über meine Stärken?
Sie sagt, dass ich eine ruhige, freundliche und höfliche Mitarbeiterin bin, die von den Kunden geschätzt wird. Dass ich viel mache und voll in das verrückte Team passe. Sie wünscht sich, dass ich mehr rede, wenn es mal Probleme gibt.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich habe Zwillinge, die anderthalb Jahre alt sind. Wenn die beiden gut geschlafen haben, dann hab ich das auch. (lacht)
Und nach Dienstschluss?
Nach der Schicht muss ich immer zur Kita rennen, um meine Zwillinge abzuholen. Feierabend ist eigentlich nie.
Doreen, Leitung Reinigung & Wäsche und Hygienebeauftragte, Seniorenresidenz Eberswalde:
Mein schönster Moment bei der ProCurand:
Das war tatsächlich, als unsere jetzige Einrichtungsleitung hier anfing. Davor war es schwierig und es gab Zeiten, in denen wir uns absolut nicht gewertschätzt gefühlt haben, eher wie "Putzen". Das ist jetzt anders und darüber bin ich sehr froh.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
die Büroarbeit, ich bin lieber am Geschehen dran und am Machen.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Wenn es im Team knarscht, was selten der Fall ist, lässt man die Störenfriede erstmal links liegen. Die kommen dann von alleine und dann sprechen wir drüber und finden eine Lösung. Das hat sich bewährt.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sind sehr zufrieden mit mir und sagen, das ich immer ein offenes Ohr für sie habe und sie mit mir ganz normal über alles reden können. Wir sprechen in unseren Teamsitzungen alle Probleme an. Wir sind ein gutes Team!
Mein Job in einer Seniorenresidenz ist so wichtig, weil...
Ich zitiere mal eine Bewohnerin: "Wenn es euch nicht geben würde, würden wir im Dreck versinken." Aber es gibt uns ja!
Tim, Küchenleiter, Restaurant Vier Jahreszeiten, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Die Liebe zum Beruf! Man sollte Empathie mitbringen, weil wir viel Kontakt zu den Senioren haben. Manchmal machen wir auch Room Service und bringen den Bewohnern das Essen höchst persönlich aufs Zimmer. Ansonsten: Durchhaltevermögen, Teamfähigkeit und Belastbarkeit. Man sollte grundsätzlich auch die Bereitschaft mitbringen, mal eine Stunde länger zu bleiben.
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe vorher in einer Schulküche und im Bundestag gekocht. Dann habe ich mich initativ beim Restaurant Vier Jahreszeiten beworben, weil ich um die Ecke wohne und wurde glücklicherweise genommen. Als ich angefangen habe, bestanden 60 bis 70 Prozent der Speisen aus Convenience-Produkten. Jetzt bereiten wir alles frisch zu. Das macht mich stolz und froh, dass wir die Qualität so steigern konnten. Mit dem Essen steht und fällt Alles! Ohne Koch ist Alles Nichts, auch in einer Seniorenresidenz. (lacht)
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Wichtig! Ich habe ein Superverhältnis zu meinen Kollegen.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich teamfähig, hilfsbereit und freundlich bin. Ich springe spontan ein, wenn Hilfe gebraucht wird und lasse mich von Stress nicht unterkriegen. Sie sagen, dass ich ein Superkollege bin, der für alle da ist und den man nicht mehr missen möchte. Außerdem sagen sie, dass ich gut kochen kann, sehr kreativ bin und mir Gedanken mache, wie ich neue Idee einbringen kann. Das hört man gerne. (lacht)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Immer eins nach dem anderen. Tief Luft holen und Hilfe annehmen, wenn sie einem angeboten wird.
Istikanah (Anna) Reinigungskraft, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Meine emotionalsten Erlebnisse bei der ProCurand...
sind die Momente, wenn Bewohner sterben, das beschäftigt mich sehr. Es macht mich traurig, wenn sie allein gewesen sind, im Alter und im Sterben, weil die Kinder nicht oft zu Besuch kommen. Dann denke ich an meine Mutter, die in Indonesien auf Java lebt. Das sind Momente, wo ich meine Mutter besonders vermisse. Heimweh habe ich nur wegen ihr, denn ich habe einen deutschen Mann und zwei Kinder, hier ist mein Leben. Einmal im Jahr fahren wir für 3 Monate nach Indonesien. Ich bin meiner Teamleitung sehr dankbar, dass ich dafür zusätzlich unbezahlten Urlaub nehmen darf.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Ich bin nur 1,40 Meter groß und manche Geräte sind nicht für meine Körpergröße gemacht. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem alten Reinigungswagen. Jetzt haben wir neue, die auch nicht optimal sind, aber deutlich besser für mich.
Was sagt meine Teamleitung über mich und meine Stärken?
Dass ich zur Arbeit tanze, auf der Arbeit tanze und in den Feierabend tanze. (lacht) Dass ich eine super Kollegin bin, weil ich viel lache und das Team mit meiner Fröhlichkeit anstecke und motiviere. Dass ich fleißig bin und meine Arbeit gut mache mit „asiatischer Gelassenheit“.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Abends ist Familienzeit, immer noch, obwohl meine beiden Töchter schon erwachsen sind. Ich koche sehr gerne und oft, am liebsten indonesische Gerichte, das ist auch nach der ganzen Zeit in Deutschland noch so. Ich nehme auch immer indonesisches Essen mit zur Arbeit und lasse die Kollegen und die Bewohner auch gerne mal probieren.
Juliane, Recruiterin, Zentrale:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Als ich bei der ProCurand angefangen habe, war ich zwei Tage in der Bölschestraße zum Hospitieren, einen Tag mit dem Einrichtungsleiter und einen Tag auf Tour mit dem ambulanten Pflegedienst. Das war sehr emotional, weil wir in Friedrichshagen unterwegs waren, dort, wo ich aufgewachsen bin und meine Eltern immer noch leben. Es war interessant zu sehen, wie toll die Kollegen das machen, trotz Zeitdruck.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ein gutes Essen, ein Buch lesen oder einen Film schauen und meinen Hund!
Was sollte man drauf haben im Recruiting?
Unser Motto im Recruiting ist: Wir bewerben uns bei den Bewerbern und nicht umgekehrt. Der Arbeitsmarkt ist nicht mehr so wie vor zehn Jahren. Wir müssen alles tun, damit sich der Bewerber im Recruitingprozess wohlfühlt und es muss schnell gehen. Wir müssen sofort reagieren, am besten 24/7. Manchmal ist es herausfordernd, hinter den Bewerbern her zu sein und alles mit den Einrichtungen zu koordinieren. Aber wenn es klappt, ist es ein tolles Gefühl.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich habe ein kommunikatives Naturell. Die meiste Zeit sind die Telefonate und Gespräche mit potenziellen Mitarbeitern und Interessenten freundlich und toll, aber es kommt vor, dass das nicht so ist. Dann hilft es mir, kurz um den Block zu laufen, durchzuatmen oder mit meiner Kollegin zu reden, um dann wieder gutgelaunt dranzubleiben.
Matthias, Haustechniker, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Alle machen alles im Team, außer die Elektrik, das dürfen nur die Elektriker. Handwerkliches Geschick ist wichtig, das bringe ich mit als gelernter Möbeltischler, da ja hauptsächlich Renovierungsaufgaben anstehen. Wohnungsübergaben mag ich besonders, da lernt man die neuen Mieter kennen und kann denen alles zeigen. Wohnungsabnahmen sind oft eher traurig, da die Mieter dann verstorben sind, aber das gehört natürlich trotzdem dazu.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Den Tag kommen lassen, weitermachen, tief Luft holen und Zigarette rauchen. Keine Panik auf der Titanic ist mein Motto und immer schön ruhig bleiben. Es ist schwer, mich zu stressen. Wer es schafft, mich aus der Fassung zu bringen, der muss schon ordentlich was anstellen. Aber wenn, dann knallt es richtig. (lacht) Wenn es einem nicht so gut geht, lenkt einen die Arbeit meistens ab.
Die Bewohnerinnen unserer Residenz sind für mich…
wichtig! Als ich angefangen habe vor 11 Jahren war gerade meine Mutter gestorben und da hat mir der Kontakt mit unseren Bewohnern geholfen beim Verarbeiten, auch als ein Stück Wiedergutmachung. Inzwischen ist das verdaut, aber man kennt sich und die meisten sind nett und dankbar, wenn wir ihnen helfen.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Abends höre ich laut Rockmusik, ACDC, 70er Jahre querbeet und zwar auf Schallplatte, sonst ist das keine Musik (lacht) und ich trinke mein verdientes Feierabendbier!
Waii, aus dem Team Recruiting International und für die Bewerber*innen aus Thailand zuständig:
Wie kam es dazu, dass die ProCurand nun auch in Thailand Krankenschwestern anwirbt und gibt es bereits Erfolge?
Ich bin ja Thailänderin und wusste, dass meine Landsleute nicht nur medizinisch hochqualifiziert sind, sondern auch serviceorientiert und freundlich. Also begannen wir nach examinierten Krankenschwestern zu suchen, die nach Deutschland kommen möchten.
Gibt es bereits Erfolgserlebnisse?
Unser Projekt läuft sehr gut an, wir haben in wenigen Monaten bereits über zehn hochqualifiziertre Bewerber, das ist ein toler Erfolg. Und ich werde sehr stolz sein, wenn meine Kandidaten zur ProCurand nach Deutschland kommen. Darauf freue ich mich schon sehr!
Was sind die größten Hürden für die Bewerber*innen?
Viele fragen mich, ob Deutsch schwierig zu lernen ist. Ja, sage ich dann, aber es ist machbar. Ich bin der beste Beweis! (lacht). Herausfordernd ist es auch, wenn es den Wunsch gibt, die Famiilie nachzuholen. Familienzusammenführung dauert bis zu einem Jahr.
Was brauchen Sie vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Essen! Der Bauch darf nicht leer sein, das ist sehr wichtig, um gutgelaunt mit der Arbeit zu beginnen. Das ist typisch Thai! (lacht)
Was sagen meine Kollegen über mich und meine Stärken?
Dass ich sehr emphatisch und zuvorkommend bin und sehr zuverlässig. Dass ich eine tolle Kollegin bin, die sich wunderbar ins Team integriert hat und eine Bereicherung. Das freut mich natürlich sehr.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Meine Hunde! Ich habe zwei Hunde, Laiika und Argo, einen Labrador und einen Mischling. Wenn die zu mir kommen, vergesse ich sofort jeden Stress!
Sebastian, Alltagsbegleiter, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Ich liebe meinen Job, weil...
ich so sein kann, wie ich bin. Ich habe in der Pflege angefangen, bin jetzt in der Betreuung. Mir hilft es, dass ich beides kann. Mir ist es wichtig, meine Lebensfreude an die Senior*innen weiterzugeben.
Wie ist es mit der Herzensdame in einem Unternehmen zu arbeiten?
Das funktioniert super. Oft sehen wir uns nicht am Tag, weil meine Frau ja an der Rezeption arbeitet und ich überall im Haus unterwegs bin. Ganz selten gibt es ein kleines Küsschen, wenn ich etwas für einen Senioren an der Rezeption abhole. Ich mache früher Feierabend und zu Hause ist die Arbeit kurz ein Thema und dann halten uns unsere Kids auf Trab.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Lass uns reden und nicht schweigen! Probleme im Team müssen geklärt werden. Ich bin einer, der sehr für Austausch ist. Mir ist es wichtig, dass die Dosis Lächeln für uns alle nicht verlorengeht. (lächelt)
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie nennen mich Peter Lustig, weil ich den ganzen Tag Späßchen mache, vor allem mit den Bewohnern. Mein Humor und meine Spontanität haben schon so manches Mal dafür gesorgt, dass sich in einer schwierigen Situation der Knoten gelöst hat.
Heike, Rezeptionistin, Seniorenresidenz Am Görnsee
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand war...
meine unkomplizierte Einstellung! Ich habe vorher drei Jahre beim Edeka an der Kasse gearbeitet und Frau Rogazewski ist dort Stammkundin. Wir schwatzten immer mal und als mein Kind zur Schule kam, suchte ich nach einem anderen Job mit besseren Arbeitszeiten und habe sie gefragt, ob sie was hat. Sie schlug Pflege oder Rezeption vor und weil ich damals Bedenken und Berührungsängste hatte, was die Pflege angeht, habe ich mich für die Rezeption entschieden. Es dauerte nicht mal zwei Wochen und da war alles klar.
Ich liebe meinen Job, weil…
die Dankbarkeit der Bewohnern riesengroß ist. Sie singen ein Ständchen, wenn man Geburtstag hat und freuen sich riesig Sie wachsen mir schon ans Herz. Hätte ich das früher gewusst, wie viel Spaß mir das Arbeiten hier mit dem Team und den Senioren macht, hätte ich früher umgesattelt.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte multitaskingfähig sein. Ich bin überall gleichzeitig, ich mache die Rezeption, telefoniere und beantworte die Fragen der Bewohner. Parallel mache ich Corona-Tests. Ich bin Ansprechpartnerin und Kummerkasten für alle. Wenn mal irgendwo ein Personalengpass ist, springe ich ein, gebe zum Beispiel in der Pflege das Essen mit aus, spüle Geschirr oder kegele mit den Bewohnern. Wenn ich die Zeit finde, lackiere ich gerne die Fingernägel unserer Bewohner, es kann nie bunt genug sein. (lacht)
Meine Chefin sagt über mich, dass ich….
alles im Blick behalte und auch im größten Chaos nicht die Nerven verliere. Sie findet, dass ich zum Team passe wie A**** auf Eimer! (lacht) Das freut mich natürlich.
Ulrike, Pflegefachkraft, Pflegestift Pfarrer Lukas
Mein Tipp/ Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Reden und gemeinsam Lösungen finden. Probleme gibt es halt überall. Aber am Ende sind sie ja dafür da, um gelöst zu werden. Es ist trotzdem schön, bei der ProCurand zu arbeiten und ich liebe meine Arbeit.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
hilfsbereit, sehr fleißig und zu 90 Prozent lieb bin. Bei den anderen 10 Prozent sagen sie, dass ich ne große Klappe hätte. (lacht) Ich finds toll, dass die Bewohner*innen auch bayerisch verstehen. Die Einheimischen freuen sich sehr über die Mundart. Bei den anderen kann ich mich aber auch anpassen.
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Bei mir sind eigentlich alle Tage gleich. Ich habe einfach fast immer gute Laune und zum Glück habe ich nur einen kurzen Arbeitsweg.
Mein schönstes/ emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand...
Jeden Tag passiert immer was Schönes. Vor allem in der Demenzstation gibt es ganz liebe Bewohner. Ich freue mich immer, wenn ich sie sehe.
Karin, Pflegehelferin und Inkontinenzbeauftragte, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war mein 50. Geburtstag, da wurde ich von der Einrichtungsleitung mit einem riesigen Blumenstrauß überrascht und das ganze Team hat herzlich gratuliert. Das hat mich sehr gefreut und ich war ich gerührt.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ein kleines Lächeln von den Kolleg*innen und Bewohner*innen ist der beste Start in den Tag.
Und was ist wichtig nach Feierabend?
Zum Runterkommen nach der Arbeit setze ich mich gerne vor den Fernseher und schaue Serien und Filme. Da habe ich auch meinen Spitznamen her, Schwester Hildegard nennen mich die Kollegen, wie die Schwester in der Serie "Um Himmels Willen". (lacht)
Meine ProCurand in 3 Worten:
Vertrauen, Verständnis, Wertschätzung.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn Bewohner*innen fragen, wann ich endlich wieder zu ihnen komme, freut mich das und macht mich auch stolz, weil es mir zeigt, dass ich meine Arbeit gut und richtig mache.
Kerstin, Verwaltungsangestellte, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war mein erster Tag hier nach der langen Pause. Ich bin ja zum zweiten Mal in der Verwaltung, das erste Mal war von 2005 bis 2014 und jetzt wieder ab Mai 2022. Ich hatte das Gefühl, dass ich wieder zuhause bin! Das war sehr emotional. Toll waren auch immer die Firmenläufe.
Worauf sind Sie stolz?
Wir aus der Verwaltung sind immer für alle da und dabei müssen wir vieles im Blick behalten. Deshalb bedeutet es mir viel, wenn die Bewohner*innen uns Dankbarkeit zeigen.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Pflege mit Herz.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Teamarbeit, mein Kollege und ich sind füreinander da und helfen uns gegenseitig.
Meine Chefin sagt über mich und meine Stärken...
dass ich die Verwaltung echt drauf habe, Menschenkenntnis habe, freundlich bin und sie sich absolut auf mich verlassen kann. Anscheinend merkt hier keiner, dass ich einfach ganz ruhig vor mich hinarbeite. (lacht)
Jan, Alltagsbegleiter, Pflegestift St. Ulrich:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich vom Team der Einrichtung, aber auch von den Bewohner*innen, von Anfang an gut aufgenommen und akzeptiert wurde. Ich bin seit 1991 in Deutschland und habe in Tschechien den Beruf Koch gelernt. 30 Jahre lang habe ich als Koch gearbeitet und dann eine Umschulung gemacht. Die Einrichtungsleitung hat damals gesagt: Der passt zu uns! Und hier bin ich und bin ich gern. (lacht)
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
ein toller Kollege bin, spontan, lustig, eine Frohnatur. (lacht) Ich habe eigentlich immer gute Laune und bin für einen Spaß zu haben. Es freut mich, wenn ich die Bewohner und das Team zum Lachen bringen kann.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Nach Dienstschluss höre ich im Auto laute Musik, ACDC, das entspannt mich. Ich pendele täglich zwischen Tschechien und Bayern, und fahre pro Strecke gute 45 Minuten. Wenn ich dann endlich zuhause bin, entspanne ich bei gutem Essen, das ich natürlich selber koche, da kommt der gelernte Koch durch. (lacht) Ich mache gerne Salate oder koche Rezepte mit Fisch. Ich gehe aber auch schwimmen, angeln oder im Wald spazieren.
Antje, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Wannsee:
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ruhe bewahren und sich nicht stressen lassen. Leichter gesagt als getan. Es fällt mir nämlich selbst nicht immer leicht. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
das Zeitmanagement. Es fällt mir manchmal schwer, die richtige Balance zwischen Arbeit und Privatem zu finden.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich gehe in meinen Garten zum Entspannen. Zum Glück ist es ein pflegeleichter Garten mit wenig Gartenarbeit. Ich verbringe viel Zeit mit den Kindern und unserer Katze.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Meinen Kaffee. Da ich in der Frühschicht arbeite, sehe ich meine Kollegen leider vor der Tour nicht.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Es ist wichtig, den Überblick zu behalten und Prioritäten zu setzen. Zu entscheiden, was kann warten, was nicht? Man sollte auch flexibel einsetzbar sein. Ich bin gelernte Krankenschwester und habe nach der Ausbildung im Krankenhaus gearbeitet. Ich habe meine Arbeitsweise aus dem Krankenhaus übernommen. Der Unterschied ist einfach, dass man sich bei uns nicht um dreißig Personen gleichzeitig kümmern muss. Wir können uns mehr Zeit für die Kunden nehmen und mehr auf sie eingehen. Ich mag es, dass wir unsere Kunden immer besser kennenlernen, manche über Jahre. Deshalb muss man gut miteinander auskommen. Der Fokus liegt in der ambulanten Pflege deutlich bei der Menschlichkeit.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich als alleinerziehende Mutter Beruf und Familie unter einen Hut kriege, macht mich schon stolz. Denn einfach ist das sicher nicht.
Alena, Betreuungsassistentin, Pflegestift St.Ulrich:
Ich liebe meinen Job, weil…
er Kreativität erfordert! Es macht mir großen Spaß, immer nach neuen Ideen zu suchen, um die Bewohner*innen kreativ zu beschäftigen und zu fördern. Wir malen, basteln und kochen gemeinsam oder spielen zusammen. Am Abend lese ich Fabeln und Märchen vor. Dabei spreche ich die Figuren mit verschiedenen Stimmen, ich war mal in einem Theaterverein. Auch Dekorieren ist toll und braucht Kreativität. Ich bin zu Hause auch eine richtige Dekoqueen. (lacht)
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Am besten ist es dann, Urlaub zu machen, am Meer oder ein paar Tage Wandern zu gehen. Das geht natürlich nicht immerzu. Eigentlich ist es hier so schön, dass ich nicht weg muss. Wenn ich mal Großstadt brauche, dann fahre ich nach Prag oder Regensburg.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Am schönsten sind die Feiern im Garten mit Musik und leckerem Grillgut. Richtig toll und berührend ist es auch, wenn ich meine drei Chihuhuas dabei habe. Gucci, Lilly und Latty kommen super bei den Bewohner*innen an, besonders bei den Demenzerkrankten. Meistens habe ich sie zum Spätdienst dabei. Wenn Frauchen sagt: Es geht zur Arbeit!, dann sitzen die drei schon vorm Auto, weil sie sich auf Streicheleinheiten freuen. (lacht)
Michaela, Azubi, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Da gibt es in der kurzen Zeit, die ich dabei bin (Sommer 22) schon so einige. Ich freue mich besonders über die Dankbarkeit der Bewohner*innen. Es ist schön, ein Lächeln von ihnen zu kriegen, gerade von den kognitiv eingeschränkteren. Ich bin auch froh darüber, dass ich als Auszubildende von der Leitung und vom Team von Anfang an gut aufgenommen wurde.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Das sind drei Dinge: Mein Kaffee, ein gut gelauntes Team und ausreichend Personal.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich:
die körperliche Belastung, besonders beim Transfer. Obwohl die ProCurand familienfreudliche Arbeitszeiten anbietet, ist es es manchmal nicht leicht, Ausbildung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Nach Feierabend wartet der Haushalt auf mich und meine Kinder. Außerdem pflege ich meinen Schwiegerpapa und lerne noch für anstehende Examen und Klausuren.
Mein Tipp/ Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
In der Ruhe liegt die Kraft. Wichtig ist es, um Unterstützung bitten und sich auf sein Team verlassen zu können. Gemeinsam findet sich immer eine Lösung. Es ist hier einfach ein gutes Miteinander und ich kann die Kolleg*innen alles fragen.
Elke, Teamleitung Reinigung und Wäsche, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war eindeutig, als die jetzige Chefin unsere Heimleitung wurde! Ich bei seit 2007 bei der ProCurand und in der Zeit hat sich sehr viel geändert. Ich bin mit der ehemaligen Heimleitung nicht zurechtgekommen. Die Reinigung wurde in die unterste Schublade gesteckt. Das war schrecklich und wir waren kein richtiges Team alle zusammen in der Einrichtung. Das ist jetzt das genaue Gegenteil mit der Chefin. Wir vertragen uns gut. Seit sie Heimleitung ist, erhalten wir die volle Unterstützung. Dieser Wechsel war meine Rettung. Jetzt will ich meine Rente hier erleben! (lacht)
Meine ProCurand in 3 Worten:
Meine zweite Heimat.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich hilfsbereit und gerecht handle und eine nette Kollegin bin. Die Chefin sagt, dass ich ein absoluter Ruhepol und das Bindeglied zwischen Küche, Pflege und Betreuung bin. Und einfach nicht ersetzbar! Das freut mich natürlich.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Auf dem Heimweg im Auto höre ich Musik, querbeet, alles durch die Bank. Schlager, alte Hits aus den 50ern bis 80ern oder Rock. Zu Hause angekommen, freue ich mich dann auf meine Couch.
Ilona, Reinigungskraft, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich schon als Kind gerne bei alten Menschen war, ich mochte die Geschichten, die sie zu erzählen haben und das ist so geblieben. Es macht mir Spaß, wenn die Bewohner aus ihrem Leben erzählen, ich lerne was dazu und es vertieft die enge Bindung, die wir zueinander haben. Die Bewohner merken, dass ich Interesse habe und viele sind mir in all den Jahren im Service-Wohnen sehr ans Herz gewachsen. Ich könnte ja schon in Rente gehen, aber weil ich die Arbeit so sehr mag, will ich weitermachen, solange ich kann.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind…
mir sehr ans Herz gewachsen in all den Jahren. Viele haben schwere Schicksale und da ist es wichtig, auch mal Trost zu spenden. Einige können nicht mehr, wie sie wollen und ich kann ihnen helfen, das ist ein schönes Gefühl. Manche schütten einem auch regelrecht das Herz aus und da ist mir wichtig, dass alles, was wir besprechen unter vier Augen vertraulich ist. Ich mache die Tür zu und das Gespräch bleibt in der Wohnung. Das ist für mich selbstverständlich.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
meine Leutchen, also die Bewohner, zu sehr verwöhne. Wenn sie einen Wunsch haben, zum Beispiel mal das Bett außer der Reihe bezogen haben wollen oder dass ich die Wäsche mitnehme, bin ich sicher nicht diejenige, die dazu Nein sagt. Mir fällt es leichter, Ja zu sagen. (lacht)
Und die Chefin?
Die sagt: Das Goldstück wird uns fehlen, wenn sie irgendwann in Rente geht. Dass ich nicht zu ersetzen bin, eine tolle herzliche Kollegin, der Ruhepol im Team und dass ich für alle im Team da bin und für die Bewohner sowieso.
Dorena, stellvertretende Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Wie sind Sie zur ProCurand gekommen?
Ich habe vorher als Krankenschwester mit Wachkomapatienten auf einer Parkinsonstation gearbeitet und stand dort den Ärzten zur Seite. Diese Erfahrung aus meiner Krankenschwesternzeit nützen mir ungemein im jetzigen Berufsleben. Die Chefin kenne ich schon ewig, wir haben mal zusammen gearbeitet und uns schon damals gut verstanden. Als wir uns auf einer Palliativweiterbildung wiedergesehen haben, war schnell klar, dass ich zur ProCurand wechsle. Ich habe dann noch einen Schnuppertag gemacht - und da war ich. (lacht)
Ich liebe meinen Job, weil…
ich nie etwas anderes machen wollte.
Meine Kolleg*innen sind für mich:
Sie sollten meine Familie sein. Die meiste Zeit im Leben ist man ja auf der Arbeit.
Was sagt meine Chefin über mich und meine Stärken?
Dass ich alles kann und auch alles mache, immer da bin und immer bereit bin, anzupacken. Ich bin ihre bessere Hälfte und sie meinte, weil wir uns total ergänzen. Das ist ein großes Glück.
Dragana, Pflegehelferin, Pflegstift St. Ulrich in Lam:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich sage mir dann: Ich mag meinen Job! Das ist mein Motto und hilft in schwierigen Momenten. Besonders schön wird es, wenn meine Tochter wieder hier arbeitet, sie ist schwanger und kommt nach der Elternzeit zurück in die Einrichtung. Da freuen wir uns beide schon drauf.
Was sagt die Chefin über mich?
Dass ich anpacken kann und eine hilfsbereite Kollegin bin. Dass ich gaga und lustig bin. Oder wie wir hier auf Bayerisch sagen: a nasche Nudl. (lacht) Recht hat sie!
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte viel Liebe und Geduld mitbringen und konzentriert arbeiten können und unseren Job lieben.
Was lieben Sie an Ihrem Job?
Dass ich durch ihn das Gefühl bekomme, Menschen zu helfen. Das ist ein gutes Gefühl. Wenn die Bewohner mich sehen und mit einem riesigen Lächeln auf den Gesichtern auf mich zukommen, das ist für mich das Schönste.
Enrico, Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Senftenberg:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich schnell sehe, was ich erreiche. Egal, ob mein Team und ich den Dank von den Bewohnern direkt erhalten oder uns der MDK sagt, dass wir gute Arbeit machen, das freut einen schon. Das Lächeln unserer Bewohner ist immer wieder aufs Neue Bestätigung, den richtigen Job zu haben.
Worauf sind Sie stolz?
Mein Werdegang bei der ProCurand macht mich stolz. Ich habe vor 16 Jahren bei der ProCurand Senftenberg angefangen, war zuerst Fachkraft, dann stellv. Wohnbereichsleitung, Wohnbereichsleitung & stellv. Pflegedienstleitung, dann Pflegedienstleitung. Meine Familie, meinen Vollzeitjob und nebenbei die Weiterbildung zu stemmen, war schon ein großes Pensum und ich bin stolz, das geschafft zu haben.
Unsere Bewohner*innen sind für mich…
Ich habe immer ein offenes Herz für unsere Bewohner und ich bin gern für sie da.
Schwierige Momente sind für mich...
wenn ich sehe und weiß, was unsere Bewohner mit Demenz in ihrem Leben alles erreicht hatten und dann mitzuerleben, wie das in Vergessenheit gerät und sie sich bei fortschreitender Krankheit entwickeln, das berührt mich und geht nicht spurlos an mir vorbei.
Was brauchen Sie um nach Feierabend zu entspannen?
Meine Frau und ich machen oft und gerne Fahrradtouren. Das tut mir gut, ich kann so abschalten. Hier in der Region rund um den Tagebau und unsere Seen gibt es wunderbare Fahrradstrecken.
Ramona, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand...
war die Reanimation eines Bewohners, der es leider damals nicht geschafft hat. Ich hatte lange mit diesem Anblick zutun und damit, das zu verarbeiten, aber das gehört natürlich zu dem Beruf dazu.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn Bewohner*innen im Sterben liegen und ich sie nicht richtig begleiten kann auf Grund von Zeitmangel. Das tut mir weh, gerade weil ich meinen Beruf liebe. Ich bin seit 2010 hier und bleibe auch hier, in guten wie in schlechten Zeiten!
Meine Chefin sagt über mich, dass ….
an mir eine Fachkraft verloren gegangen ist. Dass ich einen super Job mache und ich eine Fachkraft ohne Schein bin. Das freut mich sehr.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Trotzdem lächeln und weiter machen. Man sollte darüber reden, wenn es Probleme gibt.
Inge, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Zunächst einmal Freude an der Arbeit und am Umgang mit älteren Menschen haben. Außerdem sollte man die Bedürfnisse unserer Bewohner berücksichtigen und respektieren. Wichtig ist, immer daran zu denken, dass sie auch mal jung waren. Viele sind in meiner Generation, ich werde 70 Jahre alt und plane den Ruhestand für Ende 22, zurzeit bin ich noch geringfügige Beschäftigte, weil der Job viel mehr als ein Job ist und mir großen Spaß macht.
Worauf sind Sie stolz?
Ich freue mich, wenn die die Bewohner sich über meine Anwesenheit freuen - und das tun sie. (lacht) Wenn die Kollegen sagen, ich rette ihnen die Dienste, macht mich das schon stolz.
Meine emotionalsten Erlebnisse bei der ProCurand...
sind immer dann, wenn Bewohner versterben, die man länger gepflegt hat. Das war vor 17 Jahren so, als ich angefangen habe und ist auch jetzt immer noch so. Schwierig ist es auch, wenn man kranken Bewohnern nicht mehr helfen kann.
Michael, Haustechniker, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war meine Einstellung als Haustechniker nach zwei Monaten Praktikum hier in der Einrichtung. Ich hatte vorher als Metallbauer in der Stahlindustrie gearbeitet, ein Knochenjob und wollte mich beruflich verändern. Ich erinnere mich noch genau an das freundliche Einstellungsgespräch mit der Chefin und bin auch nach 11 Jahren immer noch gerne dabei.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Ruhe bewahren, gerade wenn es brennt. Einsicht, wenn man an seine Grenzen stößt und andere es besser wissen. Mitgefühl mit den Bewohnern. Und Spaß an der Arbeit ist wichtig! Ich mache alles gerne, was so anfällt. Besonders Malerarbeiten sind mein Ding, eher als Elektrik, da habe ich Respekt davor. Wir sind ein super Team .
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Ich werde oftmals gelobt, dass ich alles schnell erledige und zuverlässig da bin, wenn es irgendwo Probleme gibt. Dass ich ein guter Kollege bin. Das freut einen natürlich. (grinst)
Diana, Pflegedienstleitung Ambulante Pflege, Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf:
Was braucht es für Ihren Job?
Ein offenes Ohr fürs Team und für unsere Kunden! Unter den Kollegen gibt es oftmals Einzelkämpfer, sie sind viel allein bei unseren Kunden unterwegs. Umso wichtiger ist es mir, in den kurzen Begegnungen jeden Tag im Büro zu erfahren, wie es meinem Team geht. Und wenn es Probleme gibt von Kunden oder im Team, die schnell zu erfassen und eine Lösung zu suchen und zu finden.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Meine Auszeit am Wochenende ist mir wichhtig, ich fahre oft und gern an die Ostsee. Meer geht immer, das Meer bringt mich runter und erdet mich.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Meine zweite Familie. Ich fühle mich verantwortlich, uns alle hier am Standort zusammenzuhalten und ich bin stolz, wenn mir das gelingt. Bei Teammeetings ist „Nervennahrung“ Pflicht (lacht). Ich hoffe, dass unsere Weihnachtsfeier in diesem Jahr stattfindet, es ist meine erste – da freue ich mich drauf. Ich weiß, dass wir uns alle noch besser kennenlernen sollten und enger zusammenwachsen können, dafür sind Teamevents ideal.
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand?
Ich bin seit März 22 dabei und das bisherige Highlight war unser Führungsforum im Mai. Das Treffen mit unserer Geschäftsführung, mit den Kolleg*innen der verschiedenen Standorte, unser Austausch auf Augenhöhe und das Miteinander, das war eine bisher einmalige Erfahrung in meinem gesamten Berufsleben, richtig toll!
Manuela, Verwaltungskraft, Pflegstift Pfarrer Lukas:
Worauf sind Sie stolz?
dass ich nach 17 Jahren immer noch da bin! In der Zeit hat die Einrichtungsleitung vier Mal gewechselt. Obwohl ich eigentlich kein Bürotyp bin, bin ich hier angekommen. Das letzte Jahr war herausfordernd, wir hatten zusammen mit der Chefin viele Altlasten aufzuarbeiten. Das war teilweise sehr stressig, aber wir packen das als Team und darauf bin ich stolz!
Meine ProCurand in 3 Worten:
Menschen, Kommunikation, Bürostuhl.
10 Jahre habe ich meinen Bürostuhl, was der alles gesehen hat. (lacht) Langsam könnte es mal ein neuer sein. Falls das jemand liest, schon mal danke. (lacht)
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
ich u.a. für die Rechnungen zuständig bin. Ohne mich gäbe es kein Gehalt, kein Taschengeld für die Bewohner*innen, das Gemurre stelle man sich vor. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
die Hitze im Sommer. Mein Büro liegt auf der Sonnenseite und heizt sich über den Tag auf. Leider kann man auch keinen Durchzug machen.
Mein Feierabend in 3 Worten:
Es wird Zeit.
Margit, Reinigungskraft, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind …
mir ans Herz gewachsen und umgekehrt ist es genauso. Wenn ich mal einen Tag frei habe, dann fragen sie gleich: Wo warst du gestern? Manche warten schon auf der Station auf mich, stehen vor ihren Zimmertüren und schauen, wer kommt, jeden Morgen. Wenn sie sich dann freuen, wenn sie mich sehen, ist das eine Anerkennung und berührt mich.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Man sollte körperlich fit sein, denn die Arbeit ist manchmal körperlich anstrengend. Ich gehe dreimal die Woche in ein Fitnessstudio. Einmal in der Woche gehe ich zum Deutschkurs. Es ist mir wichtig, die Sprache immer besser zu sprechen, verstehen tue ich inzwischen eigentlich alles. Deutsch ist eine schwere Sprache für Ungaren.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich komme jeden Tag gerne! Unser Team trinkt zusammen Kaffee, wir frühstücken und quatschen ein bisschen, das ist ein schöner Start und ich habe sofort gute Laune. Das war schwierig zu Coronazeiten. Ich war neu im Team und es war hart für mich, dass wir alleine essen mussten und weniger Kontakt zueinander hatten. Die anderen haben mich aber trotzdem herzlich aufgenommen und die Chefin hat immer ein offenes Ohr für uns alle.
Was sagt die Chefin über meine Stärken?
Sie sagt, dass ich fleißig bin und ein gutes Händchen habe mit den Bewohnern. Und dass man mich wegziehen muss, damit ich mich nicht mit ihnen verquatsche (lacht) und mir den Wischmopp in die Hand drücken muss. Das ist vielleicht mein ungarisches Temperament, das Kommunikative. Die Chefin sagt auch, dass ich zuverlässig bin und freundlich und die "Mutti für alles".
Yvonne, Rezeption und Servicefachkraft, Seniorenresidenz Senftenberg:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand
Ich bin seit 24 Jahren bei der ProCurand, kurz nach der Eröffnung unserer Seniorenresidenz 1997 bin ich gekommen, da hat sich viel getan und gab es viele schönste Erlebnisse. Besonders toll sind unsere Veranstaltungen im Garten mit Blick auf den Senftenberger See. Die Chefin sagt immer: Wir arbeiten da, wo andere Urlaub machen. Recht hat sie. (lacht)
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin schon stolz auf meine fast 24 Jahre bei der ProCurand. Da gab es Höhen und Tiefen, aber insgesamt mehr Spaß als Stress.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
bei mir am Empfang der Dreh- und Angelpunkt ist. Ich bin das Mädchen für alles für alle (lacht) - Ansprechpartnerin und Kummerkasten für die Bewohner*innen und manchmal auch für die Kolleg*innen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Abschied zu nehmen von den Bewohner*innen, wenn sie gehen. Sie sind für mich viel mehr als nur Arbeit und wachsen mir ans Herz.
Mein Feierabend in 3 Worten:
Ich komme wieder. (lacht)
Louisa, operative Leitung Team Reinigung, Seniorenresidenz Grebs:
Ich liebe meinen Job, weil…
nicht jeder Tag gleich ist und es immer Abwechslung gibt. Es gibt immer etwas Neues, neue Bewohner*innen und andere Aufgaben. Ich bin gelernte Bürokauffrau und wollte beruflich nicht mehr immerzu sitzen, sondern mich bewegen. Außerdem wollte ich etwas schaffen. Das Tolle an dem Job ist, dass ich deutlich sehe, was ich geschafft und geleistet habe, jeden Tag.
Was sagt die Chefin über Ihre Stärken?
Sie sagt: "Sie ist die Beste, die wir haben, Louisa ist unser Engel! Ganz liebe, ruhige und motivierte Kollegin, die sich beim Team als Leitung durchkämpfen muss. Aber das kriegt sie hin." Ihr Vertrauen in mich freut mich sehr!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
das frühe Aufstehen. Ich fahre mit dem Fahrrad um 4.30 Uhr von zuhause los, zum Glück habe ich nur einen 2-minütigen Fahrweg in die Einrichtung.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich brauche einen guten starken Kaffee. Um 7 Uhr machen wir zusammen mit dem Küchenteam eine Frühstückspause, das ist ein schönes Ritual, das wir alle genießen.
Annemarie, Hausleitung, Wriezener Straße:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war der warmherzige Empfang der Bewohner*innen! Sie waren dankbar, dass sie nun wieder einen festen Ansprechpartner haben und es war schon süß, wie viele unserer Mieter*innen das Gespräch gesucht haben, mich kennenlernen wollten und mir auch gleich vertrauensvoll ihre Hoffnungen und Wünsche ans Herz gelegt haben. Da wusste ich, ich bin hier richtig. (lacht)
Wie kamen Sie zur ProCurand?
Ich bin gelernte Hotelfachfrau, habe dann aus familären Gründen als Assistentin der Geschäftsführung gearbeitet. Mir fehlte der Kontakt zu Menschen, nur 8 Stunden vor dem PC sitzen, ist nicht mein Ding! Also schaute ich nach einer Stelle, wo ich wieder mehr den Servicegedanken ausleben kann, aber trotzdem Familie und Beruf unter einen Hut bekomme. Die Stellenausschreibung der ProCurand passte für mich perfekt und hat ja auch geklappt! (lacht)
Die Mieter*innen des Service-Wohnens sind für mich...
das Herzstück meiner Arbeit. Sie machen mit ihrer Herzlichkeit selbst einen stressigen Tag zu einem schönen Tag! Eine Bewohnerin hat uns mal einen Umschlag mit Geld für die Kaffeekasse dagelassen, weil wir so süß an ihren Geburtstag gedacht haben. Das machen wir natürlich bei allen Mieter*innen. Nach allen Veranstaltungen kommt so viel positives Feedback, das macht Lust auf mehr!
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie lächelt immer! Das wurde mir in die Wiege gelegt. Mein Papa ist auch eine Frohnatur, also nur vom Richtigen geerbt. Das war schon immer so. Im größten Stress kann ich noch lächeln.
Olga, Pflegefachkraft, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das ist, erneut, also zum zweiten Mal, bei der ProCurand zu arbeiten. Ich habe meine Ausbildung hier in der Einrichtung gemacht. Aber dann kam das Leben dazwischen und ich habe sie abgebrochen und bin in ein anderes Heim gegangen. Der erste Tag hier in der Pflege hat sich aber bei mir so verfestigt und mir so gefallen, dass ich wieder zurück wollte ins Pfarrer Lukas. Ich habe überlegt, die Chefin gefragt und sechs Wochen später habe ich angefangen und es bisher nicht bereut. (lacht)
Meine ProCurand in 3 Worten:
Ich bin zurückgekehrt! Das sagt alles, oder?
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Die Liebe zur Pflege, Einfühlungsvermögen, Geduld. Psychische Stabilität und körperliche Fitness sind ebenso wichtig.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich bin in der Hinsicht sehr abwechslungsreich. Zum Beispiel belohne ich mich mit einem guten, leckeren Essen oder der Couch. Oder ich mache Ausflüge in unsere schöne Chamer Umgebung. Man muss sich auch pflegen, nicht nur die anderen, das ist mein Motto. (grinst)
Martina, stellvertretende Pflegedienstleiterin und Pflegefachkraft, Pflegestift St.Ulrich:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand war...
als ich meine Ausbildung geschafft habe. Ich habe 2005 hier als Azubi angefangen. Damals haben alle Kolleg*innen mit mir gefeiert und sich wirklich mit mir gefreut. Das hat mich so berührt, dass ich auch 14 Jahre später noch gerne dran denke.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
teamfähig bin, immer für einen Spaß zu haben, schlagfertig und einfach eine tolle Kollegin bin.
Und die Chefin?
Sie sagt, dass ich unser Lamer Urgestein bin, unsere Dokufee (lacht), weil ich die Pflegedokumentation super mache, die Inkontinenzbeauftragte, unser "MacGyver" im Team und eine richtige „Superwoman“. (lacht)
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin stolz auf unser Multikulti-Team. Ich arbeite mit Kolleg*innen aus Rumänien, Kroatien, Syrien, Tschechien und Serbien zusammen und alle bringen etwas mit, was mich und das Team bereichert.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Immer ein Lied auf den Lippen haben! Ich singe gerne mit den Bewohner*innen. Vor allem, wenn ich schlechte Laune habe, geht es mir danach sofort besser. Heute habe ich schon „Lass die Sonne in dein Herz.“ gesungen und das hat geklappt. (grinst)
Tanja, Teamleitung Reinigung und Wäsche, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich freundlich bin und zugewandt und hilfsbereit. Einige sagen sogar, dass sie ohne mich den Job nicht angenommen hätten bzw. nur halb so gerne machen würden. (lacht) Das hört man natürlich gerne. Ich helfe auch den Kollegen, die nicht so gut Deutsch sprechen und wenn wir zu wenige sind wegen Krankheit oder Urlaub übernehme ich die Grundreinigung.
Ein Erfolgserlebnis im Job…
war die Zusammenarbeit mit Bärbel, Fachberatung Reinigung und Wäscherei, im letzten Jahr. Wir haben uns gemeinsam alles genau angeschaut und neue Strukturen geschaffen, aufgeräumt und umorganisiert, sowohl meinen Arbeitsplatz, die Prozesse, aber auch mich. (lacht) Die Zeit war zwar anstrengend, aber auch erfolgreich. Sie hat mich sehr unterstützt, ohne sie würde ich heute noch an manchem herumknoten. Dafür bin ich dankbar, aber auch stolz, dass ich es annehmen konnte.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Es sollten alle aus dem Team anwesend sein. Das ist der ideale Tagesbeginn (lacht), aber toi, toi, toi, das jetzige Team ist zusammengewachsen und stabil, das war nicht immer so. Es ist ein festes Ritual, dass wir morgens besprechen, was ansteht: Welchem Kollegen geht es nicht so gut, welche Bewohner haben besondere Probleme. Dabei muss jeder anders angesprochen werden. Wir haben zum Beispiel eine im Team, die schläft morgens noch mit offenen Augen, da muss ich dann bisschen lauter sein als bei den anderen. (lacht)
Josef, Haustechniker, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich durch meine Arbeit die Betriebskosten senken kann, macht mich schon stolz. Unter anderem deswegen, weil ich vieles selbst reparieren kann und wir nicht immer gleich alles neu anschaffen müssen.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
der beste Haustechniker bin, den man sich vorstellen kann. Die Chefin sagt, dass ich ein goldenes Händchen habe und mit meinem Humor eine Bereicherung für das Team bin, das freut mich natürlich. (lacht)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Das beruhigt sich schon wieder.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
dass mir die Zeit nie reicht. Es ist sehr viel Arbeit für eine Person. Ich kümmere mich um die Außenanlagen und um das Haus und die Chefin kommt mir oft dazwischen. (lacht) Dann muss ich auch mal bei den Bewohnern Uhren an die Wand hängen oder kümmere mich um verstopfte Waschbecken oder kaputte Fernseher. Für all das reicht ein Tag einfach nicht aus, auch wenn die Arbeit Spaß macht, irgendwann ruft der Feierabend.
Nicole, Leitung Betreuung, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Ich liebe meinen Job, weil…
mich meine tägliche Arbeit mit den Bewohnern erfüllt. Es ist nicht einfach ein Beruf, dem man nachgeht, es ist meine Berufung. Ich mache mit den Senioren Gymnastik, Gedächtnistraining, Sitztanz und probiere gerne Neues aus. Ich habe auch öfters meine beiden Kinder dabei, auch auf der Demenzstation. Die Buben sind 7 und 6 Jahre alt und haben keine Berührungsängste. Sie fragen höchstens mal, Mama, warum kann der nicht reden? Akzeptieren das meistens einfach so.
Meine Chefin sagt über mich, dass ich...
sehr talentiert in der Organisation der Betreuung bin und sehr Team- und Bewohnerorientiert. Das freut mich natürlich.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ein ordentliches Frühstück mit einem Karamell-Cappuccino und einem frischen Glas O-Saft. Dann ist mein Tag gerettet.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn Bewohner nach Betreuungsangeboten oder nach Ausflügen noch Tage später davon sprechen, macht mich das stolz. Kürzlich nach dem Annafest war das so. Der Willi, einer unserer Bewohner, hat auf dem Volksfest Luftgitarre gespielt und noch Tage danach in der Einrichtung davon erzählt.
Christina, stellvertretende Pflegedienstleitung, Ambulanter Pflegedienst Strausberg:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war, ein Leben „gerettet“ zu haben. Eine Mieterin hatte einen epileptischen Anfall und ich war mit ihr bei der Rettung vor Ort. Das war ein sehr emotionaler Moment und ich bin froh, dass alles gut ausgegangen ist.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich Haare auf den Zähnen habe. (lacht) Im Ernst: ich bin ein ziemlich ironischer Mensch, der gerne Späße macht. Haarige Zähne habe ich aber nur, wenn ich künstliche Nägel in der Pflege sehe. (lautes Lachen einer Kollegin) Meine Kolleg*innen können sich immer auf mich verlassen.
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Einen flotten Spruch auf den Lippen haben. (lacht)
Was brauchen Sie nach Feierabend zum Relaxen?
Gummistiefel und Dreck unter den Nägeln. Wir haben vor drei Jahren ein Haus gekauft, das mitten im Wald steht und am Haus eine Koppel mit Stall besitzt. Ich reite im Westernstil, seit ich klein bin. Meine Tochter hat Autismus und ihr tut der Umgang mit Pferden sehr gut und da haben wir uns entschieden, den Stall wieder auf Vordermann zu bringen. Und jetzt haben wir seit zwei Jahren zwei Stuten "im Garten". Nach Feierabend brauche ich täglich den Kontrast zum Arbeitsalltag, sprich meine Kinder, den Geruch meiner Pferde, die Natur um mich und auch meinen Garten.
Steffi, Pflegefachkraft, Pflegestift St. Ulrich:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich unsere Bewohner*innen glücklich machen kann. Ich bin beruflich angekommen und richtig da, wo ich bin. Ich bin dankbar, dass ich bei der ProCurand anfangen durfte. Ich komme aus Tschechien, hier sind die Arbeitsbedingungen besser.
Meine Chefin sagt über mich, dass...
sie mich dafür bewundert, dass ich die Ausbildung zur Pflegefachkraft, die ich berufsbegleitend mache, schaffe, obwohl Deutsch nicht meine Muttersprache ist. Ich bin das Sprachrohr der tschechischen Kolleg*innen und habe Deutsch in Rekordzeit gelernt, in weniger als 2 Monaten.
Carola, Alltagsbegleiterin, Seniorenresidenz Sanft am See:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
In den 20 Jahren (!!), die ich jetzt bei der ProCurand bin, ist der schönste Moment eindeutig der gewesen, als die drei Alpakas Bruno, Eddie und Hugo 2015 bei uns eingezogen sind.Ich habe mich von Anfang an um die Alpakas gekümmert und sie gefüttert. Mit Bruno habe ich eine Weile trainiert, wir hofften, dass er ein "Therapie-Alpaka" werden würde und die Demenzerkrankten ihn streicheln könnten. Eddie und Hugo waren und sind sehr scheu, sie lassen sich keinen Halfter anlegen und nicht streicheln. Am emotionalsten war für mich der Tod meines Lieblingsalpakas Bruno. Schön wäre wieder ein dritter Alpaka, es müsste ein Wallach sein und er dürfte nicht zu jung sein.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Job, Familie, Herzblut
Worauf sind Sie stolz?
Es berührt mich und macht mich stolz, wenn unsere Bewohner*innen mir ein Lächeln schenken und mit Worten oder ohne Dankeschön sagen oder auch einfach mal gedrückt zu werden.
Mein Tipp/ Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Man schafft es nicht alleine, das muss man auch nicht. Teamarbeit ist wichtig!
Karin, Betreuungsassistentin, Pflegestift St. Ulrich in Lam:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich den Umgang mit anderen Menschen mag. Ich wollte schon immer mit älteren Menschen zutun haben. Ich finde es schön, wenn sie lachen. Sie sollen vergessen, was sie erlebt haben, denn das ist meistens nicht so schön. Ich versuche immer herauszufinden, was die Bewohner gerne machen und versuche auf ihre Wünsche einzugehen. Wir handarbeiten zusammen, basteln, gehen spazieren und kegeln regelmäßig. Ich lese gerne Geschichten vor, jeden Abend gibt es im Foyer für alle eine Gute Nacht Geschichte, das ist sehr beliebt.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich höre die halbe Stunde im Auto auf der Heimfahrt gute Musik, zum Beispiel von Peter Maffay, meine Lieblingslieder auch drei bis vier Mal hintereinander. (lacht) Und dann ist meine Familie und mein Hund, ein Mischling aus dem Tierschutz, dran. Mit dem gehe ich jeden Abend spazieren.
Mein schönstes/ emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Ich finde es schön, wie herzlich und offen ich von Anfang an von allen Kollegen aufgenommen wurde. Ich bin ja gelernte Verkäuferin und eine Quereinsteigerin, aber das hat nie eine Rolle gespielt. Das Team ist für mich wie eine zweite Familie.
Was sagen die Chefin über mich und meine Stärken?
Die Chefin sagt, dass ich ein Herzensmensch bin, immer positiv, sehr kreativ und eine richtige Problemlöserin. Ich versuche auch in stressigen Momenten, meine Fröhlichkeit nicht zu verlieren. Ein griesgrämiges Gesicht zu ziehen, nutzt doch niemandem. (lacht)
Marketa, Reinigungskraft, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
ohne uns Reinigungskräfte wären die Bewohner*innen aufgeschmissen. Da kann die Pflege noch so gut sein, wenn es nicht sauber ist, ist das alles nichts. Das wird manchmal vergessen. Wir sind auch Ansprechpartner*innen für die Senior*innen. Manche warten schon, dass wir kommen. Ich bin als Springerin eingeteilt, da ist die Bindung nicht ganz so eng, weil ich mal im Service-Wohnen eingeteilt bin, mal auf den Pflegebereichen, das finde ich abwechslungsreicher.
Was brauchen Sie am Feierabend zum Runterkommen?
Feierabend? (lacht) Die Arbeit geht zuhause weiter, obwohl die Kinder schon größer sind.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt starten zu können?
Ich mache zu Hause Yogaübungen, dann geht es los mit den Öffentlichen und wenn ich angekommen bin, ist die Entspannung hoffentlich noch halbwegs da. (lacht)
Was muss man drauf haben für Ihren Job?
Man muss flink und körperlich fit sein. Ich habe vorher in einem Apartmenthotel als Reinigungskraft gearbeitet, da mussten wir noch schneller sein. Menschenkenntnis ist wichtig und ein freundliches Wesen den Bewohnern gegenüber.
Merima, Pflegefachkraft und zukünftige Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Das schwierigste an meinem Job ist für mich:
Ich denke manchmal, ich muss alles schaffen, alles muss perfekt sein, damit die Bewohner zufrieden sind. Vielleicht ist das typisch bosnisch. (lacht) Es ist mir wichtig, wenn die Bewohner sich freuen, aber manchmal könnte ich vielleicht etwas weniger perfektionistisch sein. Die deutsche Sprache war nicht so schwierig, meine tollen Kollegen haben mich so akzeptiert, wie ich bin, und haben mir alles gezeigt und erklärt, was die Abläufe angeht. Nach vier Tagen konnte ich schon alleine arbeiten.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Empathie, Gefühle zeigen, möglichst gute Laune haben und verbreiten. Immer für die Bewohner da sein, aber man sollte auch seine Grenzen kennen. Zum Beispiel, was die körperliche Nähe angeht. Ich kann nicht einfach, weil ich das so fühle, einen Bewohner umarmen. Das ist respektlos. Ich muss mir immer die Erlaubnis holen. Auch wenn ein Bewohner einen umarmen will, darf man schon auf seine Grenzen achten und wem das zu viel ist, der darf das freundlich und nett sagen.
Worauf sind Sie stolz?
Ich war in Bosnien Krankenschwester in einem Gesundheitszentrum und in einer Poliklinik. Hier musste ich erstmal die Anerkennung zur Pflegefachkraft machen und die Prüfung schaffen. Es freut mich und macht mich schon stolz, dass ich das im ersten Anlauf hingekriegt habe. Noch stolzer als ich, ist aber meine Familie. (lacht) Ich habe meine Familie nachgeholt, das ist sehr schön. Wenn alles so gut wie bisher weitergeht, werde ich Wohnbereichsleitung.
Werner, Haustechniker, Pflegestift St. Ulrich:
Eigentlich sind Sie bereits im Ruhestand, können Sie sich nicht trennen von der ProCurand?
Ich bin seit 20 Jahren bei der ProCurand, jetzt auf Minijobbasis. Zuerst war ich in Cham Haustechniker und als 2003 die Einrichtung in Lam gebaut wurde, habe ich hierher gewechselt. Ich habe bis jetzt keine Sekunde bei der ProCurand bereut. Sonst wäre ich nicht mehr dabei. (schmunzelt)
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Da gab es in der langen Zeit natürlich so einige. Ich erinnere mich gerne daran, wie ich zusammen mit dem Gründervater Prof. Dr. Adolf Theis die Gingkobäume gepflanzt habe, hier in Lam und in Cham. Auch die Kötztinger Pfingstritte sind für mich immer tolle Erlebnisse gewesen. Am Pfingstmontag ziehen rund 800 Reitern betend auf geschmückten Pferden und in alten Trachten hinaus durchs Zellertal nach Steinbühl. Alle zwei bis drei Jahre fahre ich zusammen mit den Bewohnern in einem Reisebus dorthin. Es ist eine der größten berittenen Prozessionen Europas und sehr beeindruckend.
Meine Chefin sagt über mich, dass ich…
ein absolutes Urgestein bin. Dass ich immer da bin, wenn man mich braucht, und für vieles und alles eine Lösung habe. Das freut mich natürlich.
Franzi, Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Sanft am See:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich nach weniger als 3 Jahren als Pflegefachkraft die Position als Wohnbereichsleiterin übernehmen durfte, macht mich schon stolz. Jetzt versuche ich zu beweisen, dass das die richtige Wahl war. (lacht)
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich das Team gut führe und leite. Ich habe Autorität und Durchsetzungsvermögen, bin gut organisiert, zuverlässig, und dabei immer transparent in meinen Entscheidungen, einfühlsam und loyal. Ich bin überzeugt davon, dass ein starkes Team eine gute Führung braucht.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Lebensexperten.
und ich für sie?
Ich bin für unsere Bewohner: Seelsorgerin, Kellnerin, Tochter, Wohngestalterin, Gärtnerin, Mama, Schwester und Veranstalterin. (lacht)
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Meine Katze, meinen Partner und Musik. Seit zwei Jahren gehe ich vier Mal die Woche zum Kraftsport. Das ist meine Therapie!
Silvia, Pflegehelferin, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Eine Bewohnerin wollte sterben, aber ich habe gesagt: „Nicht in meiner Schicht!“ Und sie lebt bis heute noch. Sie hat mich in den Arm genommen und sich tausendmal bei mir bedankt, dass ich sie nicht hab sterben lassen. Und eine andere Bewohnerin will mich auch immer umarmen, weil ich ihr so gut tue. Da geht mein Herz auf.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Durchatmen, eine Zigarette rauchen gehen. Ich habe dreimal bei der ProCurand angefangen und bin zweimal wegen der Führungskräfte wieder gegangen. Die jetzige Chefin ist super und ich bleibe jetzt. (lacht) Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich…
eine Sondermarke und das größte Sensibelchen im Haus bin, besonders wenn ein Bewohner stirbt. Die Chefin sagt, dass ich eine durchgedrehte Chaosqueen mit dem Herz am rechten Fleck bin. (lacht) Liebenswert und absolut hilfsbereit.
Die Bewohner*innen unserer Seniorenresidenz sind für mich...
Helden für das, was sie früher leisten mussten! Viele Bewohner sind sehr offen und interessiert an allem. Sie betrachten gerne die "Bilder", die meine Arme zieren. Meine Tattoos zeige und erkläre ich ihnen immer wieder gerne.
Monika, Verwaltungsangestellte, Seniorenzentrum Am Herzogschloss:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich tolle Kollegen habe, mit denen ich gerne zusammenarbeite. Dadurch, dass ich so lange bei der ProCurand in Sulzbach-Rosenberg bin, ist es leichter mit externen Geschäftspartner*innen zusammenzuarbeiten, man kennt sich einfach.
Mein emotionalstes Erlebnis in all den Jahren:
Ein Bewohner sagte nach ein paar Tagen bei uns zu mir: "Wenn ich gewusst hätte, wie schön es hier ist, wäre ich schon früher hergekommen!" Das ist doch das schönste Kompliment für unsere Arbeit und hat mich sehr gefreut! Grundsätzlich gilt, wenn es den Senior*innen gut geht, dann geht’s uns auch gut.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn ich ein Problem gelöst habe! Ich bin hartnäckig darin, dafür zu sorgen, dass unsere Leistungen auch bezahlt werden. Wenn mir das gelingt, egal wie lange es auch dauert, dann macht mich das stolz.
Was brauchen Sie um am Feierabend zu entspannen?
Sport hilft mir! Hula-Hoop, Schwimmen, Fitnessstudio – dann fühle ich mich wohl. Mein Motto für Freizeit und Job ist: Man muss das machen, was einem Spaß macht, dann geht’s einem gut. (lacht)
Ramona, Pflegehelferin, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Ich liebe meinen Job weil...
Ich habe vorher als Reinigungskraft beim Roten Kreuz gearbeitet und kann mich deswegen auch gut in die Kolleginnen aus der Reinigung versetzen. Ich halte mich aber zurück. (lacht) Ich wollte schon immer was mit Menschen machen und die Einrichtungsleitung hat mir die Chance gegeben.
3 Eigenschaften, die für den Job unbedingt gebraucht werden:
Einatmen. Ausatmen und Lächeln.
Was sollte man drauf haben für den Job?
Gute Nerven und Geduld haben und Hilfsbereitschaft zeigen. Man sollte das Alter auch mit Respekt und Würde behandeln. Ich würde gerne unsere Bewohner*innen mehr mit Kindern zusammenbringen. Da blühen die alten Menschen richtig auf.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Ich versuche immer, mir die Zeit für die Bewohner*innen zu nehmen, damit sie sich mit mir unterhalten können. Auch wenn es zeitlich schwer ist. Sie erzählen dann, wie es früher war, auch zu Kriegszeiten, das berührt mich. Es ist auch hart für mich, wenn Bewohner*innen Aneghörige verlieren, besonders wenn Kinder oder Enkel früh sterben. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und muss dann auch mal mitweinen.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass….
bei mir die Bewohner*innen an erster Stelle stehen. Die Chefin sagt, dass ich fleißig bin, und kommunikativ, eine Schnattertante, die mit allen redet.
Mandy, Pflegedienstleitung, Ambulante Pflege Strausberg:
Worauf sind Sie stolz?
Dass man mir die Verantwortung zutraut, einen Pflegedienst zu leiten und an mich geglaubt wird, das freut mich und macht mich stolz. Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und neben meinem Job absolviere ich auch noch ein Studium zur Pflegedienstleitung. Das alles unter einen Hut zu kriegen, ist manchmal nicht einfach. Dass ich das hinkriege, macht mich stolz.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
mit Informationen überhäuft zu werden und dabei einen kühlen Kopf zu bewahren
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich sehr strukturiert und ordentlich bin und eine Menge Durchhaltevermögen besitze.
Die Kund*innen unseres ambulanten Dienstes sind für mich…
wie ein Buch. Jede*r hat eine ganz eigene spannende Geschichte.
Mein Feierabend in 3 Worten:
Abschalten. Entspannen. Familie.
Michael, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Sanft Am See:
Mein schönstes/ emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war die Übernahme nach meiner Ausbildung. Ich hatte bei einem anderen Träger meine Ausbildung begonnen und konnte zur ProCurand wechseln. Dafür bin ich dankbar. Und dann der Moment, als ich fertig war, die Theorie in der Ausbildung war für mich schwierig, da ich mehr der Praktiker bin als der Theoretiker.
Mein Tipp/ Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Nichts ist unmöglich!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn ich hilflos bin und nichts machen kann, weil eine Situation nicht zu ändern ist, zum Beispiel, wenn Bewohner plötzlich Angehörige verlieren.
Die Bewohner*innen unserer Seniorenresidenz sind für mich…
wie meine eigenen Großeltern.
- und ich für sie?
Auf einer Demenzstation ist man auch schon mal der Opa, Onkel, Vater, Mann oder Sohn. (lacht)
Meine ProCurand in 3 Worten:
Mein zweites Zuhause!
Elke, Betreuungskraft und Alltagsbegleiterin, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das Aufregendste war, als ein Bewohner vermisst wurde und dafür im Haus und auf dem Gelände mit einem Hubschrauber gesucht wurde. Später wurde er dann im Zimmer eines anderen Bewohners gefunden, da waren wir alle sehr erleichtert.
Ich liebe meinen Job, weil…
ich Menschen helfen kann. Ich bin ja Quereinsteigerin mit Betreuerschein und zu meinem Aufgaben gehört z.B. das Gedächtnistraining mit den Bewohnern. Besonders Freude macht mir auch das gemeinsame Singen.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich…
- ein kollegialer, geduldiger Mensch bin. Dass ich langsam auftaue, ich bin ja noch nicht so lange dabei und immer lauter werde. (lacht) Ich komme wohl richtig gut bei den Bewohner*innen an und komme gut mit ihnen klar.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich bin ein Familienmensch und freue mich abends auf meine Familie. Leider leider sind die Kinder fast alle schon aus dem Haus.
Magdalena, Reinigungskraft, Seniorenresidenz Cottbus:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin stolz darauf, dass mir die Arbeit hier geholfen hat, Deutsch zu lernen. Ich bin Polin und erst seit fünf Jahren in Deutschland, vier davon bei der ProCurand. Anfangs war es nicht leicht, zu sprechen und zu verstehen, inzwischen ist es leicht. Ich habe in der Küche angefangen und bin jetzt das 1-Frauen-Reinigungsteam der Einrichtung, auch das macht mich stolz.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Dass ich früh aufstehen muss. (lacht)
Lena-Sophia, Auszubildene als Pflegefachkraft in unserem Pflegestift St. Ulrich:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich meine Ausbildung als Pflegefachkraft gemacht habe und jetzt übernommen werde. Ich hatte zuerst eine Ausbildung als Bürokauffrau gemacht, habe die aber nach einem Jahr abgebrochen und bin in die Pflege umgeschwenkt, die absolut richtige Entscheidung! Die Ausbildung in Coronazeiten war nicht einfach, alles Schulische war online und der Austausch hat mir oft gefehlt. Ich wurde aber super unterstützt und begleitet von der Leitung, auch bei der praktischen Prüfung, vor der ich etwas Bammel hatte.
Ich liebe meinen Job, weil...
ich gerne mit alten Menschen zusammenarbeite und sie gerne lachen sehe. Meine Oma hatte einen Schlaganfall, wir haben sie nach dem Krankenhausaufenthalt zu Hause gepflegt, da habe ich gemerkt, dass mir die Pflege liegt.
Mein Tipp / Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Aufstehen, Krone richten und weiter machen!
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Wir haben zwei Pferde. Ein Pferd gehört mir und eines meinem Vater. Beim Reiten kann ich gut abschalten. Manchmal reiten wir als Familie aus, das ist besonders schön.
Karola, stellvertretende Pflegedienstleitung, Ambulante Pflege Eberswalde:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich viel zurückbekomme von den Klient*innen. Es ist einfach schön, das Strahlen in ihren Augen zu sehen, aber es gibt auch täglich neue Herausforderungen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn Angehörige Wünsche haben, die zwar gut gemeint sind, aber anders sind als die der Klient*innen.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Herz. Seele. Mensch.
Mein schönstes / emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das Schönste war die herzliche Aufnahme hier im Team. Meine emotionalsten Erlebnisse sind die liebevollen und emotionalen Gespräche mit Klient*innen.
Mein Tipp/ Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Vor die Tür gehen, sich zentrieren und 3 mal tief durchatmen und die Krone richten. (lacht)
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Ich mache Yoga und zaubere mir ein tolles Gericht in der Küche, ich koche jeden Tag. Und dann alle viere von mir strecken und Musik hören.
Sarah, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Straussee:
Meine Kolleg*innen sind für mich:
Die Allerbesten! Ehrlich, es sind richtig tolle Kolleg*innen. Wir halten immer zusammen, auch in schwierigen Momenten.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich immer freundlich bin und dass ich selbst in schweren Momenten - und da gab es in Coronazeiten durchaus so einige - niemals mein Lachen verliere.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
zu sehen, wenn Bewohner*innen von ihren Angehörigen alleine gelassen werden. Das macht mich traurig. Ebenso, wenn sie mit dem Leben abgeschlossen haben.
Die Bewohner*innen unserer Seniorenresidenz sind für mich...
die, die an erster Stelle stehen. Jeder benötigt auf seine und ihre Weise Hilfe. Ihre Dankbarkeit ist das, was wirklich zählt.
Und ich für Sie?
Viele sagen, dass ich eine gute Schwester bin. (lacht)
Cordula, Küchenkraft, Seniorenresidenz Cottbus:
Was war das bisher schönste Erlebnis bei der ProCurand?
Der freundliche Empfang von der Chefin, den Kolleg*innen und den Bewohner*innen. Das ist nicht überall so und hat mich sehr gefreut.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich die Bewohner*innen bereits nach 3 Tagen mit ihren Namen ansprechen konnte! Das kam bei ihnen auch gut an und macht mich stolz. Es fühlt sich richtig an, hier zu sein.
Ines, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Ich liebe meinen Job, weil...
er mir Spaß macht. Es ist ein schöner Beruf. Meine 19-jährige Tochter wollte eigentlich Tierpflegerin werden, da gab es keine Ausbildungsplätze und dann habe ich ihr vorgeschlagen, auch in die Pflege zu gehen. Sie hat dann ein Praktikum bei uns gemacht und es hat ihr gefallen. Seit diesem Jahr macht sie eine Ausbildung im Krankenhaus zur Krankenpflegerin.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Wenn ein Bewohner, den man gut kennt oder mit dem man lange gearbeitet hat, stirbt. Dann rede ich mit dem Team oder mit meinem Mann. Ich bin ja Jahrzehnte in der Pflege und man lernt damit umzugehen. Das gehört zum Leben dazu.
Worauf sind Sie stolz?
Ich freue mich immer, wenn ich mal länger nicht auf einem Wohnbereich im Einsatz war oder im Urlaub und die Bewohner sich freuen, weil ich wieder da bin. Wenn sie sagen, Mensch Ines, wir haben dich vermisst, das sind schöne Momente. An solchen Tagen gehe ich glücklich und stolz nach Hause und erzähle das auch meinem Mann.
Mein Tipp, wenn es mal stressig wird im Job?
Die Ruhe auch im Stress zu bewahren ist wichtig, mir gelingt das meistens. Ich sage mir dann: Ganz ruhig bleiben, Ines, und das funktioniert. Meine Wohnbereichsleiterin sagt, dass ich der Ruhepol im Team bin.
Petra, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe im Restaurant im Service angefangen, habe bedient, dann hat mich die damalige Einrichtungsleitung gefragt, ob ich nicht in die Pflege gehen will. Dann hieß es Probepflegen, das hat mir gleich gut gefallen und nach der Ausbildung dann erstmal in die Dauernachtwache. Im nächsten Jahr werden es 20 Jahre ProCurand und ich gehe auch immer noch jeden Tag gerne zur Arbeit, das macht mich schon stolz!
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Es klingt vielleicht komisch, aber ich bin immer gut gelaunt, wenn ich hier ankomme. Ich lasse Frust, wenn ich mal welchen hab, lieber zuhause ab, das muss die Familie abkönnen. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich?
Die Einrichtung zu verlassen und wirklich abzuschalten, das fällt mir schwer. Ich nehme alles mit, das ist einfach so und das war auch in all den Jahren so. Trotzdem: ich könnte dieses Jahr in Rente gehen, will ich aber nicht. Zuhause tut mir doch nur alles weh. (lacht)
Was tun Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Ich wohne nur 5 Minuten mit dem Fahrrad von der Einrichtung entfernt. Im Sommer werkele ich in meinem Garten rum. Ansonsten lese ich gerne Krimis, je spannender, desto besser.
Annegret, Team Soziale Betreuung, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Ich liebe meinen Job, weil...
das Lächeln der Bewohner positiv wirkt. Ihr Lächeln ist mein Dankeschön.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Selbstständig handeln können. Probleme als Herausforderungen sehen, erkennen und Lösungen schaffen können. Wenn beispielsweise die Kollegen aus der Küche oder aus der Pflege Stress haben, packt man da mit an. Auch wenn es vielleicht nicht zum Jobprofil gehört. Ausgeglichen zu sein und den Bewohnern Empathie und Verständnis entgegenbringen ist ebenso wichtig.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Ruhig bleiben. Es kann immer noch schlimmer kommen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
jemanden, der alles ablehnt - und es gibt solche Bewohner - in eine positive Stimmung zu bringen.
Anette, Team Soziale Betreuung, Seniorenresidenz Havelpalais:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Zu meinem runden Geburtstag hatten die Bewohner*innen gesammelt und mich mit einem kleinen Geschenk überrascht, da war ich sehr gerührt.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn ich aus dem Frei oder aus dem Urlaub komme und die Bewohner*innen sich freuen und sagen: Endlich ist sie wieder da. Das macht mich stolz.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Dass keine der Kolleg*innen krank geworden ist!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Wenn die Zeit fehlt für die Bewohner*innen. Leider ist es nicht möglich, alle gleich intensiv zu betreuen.
Diana, Leitung Soziale Betreuung, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Worauf sind Sie stolz?
Als ich im November 2021 von der Interimsleitung gefragt wurde, ob ich die Leitung Betreuung machen will, war das ein toller Moment, ich habe mich sehr gefreut, war aber auch etwas überrollt. Ich bin seit 14 Jahren im Wilhelm-Stift in verschiedenen Positionen, der Betreuung, an der Rezeption, aber ich habe vorher niemals eine Leitungsfunktion gehabt Ich freue mich über die neuen Aufgaben, aber es ist auch herausfordernd. Man muss sich durchsetzen, will ja kein Buhmann sein, aber manchmal muss man durchgreifen, eben leiten, da lerne ich noch. Ich werde aber toll von der Einrichtungsleitung und der Pflegedienstleitung unterstützt.
Wie reagierte das Team der Sozialen Betreuung?
Das Team reagiere erstmal skeptisch, denn davor gab es drei Monate keine Leitung und dann kam ich. (lacht) Wir haben uns zusammengerauft und ich mich reingefuchst und inzwischen sind wir ein tolles Team.
Was ist die größte Herausforderung als Teamleitung?
All die verschiedenen Aufgaben unter einen Hut zu kriegen! Der Spagat zwischen den vielen Bereichen, die alle etwas anderes brauchen, die Ehrenamtlichen, die Gymnasiasten, die gerade bei uns den Jugendkompetenzpass machen, das Team der Betreuung. Mein Ziel ist es, jedem unserer Bewohner einen Ehrenamtlichen an die Seite zu stellen, bisher haben wir aber erst 14 Ehrenamtliche, da ist also durchaus Luft nach oben.
Was sagt das Team über Sie?
Dass ich eine Macherin bin und manchmal wie ein Maschinengewehr rede, so schnell, da muss ich mich bremsen. (grinst)
Helmut, Haustechniker, Seniorenresidenz Am Hufeneisensee:
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
wir das Haus am Laufen halten.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
die Endlichkeit des Seins. Wir treffen ja hier auf Menschen an der letzten Station ihrer Lebensreise und wenn sie gehen, ist das oftmals traurig. Ich unterhalte mich gerne mit unseren Bewohner*innen über frühere Zeiten, aber auch mit den Kolleg*innen, die ihre Wiege in anderen Ländern haben. Man wird davon nicht dümmer. (grinst)
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Relaxen?
Wasser zum Schwimmen (Hufeisensee) und Wein zum Trinken (trockener Rotwein).
Maik, Pflegehelfer,Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
die Bewohner teilweise ja schon auf einen angewiesen sind. Viele sind glücklich damit, dass es uns Pflegehelfer gibt, dass wir Verständnis zeigen und uns auch mal Zeit fürs Zuhören nehmen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Der Umgang mit den schwierigeren Bewohnern. Es ist nicht immer leicht, Zugang zu finden und dauert manchmal sehr lange, bis sich ein Vertrauensverhältnis aufbaut.
Janin, Einrichtungsleitung, Seniorenresidenz Am Straussee:
Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war, als es mir gelang, eine Bewohnerin aus einem emotionalen Tief zu holen. Jetzt lacht sie immer, wenn sie mich sieht. Das berührt mich jedes Mal.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
alle Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen jemanden brauchen, der sie führt und zusammenbringt, wie ein Dirigent!
Was sollte man unbedingt drauf haben als Einrichtungsleitung?
Empathie, eine klare Haltung, Menschlichkeit und analytisches Denken!
Meine Kolleg*innen sind für mich...
das Salz in der Suppe. Ohne sie ist alles fad und nur zusammen ist es gut.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sprechen ist meine stärkste Kraft. Aber auch, dass ich gut zuhören kann, schnelle Entscheidungen treffe und verlässlich bin.
Silvana, Pflegefachkraft,Seniorenresidenz Sanft Am See:
Ich liebe meinen Job, weil...
er einmalig ist. Ich arbeite gerne mit Menschen und liebe Herausforderungen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
jedem gerecht zu werden und Zeit für Gespräche zu finden. Schwierig ist es auch, wenn Demenzerkrankte persönlich und ausfallend werden und einen beschimpfen. Da muss man sich sagen, dass das zum Krankheitsbild gehört und das einfach runterschlucken. Wir erleben das alle, das ist nicht persönlich und wir reden auch mal im Team drüber.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Dass ich teamfähig bin, sehr organisiert, zuverlässig und flexibel. Ich habe immer ein offenes Ohr für alle und jeden und kümmere mich ums Wohl aller, ich bin quasi die "Mutti für alles". (lacht)
Lisa, stellvertretende Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
ein offener Mensch bin, immer hilfsbereit und nett, manchmal bisschen hibbelig. (lacht) Dass ich viel quatsche, immer ein offenes Ohr habe und man mich immer ansprechen kann und ein hilfreiche Antwort bekommt.
Was brauchen Sie vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Eine Fritz Cola vor jedem Dienst, auch im Winter. Die bekomme ich sogar von den Kolleg*innen zum Geburtstag geschenkt. Ich werde aber nicht von denen bezahlt als Werbegesicht, noch nicht. (lacht)
Ich liebe meinen Job, weil...
ich unter Menschen bin, "alte" Menschen glücklich machen kann und weil ich den ganzen Tag quatschen kann.
Marika, Leitung Betreuung, Seniorenresidenz Havelpalais:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich die Leitung der Betreuung vom Chef angeboten bekommen habe. Ich habe lange als Pflegefachkraft gearbeitet und bin erstmal aus allen Wolken gefallen. Aber es war die richtige Entscheidung. Die neuen Aufgaben machen mir großen Spaß, obwohl ich mich manchmal zurückhalten muss, weil ich immer noch den Blick einer Pflegekraft auf die Bewohner habe, Da sage ich schon mal: Warum habt ihr den nicht rasiert? Aber meine Kolleg*innen kennen mich ja und wissen, wie ich das meine. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Die erste Zeit als Teamleitung war schon herausfordernd, weil es mir manchmal schwerfällt, mich umzustellen, wenn es Neuerungen gibt. Plötzlich war ich für viele neue Sachen verantwortlich, aber meine Kolleg*innen haben mich sehr dabei unterstützt. Schwierig ist es für mich, wenn es Stress im Team gibt, es ist mir wichtig, dass sich alle vertragen.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
neben der Pflege auch die Beschäftigung mit den Bewohner*innen, Zuwendung durch Gespräche, Biografiearbeit und kreative oder ergotherapeutische Förderungen für Gesundheit und Lebensfreude wichtig sind.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Eine Tasse Kaffee, Füße hochlegen und ein Kuss von meinem Mann. (lacht)
Michael, Küchenleitung, Seniorenresidenz Am Straussee:
Worauf sind Sie stolz?
Zu wissen, dass ich und mein Team die Bewohner*innen mit schmackhaften Speisen verwöhnen, ist tägliche Motivation. Großen Spaß machen die schönen Feste für unsere Bewohner*innen, die wir ausrichten und für die wir kochen, auch für die in der Wriezener Straße. Da kochen wir Menüs zu einem Thema. Wenn das gut ankommt, macht mich das schon stolz.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wichtig! Die Kolleg*innen sind mir in den zehn Jahren, die ich bei der ProCurand bin, schon an's Herz gewachsen!
Und die Bewohner*innen?
Sie sind unsere täglich neuen Gäste. Wenn unsere Senior*innen Geburtstag haben, gibt es ihr Lieblingsessen. Essen und Genuss sind in einer Seniorenresidenz absolut wichtig für das Wohlbefinden.
Monika, Verwaltungsangestellte, Seniorenresidenz Cottbus:
Ein Erfolgserlebnis im Job ist für mich…
dass sich die Bewohner*innen wohl fühlen. Besonders schön ist es zu beobachten, wie sie aufleben nach einer schönen Feier oder einem Ausflug, das berührt mich und macht mich stolz.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich die gute Seele des Hauses bin (lacht), das Mädchen für alles. Dass ich freundlich bin und immer gut gelaunt, kreativ, empathisch, fleißig.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Mein soziales Umfeld, Lebenserfahrene und teilweise Vorbilder
und ich für sie?
Für sie bin ich Ansprechpartnerin, Zuhörerin, Trösterin und Hilfe, die Lebensfreude vermittelt. Es ist mir wichtig, dass die Bewohner*innen nicht allein gelassen werden und ich etwas für sie tun kann.
Anke, Alltagsbegleiterin,Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich gerne mit Menschen arbeite und weil er abwechslungsreich ist. Es sind so viele verschiedene Beschäftigungsvarianten, die ich anbiete, Einzel- und Gruppenbetreuung, Sport, Singen, Erzählen, Kochen oder Gedächtnistraining, das wird nie langweilig.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Gute Nerven, Verständnis, immer ein offenes Ohr, Einfühlungsvermögen, Interesse.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
immer gut gelaunt bin und einen lockeren Spruche auf den Lippen habe. Und dass ich gut organisiert bin und immer einen Plan habe. Das kommt, weil ich Mutter von 5 Kindern bin. (schmunzelt)
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Kaffee, Kinder, Garten. Wir haben ein großes Grundstück hier in der Umgebung und viele Tiere: Enten, Schweine, Hühner, Katzen und Hasen. Das brauche ich zum Ausgleich.
Pierre, Leitung der Haustechnik, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gut gelaunt zu sein?
Ich starte meinen Tag gerne mit einem guten Kaffee und schöner Musik. Um 6.30 Uhr geht es dann auch schon für mich los. Ich habe dann genug Zeit, um E-Mails abzuchecken oder anderen Veraltungstätigkeiten nachzugehen.
Was sollte man für den Job drauf haben?
Der technische und handwerkliche Beruf ist eine Voraussetzung, weil man in verschiedenen Bereichen wie der Gärtnerei, Elektrik oder auch Tischlerei aktiv ist.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
es viel zu tun gibt. Wir unterstützen in unserem Tagesgeschäft die Pflege, damit der Alltag für die Bewohner*innen reibungslos ablaufen kann.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Da greif ich gerne mal zum Gummihammer in der Werkstatt, um Dampf abzulassen und mein Büro ist im Keller. Da hört mich keiner schreien. (lacht)
Es gab mal eine Schulung vom Campus zum Thema Teamzusammenhalt und Klartext reden. Die fand ich sehr hilfreich, weil wir Arbeitskolleg*innen sind und klarkommen sollten.
Nancy, Pflegefachkraft, Praxisanleiterin und stellvertretende Pflegedienstleiterin, Ambulante Pflege Magdeburg:
Sie sind Praxisanleiterin, wie kam es dazu?
Ich habe in meiner Ausbildung gesehen, wie wichtig Praxisanleiter*innen sind. Mein Chef hat mich 2018 dann gefragt: "Hey, willst du das nicht machen?" Klar wollte ich! Es ist toll zu sehen, wenn wir unsere Azubis begleiten und wir gemeinsam erfolgreich den Abschluss erreichen. Bei der letzten Abschlussprüfung hat meine Auszubildende alles super gemacht und die Freude war riesig! Ich war richtig stolz und happy, dass das Lernen Tag und Nacht, echt was gebracht hat.
Unsere Kund*innen sind für mich...
Wir haben eine 100-jährige Seniorin im Service-Wohnen. Sie wäre meine absolute Wunsch-Oma! Ich komme in die Wohnung und sie sieht ohne Worte, wie es mir geht. Die Geschichten aus der Kriegszeit – all das berührt mich und lässt das, was so weit weg scheint, realistisch und nah werden. Wenn ich die Dienste mache, dann freuen sich schon einige Mieter*innen im Service-Wohnen, dass sie mich wiedersehen. Das geht runter wie Öl. Das Lächeln und Danke unserer Senior*innen, das ist der Grund, weshalb wir jeden Tag aufstehen.
Birgit, Rezeptionistin, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Ich bringe immer gute Laune mit und kann alle damit aufmuntern. Deswegen werde ich von meinen Kolleg*innen auch "Sonnenschein der Rezeption" oder "unser Spaßvogel" genannt. (lacht)
Etwas, worauf ich stolz bin?
Durch meinen Job habe ich mit vielen unterschiedlichen Menschen zutun und da bin ich sehr stolz, Lob von den Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen, Angehörigen oder Hotelgästen zu bekommen. Zumal selbst die Kritik häufig sehr höflich kommt.
Sabine, Betreuungskraft, Seniorenresidenz Havelpalais:
Ich liebe meinen Job, weil...
es schön ist, wenn die Bewohner*innen zufrieden sind und sagen, sie fühlen sich hier wohl. Ich liebe es, sie lachen zu sehen!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
allen gleichzeitig gerecht zu werden, zumal wenn die Zeit knapp ist. Manchmal kann man einfach nicht alles schaffen.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Bis Zehn zählen, ruhig bleiben und wenn möglich, kurz aus der Situation rausgehen.
Carola, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Am Straussee:
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Ich verbreite gute Laune, packe überall mit an, motiviere meine Kolleg*innen und bleibe ruhig, auch wenn es mal zum Engpass kommt.
Was sollte man für den Job drauf haben?
Man sollte gut geschult sein und immer auf dem Laufenden bleiben in Theorie und Praxis.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich versuche möglichst, Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen und Verständnis zu signalisieren. Das gelingt mir zwar nicht immer, aber meistens. Wichtig ist auch, einen Gang zurückzuschalten, die Jugend raus zu lassen und immer zu sagen: "Wir schaffen das!"
Ich liebe meinen Job, weil...
er wie für mich gemacht ist, auch an schwierigen Tagen! Ich habe es bis heute nicht bereut, diesen Beruf gewählt zu haben.
Beata, Team Reinigung, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen in Sigmaringen:
Wie ist es, mit der Tochter im gleichen Unternehmen zu arbeiten?
Das ist super! Meine Tochter arbeitet in der Pflege der ProCurand. Als sie hier damals die Ausbildung gemacht hat, habe ich richtig mitgefiebert und gehofft, dass sie sie gut beendet, was zu Glück auch so war. Obwohl wir nicht im gleichen Bereich arbeiten, kommen wir oft zusammen hierher. Sie hilft mir mit der Sprache. Ich komme ursprünglich aus Danzig, Polen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich:
Die Kommunikation. Ich verstehe zwar gut Deutsch, aber beim Sprechen habe ich eine Blockade. Die Aussprache ist schwer, auch nach 8 Jahren noch. Meine Tochter übt mit mir. Sie spricht mit mir auf Deutsch und nur, wenn ich nicht weiter weiß, antworte ich auf Polnisch.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Morgen ist ein neuer Tag, da wird es besser.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Man merkt abends schon, was man gemacht hat. Trotzdem: Ich liebe Sport. Früher habe ich Volleyball gespielt, heute schaue ich Fußball oder fahre meine Tochter zum Tennis und spiel auch mal eine Runde mit. Ich gehe aber auch gerne spazieren. Manchmal fahre ich an den Bodensee oder in den Schwarzwald, um einen Spaziergang zu machen. Wir fahren auch öfter nach Polen, um die Eltern zu besuchen. Ich mag Danzig, aber mein Zuhause ist hier, ich habe kein Heimweh.
Bianca, Verwaltungsmitarbeiterin, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Was braucht es, um gut gelaunt in den Job zu starten?
Mein Ablauf ist folgender: Ich komme auf Arbeit an und schmeiße das Radio an. Dann setze ich Kaffee auf, wenn das die Kolleg*innen noch nicht gemacht haben. Danach warten wir auf die ersten Bewohner*innen zum Outfit-Check. Anne (auch in der Verwaltung) und ich stimmen nämlich unsere Outfits immer morgens per Whatsapp ab. Einige der Senior*innen schauen dann früh bei uns vorbei und gucken, wer da ist und ob uns das Outfit steht. Bis jetzt gab es aber nur wenig Kritik. (schmunzelt)
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
verrückt bin und so laut lache, dass man mein Lachen im ganzen Haus hört. Auch sagen sie über mich, dass ich hilfsbereit, offen, kompetent und immer für sie da bin. Man nennt mich auch die Schokoladenfee. Wenn es jemanden nicht so gut geht, dann habe ich in meiner Schublade immer etwas Süßes, um denjenigen aufzuheitern.
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Corona in allen Facetten erlebt zu haben. Für die Bewohner*innen sind wir aber stark geblieben und haben versucht, trotzdem gute Laune zu verbreiten.
Meine ProCurand in drei Worten?
Liebe! Lachen! Leben!
Mark-Oliver, Haustechniker, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Ich liebe meinen Job, weil...
ich etwas zurückgeben möchte. Meine Oma hat hier im Wilhelm-Stift gelebt und wurde hier so toll betreut. Das habe ich in guter Erinnerung.
Für die Bewohner*innen unserer Einrichtung bin ich...
zunächst Gesprächspartner. Wir haben für sie immer ein offenes Ohr und helfen gerne. Im Gegenzug dazu bekommen wir von den Senior*innen ab und zu auch Kuchen oder Pizza als Dankeschön.
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Mein Tipp: den Vortrag vergessen. Also am besten immer den Tag neu sehen und positiv bleiben!
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Da brauche ich meinen Sport. Ich fahre Rollschuh und baue auch gerne selbst welche. Dafür wurde ich auch schon für Musikvideos gebucht.
Alice, Praxisanleiterin und Leitung der Betreuung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Mein schönstes/ emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Ich habe damals die praktische Prüfung bei Noel (ehemaliger Azubi, heute Pflegefachkraft) mitabgenommen. Ich war sogar aufgeregter als er, aber hat er wirklich gut gemacht.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
ich viel Kraft und Energie besitze, für eine gute Struktur gesorgt habe und die Teams zusammengebracht habe. Ich habe die beiden Bereiche Pflege und Betreuung miteinander vereint. Das ist der Schlüssel für gute Zusammenarbeit.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Sucht das Gespräch zueinander und versucht, gemeinsam nach einer Lösung zu finden.
Etwas, worauf ich stolz bin? Ein Erfolgserlebnis im Job ist...
dass ich schon 19 Jahre mit dabei bin und hier meinen Karriereweg gehen konnte. Meine Kolleg*innen haben mir stets den Rücken gestärkt und mich liebevoll ins Team aufgenommen, als ich damals zur Leitung der Betreuung wurde. Ich freue mich über diese Wertschätzung.
Juliane, stellvertretende Pflegedienstleitung und Qualitätsbeauftragte, Seniorenresidenz Havelpalais:
Welche Eigenschaften werden für den Job gebraucht?
Es sollte Motivation und Vertrauen geben, das geht Hand in Hand. Mit dem Zeigefinger auf die Fehler zeigen geht gar nicht. Als Qualitätsbeauftragte muss man den Spaß an der Pflege vermitteln, immer dran bleiben und niemals von den Kolleg*innen wegbleiben.
Was braucht es zum Dienstschluss zum Runterkommen?
Fahrrad fahren - der Fahrtwind macht den Kopf wirklich frei!
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Da gibt es so viele und tatsächlich freut es mich jeden Tag, wenn mir meine Kolleg*innen ihr Vertrauen schenken.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Man kann sich meiner Unterstützung sicher sein. Ich helfe, wo ich kann und bin für unsere Teams immer ansprechbar.
Katrin, Wohnbereichsleiterin, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand war
als mich mein Team mit einem Geburtstagsgeschenk zu meinem 50ten überraschte! Und über die Gehaltserhöhung habe ich mich natürlich auch gefreut.
Was sollte man für den Job drauf haben?
Starke Nerven. Aber da ist mein Motto immer: Da musste durch. Glücklicherweise habe ich auch ein tolles Team, auf das immer Verlass ist.
Das Schwierigste an meinem Job sind für mich...
die vielen Dienste und der Tod von Bewohner*innen. Für mich sind sie nämlich teils wie eine Familie.
Ich liebe meinen Job, weil...
es trotz einigen Problemen auch lustig ist und wir alle gemeinsam lachen können. Ich habe hier nette Kolleg*innen und liebe Bewohner*innen.
Daniel, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Am Straussee:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird?
Dann sind meine Kolleginnen für mich da. Sie sind für mich wie Muttis! (Alle um ihn herum lachen) Sie passen alle auf mich auf und umsorgen mich.
Meine Kolleg*innen sagen über meine Stärken,
dass ich ruhig bin aber auch aus mir herauskommen kann. Sie arbeiten gerne mit mir zusammen.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Da muss ich an eine Bewohnerin denken, die sich immer freut, wenn ich da bin. Ich finde es allgemein auch einfach schön, mich um hilfsbedürftige und ältere Menschen kümmern zu dürfen und für sie da zu sein.
Was sollte man für den Job drauf haben?
Man sollte Durchhaltevermögen und Motivation mitbringen sowie Kommunikation beherrschen... und genügend Schlaf, um ausgeruht in den Arbeitsalltag zu starten. (lacht)
Jörg, Teamleitung der Haustechnik in unserer Seniorenresidenz Am Straussee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Für mich ist das so vieles. Ich schätze zum Beispiel die Anfangszeit, als wir hier noch ein Hotel waren oder als Regine Hildebrandt (damals noch Ministerin für Arbeit und Soziales in Brandenburg) bei einem Sektempfang in unserem Restaurant im Jahr 1997 zu Besuch war.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Für sie ist meine Arbeitsweise ruhig und besonnen und das tolle ist, dass das von ihnen auch geschätzt wird.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Kurz in den Garten gehen, tief durchatmen und alles sacken lassen. Aber zum Glück ist das nicht oft der Fall!
Was sollte man für den Job drauf haben?
Man sollte Wissen aus dem Elektro- und Sanitärbereich mitbringen. Ohne solche Kenntnisse wird es heute schwer. Darüber hinaus darf man kein "Stoffel" sein und sollte Einfühlungsvermögen besitzen.
Nadine, Verwaltungsmitarbeiterin, Ambulante Pflege Am Krökentor:
Welche Eigenschaften sollte man für den Job drauf haben?
Kenntnisse in der Anwendung von Software sind definitiv von Vorteil. Dank der Software Connext Vivendi geht hier auch mein „PC Herz“ auf. Die Software ist schon super und dieses sich Reintüfteln und dabei immer neue Funktionen zu entdecken, macht mir echt Spaß! Mein Chef sagt deswegen gerne „Nerd“ zu mir.
Das Schwierigste an meinem Job ist,
wenn unsere Kund*innen von uns gehen. Das berührt mich schon sehr, denn ich kenne alle Kund*innen und alle kommen hier bei uns im Büro gelegentlich vorbei. Dann fällt es auf, wenn jemand fehlt.
Unsere Kund*innen sind für mich...
spannend und erfrischend zugleich. Hier wohnen beispielsweise zwei Freundinnen in einer Wohngemeinschaft und mich beeindruckt, wie jung die beiden geblieben sind. Das wäre für mich auch eine denkbare Alternative, im Alter mit meiner besten Freundin zusammenzuleben, bevor man allein ist.
Noel, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass...
der Job einfach meine Berufung ist. Aber auch (und das ist jetzt liebevoll gemeint), dass ich jeden Tag Mist mache und gerne Quatsch mit den Bewohner*innen veranstalte. (lacht)
Ich liebe meinen Job, weil...
hier stets das Menschliche im Vordergrund steht. Durch meinen Job kann ich mit den Bewohner*innen arbeiten, sie versorgen und ihnen Lebensqualität schenken!
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Für mich war das der Tod eines Bewohners. Ich lernte ihn nämlich schon seit meinen Anfangstagen kennen, als ich hier vor drei Jahren meine Ausbildung begonnen habe.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich mich über die Zeit super entwickelt habe und gereift bin. Außerdem finden sie, dass ich durch mein ruhiges Gemüt gut mit den Bewohner*innen umgehen kann.
Johannes, Pflegedienstleiter, Seniorenzentrum Am Herzogschloss:
Was brauchen Sie vor Arbeitsbeginn, um gut gelaunt zu starten?
Kaffee schwarz, keine Krankheitsausfälle, eine funktionierende EDV und gut gelaunte Kolleg*innen.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn die Wohnbereiche nicht zusammenhalten. Ein gemeinsames gutes Miteinander ist mir sehr wichtig.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war meine Einstellung, ich bin ja noch nicht lange dabei. Ich wurde mit sehr viel Herzlichkeit, Respekt und Geduld aufgenommen. Der kollegiale Umgang meines Teams untereinander und mir gegenüber, bedeutet mir viel.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
ein freundlicher und zugewandter Chef bin, der Probleme mit Charme und Empathie angeht. Dass ich immer teamorientiert handele, Diskussionen und Gegenargumente zulasse und Spaß verstehe.
Sabine, Verwaltungsmitarbeiterin Service-Wohnen, Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf:
Wie sind Sie zur ProCurand gekommen?
Meine Kollegin Jenny aus der Verwaltung kenne ich schon seit 20 Jahren. Aus Spaß fragte ich sie: "Hast du nicht einen Job für mich?". Eine Woche später hatte ich dann ein Vorstellungsgespräch. Das hat einfach gepasst.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Einfach miteinander reden. Wir sind hier ein tolles Team und immer füreinander da. Unsere Einrichtungsleitung und die Kolleg*innen der Verwaltung sind immer an meiner Seite. Ein Tief gibt es bei uns einfach gar nicht. Gern wäre ich in meinem früheren Berufsleben auch schon hier gewesen.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Die Dankbarkeit eines Mieters, der sich schon seit über einem Jahr freut, bei uns zu wohnen. Diese Freude betont er bei jeder Gelegenheit, bei der wir uns sehen. Er fühlt sich heimisch und darauf bin ich stolz.
Ich liebe meinen Job, weil...
das beste Team und die besten Mieter*innen um mich herum sind. Die Senior*innen rufen mich bei Sorgen und Problemen an, wir sind eng im Austausch. Auch bei Rundgängen mit neuen Interessenten hier im Wohnpark kommen aktuelle Mieter*innen mit Fragen auf mich zu. So können die Interessenten sehen, dass wir füreinander da sind und mehr bieten als viele andere Vermieter*innen.
Petra, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Ich liebe meinen Job weil....
es ein gutes Gefühl ist, Menschen zu helfen. Bei uns liegt das in der Familie, meine beiden Mädels arbeiten auch in der Pflege bei der ProCurand! Die ältere hat mit mir zusammen angefangen, die jüngere hat mit 16 Jahren ihren Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) gemacht und dann angefangen. Wir sind quasi ein kleines Familienunternehmen innerhalb der ProCurand. (lacht)
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Dass sie sich auf mich verlassen können und sie sich freuen, wenn ich da bin. Und dass ich eine flotte Lippe habe, also immer einen coolen Spruch drauf.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Ich rede gerne mit den Bewohnern und versuche mir, Zeit zu lassen, um bei der Grundpflege oder auch mal in der Pause mit ihnen zu sprechen. Ich mache oft kleine Scherze und tanze auch mal mit den Bewohnern oder den Kollegen spontan durchs Haus.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
manchmal nicht abschalten zu können.
Conny, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Ich liebe meinen Job, weil...
ich super Kolleg*innen habe. Es ist die erste Arbeitsstelle, wo ich mich wohlfühle. Der Job füllt mich aus. Ich liebe es auch, mich um die Bewohner*innen zu kümmern.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen, Relaxen?
Auf dem Nachhauseweg höre ich laute Musik im Auto. Zuhause ist meine Familie das Wichtigste, meine Miezekatze und meine französische Bulldogge.
Mein schönstes/ emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Am Muttertag fragte mich eine Bewohnerin, warum ich so traurig bin. Als ich ihr erzählte, dass meine Mutti gestorben ist, meinte sie: „Ich bin jetzt deine Freundin, damit du nicht mehr allein bist.“ Das hat mich sehr gerührt. Leider ist sie auch vor Kurzem gestorben. Man darf nicht vergessen, dass die Welt nicht nur bunt und schön ist – das Sterben gehört dazu.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Ein großes Herz und Verständnis haben und die Gabe, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und auch mal die Perspektive zu wechseln.
Madeleine, Leitung Betreuung, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin schon stolz darauf, dass die Leitung mich als Teamleitung Alltagsbegleitung vorgeschlagen hat. Da war ich erstmal überrumpelt, weil ich damit nicht gerechnet habe und dann stolz über das Vertrauen. Ich habe mich schnell in die Rolle eingefunden und ich finde es schön, mehr Verantwortung zu tragen. Das tut auch dem Selbstwert gut. Anfangs haben wir uns alle etwas schwer getan mit dem Positionswechsel, aber inzwischen signalisiert mir das Team, dass es voll und ganz hinter mir steht.
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand?
Das Schönste ist es, wenn man das Vertrauen eines Bewohners gewonnen hat. Ich arbeite ja auf einer Demenzstation. Da ist das mit dem Vertrauen teilweise schwieriger und hängt davon ab, in welchem Stadium der Bewohner ist. Doch wenn einer einen anlächelt und „Oh my Darling“ sagt oder: „Das ist meine Freundin“ ist das immer wieder sehr berührend und schön. Auf den anderen Wohnbereichen äußert es sich das weniger körperlich, eher in Gesprächen, dass einem persönliche Dinge anvertraut werden.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Hab keine Angst zu scheitern, fürchte dich lieber, es nicht probiert zu haben!
Angelina, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Am Straussee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Meine bestandene Prüfung und der erste Arbeitstag als "richtige" Fachkraft! Mich hat es sehr berührt und gefreut, dass mein Team sich wirklich mit mir gefreut und mich gefeiert hat.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Die Kollegen, die mich kennen, als ich noch Azubi war, sagen, dass ich gewachsen bin mit meinen Aufgaben. Das freut mich natürlich.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wie eine zweite Familie. Man zankt sich auch mal, dennoch liebt man sich und verträgt sich wieder.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird?
Auch der chaotischste Tag geht einmal vorbei, Augen zu und durch!
Janine, Pflegehelferin, Seniorenwohnpark Nächst-Neuendorf:
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wie die 3 Musketiere: Einer für alle, alle für einen!
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Dann sage ich mir: Jeder Stuhl muss mit jedem Hintern klarkommen und es geht wieder. (lacht)
Ich liebe mein Job, weil...
es nie langweilig wird und es immer wieder Momente gibt, wo man lachen kann!
Worauf sind Sie stolz?
Es ist für mich ein Erfolgserlebnis, wenn ich das Vertrauen der lieben Patient*innen gewonnen habe und sie mir aus ihrem Leben erzählen. Das berührt mich sehr.
Sebastian, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Der Zusammenhalt in Coronazeiten. Hier haben wir uns gegenseitig viel Kraft gegeben. Auch das Leitungsteam hat mich immer unterstützt. Ich hatte einen schweren Verlauf und leide unter Post Covid-19. Nach meiner Reha geht es besser, aber nach manchen Tagen bin ich anders geschafft als früher. Dann noch meine Gehaltserhöhung (schmunzelt) und das Fotoshooting für den ProCurand Kalender 2022 hat auch viel Spaß gemacht.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich sehr zuverlässig bin. Außerdem bin ich der Spaßvogel im Team und mache so auch alle anderen Kollegen im Team lockerer.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Ein schönes Bierchen. Oder auch zwei, wir wollen ja ehrlich sein. (lacht)
Sabine, Küchenleitung, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Worauf sind Sie stolz?
Meine Entwicklung hier am Standort macht mich stolz, ich habe als Küchenhilfe angefangen, war dann Köchin und bin seit Ende 2017 Küchenleitung. Und dass mir jederzeit das Vertrauen durch die Einrichtungsleitung gegeben wurde. Sie ist immer offen, immer ansprechbar und steht immer hinter uns!
Mein Motto, wenn es mal nicht so gut läuft:
Immer rein ins Geschehen. Augen zu und durch.
Was braucht es für Ihren Job?
Teambereitschaft - miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten und aufgeschlossen zu sein. Mir wird zugetragen, was die Lieblingsessen unserer Bewohner*innen sind und ich versuche, so gut wie möglich, auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Unsere Bewohner*innen sind für mich...
Das Wichtigste und auch meine Inspiration, meine Antreiber. Neulich hat eine Bewohnerin gesagt: Der Koch darf bleiben (lacht). Eine andere sagte: Die Pilzsuppe hat geschmeckt wie ein Waldspaziergang. Solche Komplimente treiben mein Team und mich an, weiter zu machen.
Nicole, Restaurantleitung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich den Umgang mit meinen Gästen liebe. Ich finde es toll, sie glücklich zu machen und ihnen auch an schlechten Tagen ein Lächeln zu entlocken. Ihre Lebensgeschichten zu hören, wenn die Zeit da ist und mit meinen Gästen zu plaudern, das ist toll an meinem Job.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn es im Team mal kracht, gucke ich mir das eine Weile an, dann erst sage ich was, aber eigentlich verstehen wir uns gut.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Aufstehen, Krone richten, weitergehen.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich….
selbst an schlechten oder nicht so guten Tagen trotzdem lächele. "Bei dir kann der Allerwerteste voll Tränen hängen", sagte mal eine, "du lässt es dir nicht anmerken." Manchmal sollte ich vielleicht lieber losheulen, aber so bin ich nicht. Und sie sagen, dass ich sehr beliebt bei den Gästen bin, weil ich sehr kontaktfreudig bin und dass ich für unsere Gäste immer ein offenes Ohr habe.
Anne, Verwaltungsangestellte, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Ihre emotionalste Zeit bei der ProCurand?
Corona, die erste Welle. Das Team hat in diesen schweren Monaten gut zusammen gehalten und sich untereinander Halt gegeben. Für die Bewohner*innen sind wir stark geblieben und haben versucht trotzdem gute Laune zu verbreiten. Aber nach Dienstschluss lagen wir uns häufig in den Armen.
Wie starten Sie am liebsten in den Tag?
Mit Kaffee und Tee und einem Ritual: Ich stimme morgens immer mein Outfit per Whatsapp mit meiner Kollegin Bianca ab. Manchmal kommen wir im Partnerlook, das heitert und muntert die Bewohner*innen auf und uns macht das auch gute Laune. (schmunzelt)
Worauf sind stolz?
Ich bin in den 3 Jahren hier selbstbewusster geworden, durch die Gespräche und den Kontakt mit unseren Bewohner*innen und Angehörigen. Vorher war ich zurückhaltender, doch inzwischen fällt es mir leichter, selbstbewusst aufzutreten. Das liegt aber auch an meiner Kollegin Bianca, wir haben uns hier kennengelernt und es war wie Liebe auf den ersten Blick.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Leben. Lieben. Lachen.
Barbara, Küchenleitung, Pflegestift Pfarrer Lukas:
Ich liebe meinen Job, weil…
ich Essen liebe, den Essensduft, ich habe eine super Nase. Ich liebe es, neue Rezepturen zu kreieren. Köchin ist seit meiner Kindheit mein Traumberuf! Ich backe immer ohne Rezept und ich weiß, was es für das Gericht braucht.
Was braucht es für den Job?
Leidenschaft, eine positive Einstellung, die einen in schlechten Zeiten trägt und den Blick für die Arbeit, die gemacht werden muss – also auch putzen und die Küche reinhalten. Die Arbeit in der Küche in einer Seniorenresidenz ist anders. In der Coronazeit ist es besonders schwer für unsere Senior*innen und sie brauchen Aufmerksamkeit und Liebe. Mein Team und ich malen dann schon mal ein Herz auf die Teller, fragen, ob Wünsche nach Lieblingsessen bestehen und erfüllen sie, so weit es geht. Kleine Gesten machen schon viel aus, z.B. hat eine Bewohnerin sich neulich über extra viel Sahne beim Kaiserschmarrn gefreut – sie dachte, sie hätte Geburtstag.
Worauf sind Sie stolz?
Ich komme aus Polen und es war für mich ein schwieriger Weg, in den 13 Jahren, die ich jetzt in Bayern lebe. Zum einen, die bayrische Küche kennenzulernen. Vor allem aber die deutsche Sprache zu lernen. Dass ich das geschafft habe, darauf bin ich persönlich sehr stolz!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
eindeutig die deutsche Sprache und ihre Grammatik. Da bin ich einfach manchmal zu alt, um das zu lernen. Das wars dann aber auch mit Schwierigkeiten! (lacht)
Anikò, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Straussee:
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich...
Sie stehen immer an erster Stelle, da muss auch schon mal die Frühstückspause o.ä. warten. Sie sind ohne uns hilflos. Manche sind wie Kinder, die auf ihre Eltern warten, viele sind sehr bescheiden und freuen sich über jedes Lächeln.
Und ich für Sie?
Manchmal bin ich Mama, manchmal Tochter. (lacht) Eine Person, mit der sie reden können, der sie sich anvertrauen können oder einfach nur anlehnen und ihr Herz ausschütten können.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Ich arbeite sehr gerne mit ihnen, weil ich immer noch jeden Tag etwas von ihnen lerne. Ich bin sehr dankbar, dass ich gleich gut aufgenommen wurde.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Dass ich eine sehr herzliche, kollegiale und liebevolle Mitarbeiterin bin, die den Tag versüßen kann, wenn der eine oder andere mal nicht so gut drauf ist. Eine Kollegin aus der Betreuung sagt, dass ich ein immer gut gelaunter Sonnenschein bin und bei den Bewohnern sehr beliebt, das freut mich natürlich.
Bettina, Pflegehelferin, Ambulante Pflege Lichtenberg
Was sollte man draufhaben für Ihren Job?
Motivation ist wichtig. Man sollte flexibel sein und offen für alles, was kommt. Obwohl wir ja alleine beim Kunden sind, ist es wichtig, ein Teamplayer zu sein. Der Austausch mit meinen Kollegen ist mir sehr wichtig.
Mein Motto, wenn es mal schwierig ist im Job:
Sprechen mit den Kollegen hilft so gut wie immer.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Der Grund, warum ich hier bin. Der Grund, warum ich hier so gerne arbeite. Wir sind ein richtig geiles Team in Lichtenberg.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn unsere Kunden Vertrauen in unsere Arbeit haben und sich freuen, wenn wir kommen. Es freut mich und macht mich auch stolz, wenn sie Geschichten aus ihren teilweise doch sehr bewegten Leben mit mir teilen, ihre Erfahrungen aus früheren Zeiten. Das ist ein Vertrauensbeweis und sehr wertvoll für mich.
Ich liebe meinen Job, weil...
Ich helfen kann und wir direkt einen Dank von unseren Kunden für unsere Arbeit erhalten.
Jennifer, Pflegedienstleitung in der Tagespflege, Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf:
Unsere Gäste sind für mich...
Manche sind wie eigene Angehörige, obwohl ich natürlich Distanz wahre. Manche berühren mich mit ihrer Lebensgeschichte. Wenn sie mir Erfahrungen, Erinnerungen zum Beispiel aus der Kriegszeit schildern und berichten, wie sie neu anfangen mussten, bin ich betroffen und froh, das mit meinem Team teilen zu können.
Mein Team ist für mich...
meine größte Unterstützung! Ohne meine Kollegen wären wir nicht das, was wir sind und hier tagtäglich leisten.
Und Sie für die Kolleg*innen?
Der Entspannungspool. (grinst) Sie sagen gerne zu mir: Schön, dass du jetzt so entspannt bist. Und tatsächlich ist das mein Motto: Erstmal tief durchatmen, runterfahren und dann schaffen wir das auch!
Worauf sind Sie stolz?
Die Zufriedenheit unserer Gäste steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir versuchen ihnen ein abwechslungsreiches Angebot an Beschäftigung und Therapie anzubieten. Sie sollen gerne bei uns sein und nicht alleine zu Hause bleiben. Unsere gemeinsamen Ausflüge waren immer beliebt und werden von unseren Gästen sehr geschätzt. Ob Schiffstour auf den Wannsee, ins Schulmuseum oder Richtung Cottbus. Wohin wir fahren, bestimmen wir mit unseren Gästen. Die Individualität unserer Angebote ist wirklich einmalig und zeichnet uns aus. Das macht mich stolz. Sobald es wieder möglich ist, werden wir wieder einmal monatlich einen Ausflug machen.
Jasmin, Teamleitung Reinigung, Seniorenresidenz Am Straussee:
Mein Job in einer Seniorenresidenz ist so wichtig, weil...
Reinigung und Wäsche immer ein Thema sind. Viel zu selten wird gesehen, dass wir ein wichtiges Glied der Kette sind und es ohne uns nicht geht.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war, als mein Team nach einem Jahr mit mir als Leitung soweit war, dass sie mit mir einen Samstagnachmittag beim Teamevent verbringen - und zwar gerne! Wir waren im Escape Room, beim Italiener Essen und hatten viel Spaß. Vor einem Jahr hätten alle sich noch dagegen gesträubt.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich in manchen Situationen ruhig strenger sein könnte. Dass ich fair bin, ausgeglichen und alles sachlich und gut erkläre.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Runterkommen? (lacht) Nach dem Feierabend geht es in die zweite Runde! Mein achtjähriger Sohn hat immer was mit mir vor.
Kathrin, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Potsdam:
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich eine kleine Chaotin bin, was natürlich positiv gemeint ist (lacht). Dass ich gewissenhaft und ehrgeizig meine Arbeit angehe. Ich bin teamorientiert auf meine Art und Weise und habe stets den Überblick im Medikamentenmanagement. Und ich bringe die Bewohner gerne mit Wortspielen, Liedern oder Gedichten zum Lachen.
Was tun Sie in Ihrer Freizeit?
Ich spiele Orgel, singe im Chor und trete auch viel auf. Ich habe sogar den Schlüssel für die Kirche, weil der Pfarrer mir vertraut. Das macht mir große Freude und macht mich stolz. Ansonsten fahre ich Fahrrad und spiele Tischtennis.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich stehe um 5 Uhr auf. Dann mache ich für 10 Minuten etwas Frühsport mit Dehnübungen und trinke einen halben Liter Wasser. Dann bin ich fit.
Was sollte man draufhaben für Ihren Job?
Man sollte Empathie und Aufmerksamkeit für die Bewohner mitbringen und auch Umsicht haben. Man sollte vorausschauend arbeiten. Ich sehe, wenn etwas gemacht werden muss. An meinen Adleraugen geht nix vorbei! (lacht)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job:
Dann rede ich mit meinen Kollegen drüber. Es gab aber eine Situation, wo das nicht geholfen hat. Sie hat mich sehr mitgenommen. Ich war als letzte Person bei der Klientin und am nächsten Tag die erste. Ich habe sie tot aufgefunden. Meine Tochter hat mich dann getröstet.
Karla, Leitung Soziale Betreuung, Seniorenresidenz Am Straussee in Strausberg:
Ich liebe meinen Job weil...
die Arbeit mit unseren Bewohner*innen jeden Tag eine neue Herausforderung ist und zugleich schön und interessant. Auch nach all den Jahren immer wieder aufs Neue.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Da gibt es natürlich in fast 24 Jahren so einige. (lacht) Ich habe zum Beispiel 17 Mal zusammen mit den Bewohner*innen Silvester gefeiert und mit ihnen auf das neue Jahr angestoßen. Zu gerne hätte ich das auch in diesem Jahr getan, aber wir haben unsere Silvesterparty abgesagt. Es gehört ja doch ein Schlückchen Alkohol dazu und die Bewohner liegen sich zum Jahreswechsel auch mal in den Armen, das ist unserem Chef zu riskant. Obwohl wirklich viele bei uns geboostert sind. Schade ist es natürlich. Es ist jetzt schon das zweite Jahr, wo ich zuhause gefeiert habe, da freut sich die Familie.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich:
sehr wichtig! Ich kenne sie alle, auch mit ihren Vorlieben, Eigenheiten und das macht mich zu einer Vertrauensperson für sie.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
die gute Seele des Hauses bin. Dass ich mir Zeit für die Bewohner*innen nehme, für sie da bin, quasi Tag und Nacht.
Dass ich sehr bescheiden bin und (O-Ton): Wir lieben sie!
Laura, Qualitätsbeauftragte für die Standorte Cham, Lam und Sulzbach-Rosenberg:
Welche Eigenschaften braucht es für Ihren Job?
Als Qualitätsbeauftragte hier in der Region muss man Flexibilität mitbringen. Ich pendle zwischen drei Standorten mit jeweils unterschiedlichen Problemstellungen. Offenheit und Empathie sind ebenso sehr wichtig. Ich bin froh, dass ich gesetzliche Vorgaben mit den Kolleg*innen an die Gegebenheiten vor Ort individuell anpassen kann.
Worauf sind Sie stolz?
Unsere MDK Prüfung im Frühling 2021 in Sulzbach-Rosenberg! Wir haben in kürzester Zeit zusammen mit der stellv. Pflegedienstleitung und den Kolleg*innen vieles in den Strukturen verändert und optimiert. Die Bestätigung, dass der MDK unseren eingeschlagenen Weg gelobt hat, das macht mich für unsere gemeinsame Arbeit vor Ort wirklich stolz.
Ihr schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Als wir in Cham erfolgreich Connext Vivendi eingeführt hatten, hat sich die Einrichtungsleitung völlig überraschend bei mir mit einem Geschenk für meine Unterstützung bedankt. Da hatte ich sogar ein paar Tränen in den Augen vor Rührung – dieses Lob und das gesehen wird, dass man wirklich mit Herz dabei ist, das berührt mich noch immer.
Unsere Bewohner*innen sind für mich:
der Mittelpunkt. Die Theorie muss in der Praxis ankommen! Ich gehe mit offenen Augen durch unsere Standorte und das hilft mir zu erkennen, was wir alle gemeinsam für sie positiv verändern können. Es gibt Senior*innen, die mir zurufen „Laura, fahr vorsichtig.“ Das freut mich schon.
Madeleine, Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Mein Team! In schwierigen Situationen stehen wir zusammen und wir sind alle mit unserer Einrichtung sehr verbunden – das spüre ich jeden Tag in den letzten 1 ½ Jahren. Jeder Einzelne gibt sein Bestes. Unsere Chefin ist für uns hier der Anker, nicht nur beruflich sondern auch privat. Wir hatten alle eine schwere Zeit und sie war zu jederzeit der Fels in der Brandung!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
wenn ich meinen Kollegen nicht gerecht werden kann und der Tag einfach zu wenige Stunden für uns alle hat. Das macht mich dann sehr traurig.
Unsere Bewohner*innen sind für mich:
Die, für die wir hier alle den Job machen. Wir sind ihr Zuhause und alle sollen sich umsorgt fühlen. Ich suche den Kontakt zu unseren Senioren, halte immer einen Plausch und weiß so auch, wo der Schuh drückt und wie es unseren Bewohnern hier im Hause geht. Neulich hat eine Bewohnerin einen Brief geschrieben, sich für die tolle Arbeit von allen bedankt und geschrieben, dass sie sich bei uns hier sehr wohlfühlt. Sie hatte großes Verständnis für die Schutzmaßnahmen bzgl. Corona, weil diese dem Schutz aller dienen. Dieser Brief hat mich echt beeindruckt und zeigt, dass wir hier viel richtig machen.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird?
Aufgeben ist keine Option!
Ingo, Hausmeister, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das Schönste bisher ist, dass ich den Job tatsächlich gekriegt hab! Ich bin gelernter Maler und Lackierer und habe lange in der Schweiz gelebt und gearbeitet. Irgendwann wollte ich zurück nach Dahme/Mark, quasi zu den Wurzeln. Als ich über Bekannte gehört habe, dass die Stelle als Hausmeister frei wird bzw. jemand abgesprungen ist, dachte ich, das ist meine Stelle. Hat funktioniert.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
Ruhe ausstrahle, dass die Bewohner sich sicher fühlen bei mir und mir schon nach einer Woche vertraut haben. Viele freuen sich, dass ich so groß bin und überall rankomme und keine Leiter brauche. (grinst)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job:
Wenn es in der Einrichtung irgendwelche Probleme gibt, einfach anfangen und dann arbeitet man sich durch. Man sollte immer positiv denken. Man muss wissen, was man kann und was nicht, dann wird alles gut. Menschlich fresse ich viel in mich rein, zu viel vielleicht. Es dauert, bis ich aus der Ruhe gerate,
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Sobald ich mich in mein Auto setze und nach Hause fahre, schalte ich gleich runter, dann ist Arbeit Arbeit, bis zum nächsten Tag.
Susan, Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Etwas, worauf ich stolz bin? Ein Erfolgserlebnis im Job…
Ich kam 2012 als Leasingkraft in die Einrichtung und wurde schon kurze Zeit später fest angestellt als Pflegehelferin. 2016 bekam ich die Möglichkeit, eine berufsbegleitende Ausbildung zur Pflegefachkraft zu machen, die ich 2019 erfolgreich abgeschlossen habe. Das war eine herausfordernde Zeit mit viel Lernen und wenig Couch. (lacht) Dass die Leitung mich dann kurz darauf zur WBL befördert hat, darauf bin ich sehr stolz. Da war viel Wertschätzung mit bei und ich bekomme von der Chefin viel Rückhalt und schätze das Vertrauen von ihr sehr.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
ein absoluter Halt, ich kann mich auf mein Team verlassen, wir unterstützen uns gegenseitig, das ist nicht selbstverständlich finde ich.
Mein Motto, wenn es mal knirscht im Team?
Wir sind alle erwachsen und sollten in der Lage sein, uns die Meinung freundlich, aber bestimmt und direkt ins Gesicht zu sagen! Ich gucke schon, dass meine Leute das untereinander regeln und mische mich nur ein und schlichte, wenn sie es nicht hinkriegen.
Melanie, Alltagsbegleitung, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Dass man sieht, dass ich Spaß an der Arbeit habe. Es fällt mir leicht, Zugang zu den Bewohnern zu finden, weil ich immer ein offenes Ohr für alle habe und Humor. (lacht)
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Der Druck. Manchmal unbewusst auch von mir selber auferlegt.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Zeit für mich auf dem Balkon, Musik und den Blick in die Ferne schweifen lassen.
Ich liebe meinen Job, weil...
es nicht nur ein Beruf ist, sondern meine Berufung! Es ist schön, den Bewohnern den Tag zu verschönern und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Worauf sind Sie stolz?
Als ein Bewohner seine gesundheitlichen Defizite durch meine Arbeit mit ihm so gut wieder aufbauen konnte, dass er unsere Einrichtung verlassen und wieder in sein Zuhause und zu seiner Familie ziehen konnte. Solche Erfolge berühren und machen stolz.
Heike, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Senftenberg:
Was brauchen Sie vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich komme schon mit guter Laune, die steigert sich dann noch durch die Gespräche mit den Kolleg*innen
Meine Kolleg*innen sagen über mich und meine Stärken...
Dass ich kein Ende finde! Ich bin nur am Wuseln. Ob das eine Stärke ist, weiß ich nicht so genau (lacht), aber ich bin so.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Die körperliche Belastung. Und die Angehörigen zufrieden zu stellen ist manchmal auch gar nicht so leicht, nicht erst seit Corona, aber seitdem besonders.
Shirani, Azubi Alltagsbegleitung, Seniorenwohnanlage Fideliswiesen in Sigmaringen:
Worauf sind Sie stolz?
Ich war schon stolz auf mich, als ich die schriftlichen und mündlichen Prüfungen bestanden habe. In Mathe habe ich eine 3 bekommen und Deutsch und Recht sind bei mir glatt 2. Auch die praktische Prüfung ist gut gelaufen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Wenn man mich nicht verstehen kann aufgrund meiner Aussprache. Deutsch ist auch nach Jahren noch schwierig für mich.
Anfangs machte es mich traurig, alte Menschen zu sehen, die alleine sind. In meiner Heimat Sri Lanka leben Junge und Alte als Familie zusammen. Meine Mutter lebt in Sri Lanka, und wenn ich mir vorstelle, dass sie alleine wäre, wäre ich auch traurig.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich sehr freundlich und auch kreativ bin und mit den Bewohnern gerne spiele und backe. Sie schätzen es, dass ich eine ruhige Person bin, die sie in stressigen Zeiten auch mal runterbringt. Sie sind alle sehr hilfsbereit und nett, und der Zusammenhalt ist toll.
Mimi, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Sigmaringen:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weiter geht's! (lacht)
Worauf sind Sie stolz?
Ein Erfolgserlebnis sind die täglich kleinen und großen Fortschritte, die unsere Kunden machen.
Meine Kolleg*innen sind für mich:
Der Rückhalt in schwierigen Situationen.
Ramona, Teamleitung Reinigung und Wäsche, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin aus dem Team heraus zur Leitung ernannt worden, die ich mir mit Janin teile. Die Akzeptanz meiner Kolleg*innen und die Tatsache, dass vom Team keiner meine neue Rolle hinterfragt, das macht mich schon sehr stolz!
Mein Motto, wenn es mal nicht so rund läuft im Job?
Ich versuche immer das Beste aus allem zu machen. Mich anderen gegenüber so zu verhalten, wie ich selber behandelt werden möchte, das ist mir wichtig und gut für den Zusammenhalt.
Melanie, Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Havelpalais:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war tatsächlich mein Vorstellungsgespräch voller positiver Energie. (lacht) Wir sprachen zwei Stunden, die wie im Flug vergingen, dann zeigte mir Herrn Hennig noch die Einrichtung. Wir haben viel gelacht und es war schnell klar, dass das richtig gut passt.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Spaß, Vielfalt, Zukunft
Ich liebe meinen Job, weil...
ich die tägliche Herausforderung liebe und brauche. Es macht mir unglaublich viel Spaß, Lösungen zu finden, auch wenn diese manchmal "sehr kreativ" sind. Bei der Dienstplangestaltung zum Beispiel, wenn ich da hin und her schieben muss oder auch mal einspringen und einen Nachtdienst schiebe.
Worauf sind Sie stolz?
Aufs Team vom Havelpalais. Alle sind hochgradig engagiert, es gibt nichts, was wir bisher nicht gemeinsam geschafft haben, das macht mich stolz.
Silke, Alltagsbegleiterin, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Was sollte man drauf haben als Alltagsbegleiterin?
Empathie sollte kein Fremdwort sein, genauso wie Humor. Sich selbst nicht so wichtig nehmen und flexibel sein.
Worauf sind Sie stolz?
Als ich nach einem Jahr bei der ProCurand einen unbefristeten Arbeitsertrag erhalten habe, habe ich mich riesig gefreut und es auch als Bestätigung für meine Arbeit gesehen.
Ich liebe meinen Job, weil...
ich kreativ innovativ arbeiten darf, ich darf ich sein und das Team ist toll. Meine Kolleg*innen sind ein bunter, humorvoller, kreativer Haufen, das passt. (lacht)
Mein Feierabend in 3 Worten:
Kaffeetrinken mit Mama.
Christiane, stellvertretende Pflegedienstleitung, Ambulante Pflege Sigmaringen:
Worauf sind Sie stolz?
Wenn ich in meinen Beratungseinstätzen Empfehlungen gebe und diese auch angenommen, umgesetzt werden und dem Kunden zugute kommen, freut mich das riesig.
Mein Job ist so wichtig, weil...
würdevoll und möglichst selbst bestimmt zu altern wichtig ist und ich bei der Umsetzung helfen kann.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
wenn ich Kunden versorgen soll, die lange nicht mehr in die Ambulante Pflege gehören, sondern stationär versorgt werden müssten, mache ich mir Sorgen.
Antje, Küchenhilfe, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Was braucht es, um gutgelaunt in den Job zu starten?
Ich habe immer gute Laune! Ich komme ins Haus, ziehe mich um und starte gut gelaunt in die Arbeit. Ich bin der Spaßvogel im Team und singe sehr gerne.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich schon so lange (13 Jahre) hier bin und andere mit meiner guten Laune mitreißen kann. Eine tolle Bestätigung ist aber auch, wenn die Senior*innen zu mir kommen und sagen: Heute hat es gut geschmeckt.
Mein Tipp, wenn es mal stressig wird im Job?
Musik hebt die Stimmung immer. Wenn ich abends alleine in der Spätschicht bin, dann wird das Radio lauter gedreht und mitgeschmettert. (lacht)
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich...
liebevolle Omis und Opis. Das merken sie auch hoffentlich bald wieder, wenn wir uns wieder knuddeln dürfen. Momentan nehme ich mir Zeit für sie, höre einfach viel zu oder koche, wenn möglich, Leibgerichte. Nicht weitersagen, aber ich nehme auch Essenswünsche an. (lacht)
Björn, Azubi zum Pflegefachmann, Seniorenresidenz Am Schlosspark in Dahme/Mark:
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Unentbehrlich (lacht). Sie unterstützen mich fachlich, sind kompetent und einige sind prima Seelentröster, wenn mal was nicht so gut läuft.
Meine Kolleg*innen sagen über mich und meine Stärken, dass ich…
Schnell ein fester Bestandteil des Teams der Station 4 geworden bin. Die Chefin sagt, dass ich, obwohl ich erst so kurz da bin und ja auch öfter Schule habe, richtig gut angekommen bin im Team. Dass ich total engagiert und wissbegierig bin. Dass ich einen hohen Leistungsanspruch an mich selbst habe, da hat sie recht! (lacht)
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Einen Kuss von meiner Frau nach dem Aufstehen! Das reicht!
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich nicht aufgegeben habe. Ich hatte in Berlin bereits einmal die Ausbildung zur Pflegefachkraft angefangen und musste wegen Krankheit aufhören. Wir sind dann hier in die Nähe gezogen, und ich habe nochmal frisch gestartet mit der Ausbildung. Das fühlt sich richtig an. Besonders stolz hat es mich vor kurzem gemacht, als eine Bewohnerin, die Nahrung verweigert, bei mir gegessen hat. Solche Momente sind so besonders!
Üstün, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Sigmaringen:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand...
Das war als eine tumorkranke Kundin vom Wünschewagen vom Arbeiter Samariter Bund einen letzten Wunsch erfüllt bekommen hat und ich sie auf ihrem Tag an den Rand der Alpen begleiten durfte. Das hat mich sehr berührt.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
Wenn junge Kund*innen unheilbar erkranken und sterben.
Worauf sind Sie stolz?
Dass wir in schwierigen Zeiten im Team fest zusammen gehalten haben. Meine Kolleg*innen sind Familie, wie große und kleine Geschwister.
Karin, Küchenhilfe, Restaurant "Vier Jahreszeiten" in der Seniorenresidenz Bölschestraße:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Ich bin eigentlich schon Rentnerin, ich war vor der Pensionierung Postbankfilialleiterin. Ich arbeite hier als Küchenhilfe, mache das als Nebenjob stundenweise. Um die Rente etwas aufzubessern, aber vor allem, weil ich es genieße unter Menschen zu sein. Mir gefällt, wie ich vom Team aufgenommen wurde. Ich komme wirklich immer sehr gerne hierher.
Worauf sind Sie stolz?
Wenn ich gelobt werde vom Chef und er sagt, dass die Platten (Frühstücks- und Abendbrotplatten) kreativ gestaltet sind, macht mich das stolz. Das Auge isst mit und dass es auch schön aussieht, ist mir wichtig.
Bianca, Rezeptionistin, Seniorenresidenz Am Krökentor:
Ich liebe meinen Job, weil...
er ein Gegenpol zu meinem Privatleben ist. Ich bin wirklich sehr gerne Mutti von zwei tollen Kindern, aber nur Hausfrau und Mutti würde ich nicht sein wollen. Ich brauche Menschen um mich, das ist mein Ding, ich könnte auch nicht alleine in einem Büro sitzen und die Tür zu, da würde ich eingehen. So wie es ist, ist es perfekt.
Mein Feierabend?
Obwohl mein Mann im gleichen Unternehmen arbeitet, aber in einem anderen Bereich, ist Feierabend Feierabend. Wir tauschen uns ganz normal über den Tag aus, aber "zu viel ProCurand" gibt's da nicht, dafür sorgen schon unsere Kinder.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Eine ruhige angenehme Art, Kontaktfreudig sein, Stressresistent, Organisationstalent haben und gerne im Team arbeiten!
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war eindeutig mein erster Arbeitstag 2017. Ich hatte vorher lange als Bäckereifachverkäuferin gearbeitet, aber das hat mich nicht länger herausgefordert, obwohl mir die Arbeit mit Menschen auch da Spaß gemacht hat. Mein Mann, der damals in der Pflege bei der ProCurand gearbeitet hat, heute als Alltagsbegleiter, hat mich "hierhergebracht". Am ersten Tag wusste ich schon, das ist meins und es ist kein Traum.
Julia, Gesundheits-und Krankenpflegerin, Ambulanter Dienst Sigmaringen:
Ich liebe meinen Job, weil...
er mein Traumberuf ist! Wir sind ein Superteam, das gilt auch für die Teamleitung, die immer ansprechbar ist.
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand war...
Die Versöhnung einer Kundin mit ihrem Sohn. Der Streit ging über Monate und hat beide sehr mitgenommen. Das hat mich sehr gerührt.
Mein Feierabend in 3 Worten:
Endlich meine Couch!
Irene, Verwaltungsangestellte, Ambulante Pflege Sigmaringen:
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe mir das Vertrauen unserer Kund*innen und das meiner Kolleg*innen in den zwei Jahren, die ich jetzt dabei bin, erarbeitet. Das erfüllt mich mit Stolz. Wir sind aber auch ein tolles Team!
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich bei allem am Ball bleibe und die Dinge durchkämpfe, bis ich ein Ergebnis habe. Dass ich perfektionistisch bin.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
wenn Kund*innen durchaus mehr Leistungen benötigen würden, aber es sich einfach nicht leisten können. Das zu akzeptieren fällt mir schwer.
Petra, Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Senftenberg:
Meine ProCurand in 3 Worten?
Mein zweites Zuhause!
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Nette Kolleg*innen und die habe ich ja.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Die sagen, dass ich zu gut bin für diese Welt. Und um ehrlich zu sein sagen sie auch: „Gib mal was ab“. Ich bin bekannt dafür, dass ich lieber schnell die Arbeit selber mache, als zu delegieren.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich?
Nach Feierabend abzuschalten, das gelingt nicht immer. Gerade dann nicht, wenn ein*e Bewohner*in stirbt, der/die einem besonders ans Herz gewachsen ist.
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe 2008 als Pflegefachkraft angefangen und bin inzwischen zur Wohnbereichsleiterin aufgestiegen. Das macht mich stolz.
Vera, Leitung Referat Ambulante Pflege:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Die wirtschaftlichen Notwendigkeiten in der Ambulanten Pflege und die menschlichen Bedürfnisse der uns Anvertrauten sehen und sogfältig abwägen. Ein Dienstleistungsunternehmen wie die ProCurand lebt mit und von den Menschen!
Mein Motto, wenn es mal nicht so rund läuft im Job oder im Team hakt:
Durchhalten und reden. Wir sprechen offen und ehrlich über alles im Team. Verschiedene Meinungen sind wichtig. Ich bin sogar froh, denn, wenn alle das gleiche denken, ist man ja nicht so kreativ. Bisher haben wir alles gut hinbekommen, wir sind ein tolles Team.
Worauf sind Sie stolz?
Die großen und kleinen Erfolge jedes einzelnen Tages. Ich mache da keine Unterschiede, ob wir einen neuen Ambulanten Dienst eröffnen oder ein bestehender gut läuft. Am meisten freue ich mich über jeden Mitarbeiter, den wir an uns binden können.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss, um zu Relaxen?
Gut zu essen. Ich habe das große Glück, einen Partner zu haben, der jeden Abend frisch für uns kocht.
Gabriele, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Meine Procurand in drei Worten:
Arbeite gerne dort!
Meine Kolleginnen sagen über mich...
Sie ist unser Herzblatt, sie macht ihren Job mit ganz viel Herz, Geduld und Liebe für die Bewohner. Sie geht nicht nach Hause, bevor alle Arbeit fertig ist. Und: sie ist unsere Mutti, das sagen alle!
Und in Corona-Zeiten?
Man geht noch mehr auf die Bewohner ein und versucht neue Wege, wie Videokonferenzen. Nicht immer einfach, gerade bei Demenzerkrankten.
Was brauchen Sie nach Dienstschluss, um abzuschalten?
Kaffee und Kuchen mit meinem Mann.
Steffi, Leitung Reinigung und Wäsche, Seniorenresidenz Am Schlosspark
Mein Tipp, wenn es mal schwierig ist im Job?
Wenn ich ganz ruhig werde, ist etwas im Busch. Dann lassen die Kolleginnen mich. Sonst: Team mit ins Boot holen, fragen: wie wollen wir es machen, Leute? Manchmal haben die Mitarbeiterinnen die besseren Ideen!
Das schwierigste an meinem Job ist ...
Die Grundreinigung. Bei Erbrochenem kommt man an seine Grenzen.
Meine Kolleg*innen sagen über mich?
Sie wissen, woran sie bei mir sind. Dass ich das Herz auf dem rechten Fleck habe.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich ins kalte Wasser gesprungen bin, vorher hatte ich noch nie ein Team geleitet.
Matthias, Einrichtungsleiter, Seniorenresidenz Bölschestraße:
Was braucht es für Ihren Job?
Die Bereitschaft, Mädchen für alles zu sein. Verhandlungssicherheit, intern und extern, Flexibilität, Organisationstalent.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird?
Morgen wird es wieder besser! (lacht)
Meine Teams sind für mich...
Die guten Geister und Macher*innen unserer Einrichtung!
Und die Bewohner*innen?
Absolut wichtig! Ich versuche jeden Tag alle auf ihren Zimmern zu besuchen. So sind wir im Kontakt, ich sehe, ob alles okay ist, beuge der Einsamkeit vor. Aktuell verkaufen wir mit unserem kleinen mobilen Wagen allerhand kleine Dinge. Auffällig ist, dass Eierlikör und Weinbrandbohnen bei den Bewohner*innen sehr begehrt sind.
Masako Katagami Theis, Gründerin der ProCurand zusammen mit Prof. Dr. Adolf Theis
Was brauchte es, um dieses Unternehmen zu gründen?
Die tiefe Dankbarkeit für die Elterngeneration hat uns bewegt, dieses Unternehmen zu gründen. Das haben wir uns immer vor Augen gehalten in unserem Tun.
Was ist ihr Motto, wenn es mal schwer wurde?
"Lebensfreude kennt kein Alter" ist ja unser Motto und das wünsche ich uns allen - den Bewohnern und allen Mitarbeitern, die oftmals gestresst unter Zeitdruck arbeiten - dass wir die Lebensfreude trotzdem nicht vergessen!
Loredana, Azubi, Seniorenresidenz St. Ulrich
Ich liebe meinen Job, weil....
Es macht Spaß und Freude, Menschen zu pflegen. Besonders mag ich, wenn sie Geschichten von früher erzählen, die höre ich gern. Am schönsten an meiner Arbeit ist das Strahlen der Menschen, das man zurückbekommt, das wiegt mehr als Lohn.
Meine ProCurand in drei Worten?
Leben, Lieben, Lachen
Die Bewohnerinnen unserer Residenz sind für mich...
wie meine Großeltern!
Und ich für sie...
Die nette Schwester!
Yelena, Betreuungsassistentin in unserem Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Ich liebe meinen Job weil...
jeder Tag besonders ist. Ich arbeite sehr gerne auf der Demenzstation und freue mich, wenn die Bewohner*innen Fortschritte machen oder einfach nur einen guten Tag haben.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Momentan eindeutig das Arbeiten mit MNS. Zu sehen, wie den Bewohner*innen der Kontakt zu den Angehörigen fehlt, die an Demenz erkrankten verstehen gar nicht, warum. Es ist für mich schwer, emotional und physisch Abstand zu halten.
Worauf bin ich stolz?
Ich habe während des ersten Lockdowns kurz in der Kinderbetreuung für unsere Kolleg*innen gearbeitet und war sehr berührt, dass ich das machen durfte und gut hingekriegt habe. Auch heute fragen die Kinder noch, ob sie nicht wieder zu mir kommen können. Das macht mich stolz.
Alexander, Wohnbereichsleiter und Qualitätsbeauftragter, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Meine schönsten Erlebnisse bei der ProCurand?
Als ich die Prüfung zur Pflegefachkraft bestanden habe. Die praktische Prüfung lief einfach genial mit den Kollegen und den Bewohnern. Alle haben super mitgemacht, es gab sogar Musik im Hintergrund. Unsere Teamfeiern sind auch immer toll.
Ich liebe meinen Job, weil...
Liebe und gute Laune auch zurück gegeben werden!
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
Bei Unterbesetzung alle bei guter Laune zu halten. Das gelingt aber eigentlich immer mit einem flotten Spruch auf den Lippen und eine Extraportion Gelassenheit. Man muss die Dinge nehmen wie sie kommen.
Dagmar, Alltagsbegleiterin, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Ich liebe meinen Job, weil...
unsere Bewohner*innen toll sind!
Worauf sind Sie stolz?
Wenn die Bewohner*innen lächeln, wenn sie mich sehen, freut mich das. Stolz macht mich besonders, wenn einer weint und ich ihn beruhigen kann oder sogar zum Lachen bringe.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
dass Pläne, die man gemacht hat, oft nicht durchgeführt werden können. Die Bewohner*innen sind nun mal keine Maschinen, aber das ist gut so!
Mein Feierabend in 3 Worten
Ab nach Hause!
Edgar, Haustechniker, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Was sollte man draufhaben für den Job?
Geduldig, freundlich sein. Handwerklich bewandert und geschickt, da Kleinstreparaturen zu meinen Aufgaben gehören. Nur bei Elektrik muss der Fachmann ran, das darf ich aus Versicherungstechnischen Gründen nicht machen.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
ich alles am Laufen halte. Ohne Haustechniker geht es nicht!
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
dass ich manchmal körperlich an meine Grenzen komme. Dann meckert der Rücken.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
dass ich zuverlässig bin und alle Arbeiten, die man mir überträgt, ausführe. Dass ich immer gut gelaunt bin., sogar morgens (lacht). Mit dem Team Reinigung frühstücke ich jeden Morgen, die können das bestätigen.
Isabel, Wohnbereichs- und Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Ich liebe meinen Job, weil...
Ich hatte 2003 ein Nahtoderlebnis, einen Autounfall und musste mich mühsam wieder aufbauen. Heute achte ich besonders darauf, wie ein Mensch gehen möchte. Deswegen liegt mir Palliativpflege besonders am Herzen. Mir ist Wertschätzung wichtig, die Senioren haben einen Weltkrieg erlebt und alles wieder aufgebaut, das verdient Respekt. Unser Leitbild ist echt gut.
Etwas, worauf ich stolz bin?
ich will immer lernen. Dass ich mich weiterbilde und dass ich mich wertschätze und mich für die Verantwortung, die ich trage, belohne.
Wie denn?
Ich gehe shoppen! (lacht)
Mein Feierabend in 3 Worten?
Sehr selten pünktlich!
Andrea,Verwaltungskraft, Seniorenresidenz Eberswalde:
Worauf sind Sie stolz?
Ich komme ja beruflich aus einer komplett anderen Richtung, ich war lange selbständig mit einem Gemüsehandel in Eberswalde. Aus gesundheitlichen Gründen sollte ich keine schwere Arbeit mehr machen. Ich bin stolz darauf, dass ich mich hier in alle Bereiche der Heimverwaltung eingearbeitet habe (Verträge, Abrechnungen etc.)
Was ist Ihnen wichtig?
Es ist mir wichtig, dass ich an Schulungen der Kolleg*innen aus der Pflege teilnehme, wenn es um den Umgang mit Menschen mit Demenz geht. Das hilft mir enorm und ich kann das allen Kolleg*innen in der Verwaltung nur empfehlen.
Maik, Haustechniker, Seniorenresidenz Eberswalde:
Mein Job in einer Seniorenresidenz ist so wichtig, weil...
ich alles am laufen halte. Ich bin die gute Seele des Hauses, für die Bewohner*innen zumindest und irgendwie auch das Mädchen für alles, (lacht), da ich auch Krankenpfleger bin.
Das Schwierigste an meinem Job?
Notfälle, wie zum Beispiel einen Feueralarm zu bewältigen. Obwohl wir eine Direktleitung zur Feuerwehr haben und sie in zehn Minuten spätestens da ist.
Mein Motto in Krisen:
In der Ruhe liegt die Kraft!
Worauf sind Sie stolz?
Es freut mich, wenn ich einem Bewohner im Service-Wohnen helfen kann, egal, ob das ist, einen Schrank aufzubauen oder beim Anträge ausfüllen.
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Meine Familie, zu der auch meine Hühner und Kaninchen gehören und mein Garten, in dem ich Obst und Gemüse anbaue. Soweit wie möglich versuche ich als Selbstversorger zu leben.
Daniela, Pflegedienstleitung Ambulante Pflege, Eberswalde:
Welche Eigenschaften brauchen Sie für Ihren Job?
Ich merke sehr schnell, wenn jemand Sorgen hat. Diese Eigenschaft muss sein. Ein offenes Ohr, Feinfühligkeit und die Fähigkeit, richtungsweisend zu agieren.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Team?
Es gibt immer was Positives und tatsächlich lache ich sehr gerne und viel. In einer schwierigen Phase in diesem Jahr habe ich mein Team überrascht, alle in einen Bus gesetzt und keinem gesagt, wo es hingeht. Wir haben dann am Werbellinsee an einer Dartwand mit Fußbällen, die an der Wand kleben bleiben, gemeinsam unseren Stress weggespielt, das kam gut an und tat allen gut.
Unsere Kund*innen sind für mich...
Ich bin mit sehr viel Herz dabei und mag unsere Kund*innen sehr. Wenn jemand von uns geht, berührt mich dies immer wieder und wenn es mir möglich ist, gehe ich selbstverständlich zur Beisetzung.
Ich liebe meinen Job, weil...
Mein größtes Geschenk ist, wenn ich jemanden eine Freude machen kann. Neulich hatte ich einen Clown und Alpakas zu einem Herbstfest in der Seniorenresidenz organisiert. Das Leuchten in den Augen unserer Kund*innen, als ich mit den Alpakas bei ihnen war, war einfach umwerfend.
Antje, WBL, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Wie erleben Sie die Corona-Krise?
Meine Situation ist viel schwieriger geworden. Ich bin alleinerziehend und muss noch mehr als ohnehin organisieren Auch mache ich mir mehr Gedanken um meine Tochter, insofern beeinflusst Corona mich auch privat sehr.
Worauf sind Sie stolz?
Unterstützung und Verständnis untereinander sind in den letzten schwierigen Monaten noch gewachsen. Wir sind ein tolles Team, da passt kein Corona zwischen. Wir sprechen uns besser ab, reden mehr, das könnte auch nach Corona so bleiben!
Was braucht es nach Dienstschluss zum Runterkommen?
Als Alleinerziehende schwierig. Mit meiner Hündin spazieren gehen und Tee trinken.
Yvonne, Einrichtungsleitung ProCurand Senftenberg
Meine ProCurand in 3 Worten?
Ich bin angekommen!
Worauf Sind Sie stolz?
Dass ich es geschafft habe, meine Teams zusammen zu schweißen! Dass wir hier zusammenhalten und mit viel Power und Teamgeist dem Strukturwandel und Fachkräftemangel in der Lausitz trotzen, macht mich stolz. Dass wir viel Energie, Zeit, Ressourcen in den wichtigen Aufbau von Netzwerken gesteckt haben, zum Beispiel in Sachen Ausbildung.
Das schwierigste an meinem Job?
Das sind eindeutig die Staus und Baustellen auf meiner täglichen Hin und Rückfahrt! Ich wohne ja auch nach vier Jahren bei der ProCurand und obwohl ich mich inzwischen als "halbe Senftenbergerin" fühle immer noch in Hoppegarten an der Grenze zu Berlin. Wenn alles gutgeht brauche ich eine 1.15 Stunde für die 150 Kilometer. Aber oft eben auch deutlich länger. Dann sage ich mir immer, dass mancher in Berlin länger zur Arbeit braucht. Ich bin aber auch schon mal umgedreht und habe mir in Senftenberg ein Hotelzimmer genommen, so lernt man auch die Leute kennen. (lacht)
Tuan, Azubi, Seniorenresidenz Eberswalde
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Anfangs hatte ich Angst, mit den Bewohnern zu sprechen, weil mein Deutsch nicht gut war. Das war schwer, aber meine Kollegen haben mir da sehr geholfen.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
Kollegen sind in Deutschland Kollegen und keine Freunde, das ist in Vietnam anders. Wir sind zwei vietnamesische Azubis im Team und halten besonders zusammen, aber die anderen sind auch sehr nett.
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich mich um andere Menschen kümmere und das gerne tue. Mein Opa und meine Oma in Vietnam sind leider schon gestorben, deswegen tut es gut, für andere alte Menschen da zu sein.
Viktoria, Teamleitung Küche, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Flexibel sein und möglichst gut gelaunt. Erfahrung in der Küche sind natürlich auch wichtg.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich ein offenes Ohr für alle habe und dass ich vieles "retten" kann. Das Auge isst schließlich mit. Das klappt nicht immer, aber ich versuche es. Sogar das Püree wird liebevoll auf den Tellern verteilt.
Kerstin, Betreuung, Seniorenresidenz Eberswalde:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand war...
Sehr gerne erinnere ich mich an einen Ausflug per Reisebus durch Berlin. Ich bekam von einer 90-jährigen Bewohnerin, einer Altberlinerin, eine persönliche Führung. Es war sehr interessant, was sie erzählte und sehr berührend, wie glücklich sie das Erzählen machte! Schön ist es aber auch immer wieder, mit unseren Bewohner*innen zu singen. Ich leite den Chor hier und wir singen gemeinsam Volkslieder.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich sage mir dann, in der Ruhe liegt die Kraft. Das Lächeln, dass du aussendest, kehrt zu dir zurück, das ist wirklich so.
Etwas worauf ich stolz bin?
Dass ich es hinkriege, stets auf wertschätzender Ebene zu kommunizieren, trotz manchmal extrem unterschiedlicher Charaktere. Dabei meine ich sowohl unsere Bewohner, als auch das Team.
Barbara, Küchenleitung, Seniorenresidenz Sanft am See:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand war...
Als ich nach langer Krankheit an meinem Arbeitsplatz zurückkehrte: ein riesiger Blumenstrauß aus der Zentrale von Herrn Schuster wartete auf mich und mein Team freute sich wirklich , da flossen schon ein paar Tränen.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil ...
leckeres Essen gute Laune macht! Am liebsten mögen unsere Bewohner Quark, bei uns gibt es alle zwei Wochen Kartoffeln mit Quark und Leinöl, das ist typisch für die Lausitz.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Um 04.30 aufzustehen!
Samirou, Azubi, Seniorenresidenz Am Hufeisensee
Was fällt Ihnen leicht im Job?
Leicht fällt mir der Umgang mit den Bewohnern. Ich habe mit meinem Großvater gelebt, der war beim Militär in Togo und sehr streng. Ich musste das machen, was er gesagt hat, ohne Widerrede. So halte ich das auch bei schwierigen Bewohnern, die sind die Chefs.
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
Du lachst ja nur! Dass man mit mir viel Spaß haben kann.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Perfekt sein (lacht) freundlich sein, offen sein, von anderen lernen. Man darf vieles nicht so persönlich nehmen und an sich heranlassen.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn, um gut gelaunt zu starten?
10 Kilometer joggen, Hip Hop tanzen, beten, mit dem Fahrrad 15 Kilometer fahren.
Nici, Pflegefachkraft, Ambulante Pflege Berlin Lichtenberg:
Was bedeuten Ihnen Ihre Kolleg*innen?
Wir sind alle eine große Familie. Unser Team ist einzigartig. Für uns ist es wichtig, dass alle zusammenhalten. Auch darf der Spaß nicht zu kurz kommen. Mit meinen Kolleg*innen gibt es immer etwas zu lachen. Herausfordernde Aufgaben sind dadurch leichter. Ich habe deswegen auch meine jüngere Schwester hierher geholt. Sie stapft so in meine Schuhe, obwohl sie eine andere Schuhgröße hat (grinst). Wir sind aber beide nicht oft gemeinsam auf Tour.
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich jeden Tag etwas Positives bewirken kann. Es macht mich glücklich, anderen Menschen zu helfen. Ich habe dabei für alle immer ein offenes Ohr, egal worum es geht, ob für große oder kleine Sorgen. In meinem Job habe ich meine Berufung gefunden.
Worauf sind Sie stolz? Ein Erfolgserlebnis im Job…
Ich bin seit Juni 2016 bei der ProCurand. Ich habe hier als Praktikantin angefangen und habe dann eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft gemacht. Ich bin auf meine Abschlüsse und meinen Werdegang bei der ProCurand stolz.
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job:
Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen! Für alles gibt es eine Lösung.
Elma, Pflegefachkraft, Seniorenresidenz Park Sanssouci in Potsdam:
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Es war sehr schön, wie meine Kolleg*innen mich ins Team aufgenommen haben. Ich komme aus Bosnien und habe mich hier sofort wertgeschätzt gefühlt. Meine Chefs glauben an mich und haben mir schon nach einem Monat die Stelle als Wohnbereichsleitung angeboten. Ich fühle mich hier sehr wohl.
Was braucht es unbedingt vor Arbeitsbeginn, um gutgelaunt zu starten?
Ich starte meinen Tag gut gelaunt mit Musik. Ich habe dann für den ganzen Tag positive Energie (lacht). Ich mache mir keinen Stress, sondern gehe alles in Ruhe an.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Wenn es notwendig ist, weine ich alles raus und starte dann neu. Und wenn es mal wirklich schwer ist, sind ja meine Kolleg*innen auch noch da. Wir helfen uns gegenseitig und suchen gemeinsam nach einer Lösung.
Worauf sind Sie stolz? Ein Erfolgserlebnis im Job…
Die Anerkennung, die ich hier erhalte, motiviert mich sehr! Ich bin stolz auf meine Arbeit, weil ich auch positives Feedback von den Bewohner*innen bekomme. Sie fühlen sich bei mir in sicheren Händen. Und das ist mir am wichtigsten.
Was sollte man draufhaben für den Job?
Die Balance zu finden zwischen dem Arbeitspensum und dem Kontakt zu den Bewohner*innen, das fällt mir manchmal schwer. Manche brauchen einfach mehr Zeit zum Reden, und ich merke, dass es ihnen hilft.
Volker, Haustechniker, Seniorenresidenz Park Sanssouci
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Jeder Tag ist ein neuer Tag.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich?
Eindeutig die Spätschicht,weil ich ein Frühaufsteher bin.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
die gute Seele des Hauses bin.
Mein Job ist in unserer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
jede Hand gebraucht wird!
Christin, stellvertretende Pflegedienstleitung, Ambulante Pflegedienst Wannsee:
Worauf sind Sie stolz?
Auf den tollen Ruf, den unser Standort hier in der Region Berlin Wannsee und Zehlendorf hat. Unsere Netzwerkpartner empfehlen uns gerne weiter. Das ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit!
Was ist ihr Motto als Führungskraft?
Mein Anspruch ist, dass meine Kolleg*innen und ich immer ein Team sind. Ich will jederzeit für meine Kolleg*innen ansprechbar sein, das ist mir sehr wichtig. Auch wichtig ist mir, die Dinge nicht allzu verbissen zu sehen.
Was ist schwierig in ihrem Job?
Manchmal bekomme ich in Gesprächen mit unseren Kund*innen oder auch mit Angehörigen mit, dass der Satz fällt: "Hätten wir doch mal... "Das macht mich traurig, bestärkt mich aber auch in meinem Lebensmotto: Lebe im Hier und Jetzt und bleibe jederzeit mit deinen Liebsten verbunden.
Und was ist nach Feierabend wichtig?
Meine Tochter, Sport und unsere zwei Meerschweinchen Leo und Jakob - die einzigen männlichen Mitbewohner (lacht)
David, Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Am Görnsee in Kloster Lehnin OT Grebs:
3 Eigenschaften, die für den Job in der Pflegedienstleitung unbedingt gebraucht werden:
Fachlich gut kommunizieren können – Das ist besonders wichtig. Man muss den anderen Kolleg*innen verständlich Informationen weitergeben können.
Ein ausgeprägtes Grundverständnis für pflegerische Probleme – Das hilft dabei, die Bedürfnisse der Bewohner*innen zu erkennen und richtig zu handeln.
Langfristige Planung – Es ist wichtig, über mehrere Monate im Voraus zu planen, um sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen.
Was sagen meine Kolleg*innen über meine Stärken?
Sie sagen, dass ich keinen Urlaub mehr bekommen soll. (lacht) Sie schätzen besonders mein Wissen im Pflegebereich. Auf mich kann man sich verlassen.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Gäste, die ich mit dem gleichen Respekt behandle, wie ich es mir auch wünschen würde. Es ist mir wichtig, dass sie sich hier bei uns wohlfühlen.
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin stolz auf meine Ausbildung als Heilerziehungspfleger, die mittlerweile mit der Ausbildung zum Altenpflegehelfer gleichgestellt wird. Ich habe es geschafft, in nur 10 Jahren bis zu meiner heutigen Position in der Pflegedienstleitung aufzusteigen.
Was sollte man draufhaben für den Job in der Pflegedienstleitung?
Das Wichtigste ist die Fähigkeit, sich zu organisieren und zu strukturieren. Nur dann behält man den Überblick über den Tagesablauf.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Bleib optimistisch. Meiner Erfahrung nach bringen die unangenehmsten Punkte meist einen positiven Aspekt mit sich. Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit zum Lernen.
Vivien, Azubi (berufsbegleitend), Seniorenresidenz Am Görnsee:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Empathie ist etwas, was man nicht lernen kann, hat man oder nicht und die Fähigkeit zur Empathie ist ausschlaggebend für unseren Beruf!
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
Es gibt nichts, was man nicht gemeinsam bewältigen kann und man ist ja auch niemals alleine, wenn es schwierig ist.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich...
meine Leute! Ich weiß, wie die ticken. Sie freuen sich immer, wenn man morgens kommt. Die meisten sind wirklich zauberhaft! Klar sind ein paar Miesepeter dabei, aber die meisten sind echt süß.
Cathrin, Pflegekraft, Seniorenresidenz Sanft am See:
Mein emotionalster Moment bei der ProCurand?
War eindeutig der, als ich meinen Arbeitsvertrag im März 2008 unterschrieben habe. Ich habe es bis heute nicht bereut!
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass...
ich genau hier reinpasse, so wie ich bin, von meiner Art her und sie haben recht (grinst). Ich soll genauso bleiben wie ich bin, liebevoll, warm, einfühlsam, das freut mich natürlich!
Was sollte man drauf haben für den Job?
Kommunikation ist wichtig. Man sollte sich in die Welten der Demenz erkrankten Bewohner einfühlen können, mit ihnen lachen und weinen können und keine Berührungsängste haben.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
die körperliche Belastung, da man älter wird und die Knochen nicht mehr so wollen, wie man will. Ist so!
Anneliese, Küchenleitung Seniorenresidenz Am Schlosspark
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Kochen können, starke Nerven haben, umsichtig sein. Man sollte Kritik abkönnen und organisieren können.
Mein Tipp, wenn es im Job mal schwierig wird?
Ich bin nicht der Mensch, der sich 100 Jahre aufregt. Ganz selten ausrasten. Sonst: eine Atemübung machen.
Was braucht es vor Arbeitsbeginn, um gut gelaunt zu starten?
Am besten sollen mich alle anlächeln! (lacht)
Und nach Feierabend?
Mit dem Fahrrad nach Hause radeln, im Sommer im Garten rumwurschteln. Und ich spiele Trompete im Posaunenchor der Kirchengemeinde.
Loreen, Wohnbereichsleitung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Mein Tipp, wenn es mal schwierig ist und blöd läuft?
Wollen Sie wirklich wissen, was ich dann mache? (lacht) Dann sage ich: Ich kündige! (Loreen ist seit 14 Jahren bei der ProCurand!) Meine Kolleg*innen wissen dann, bei mir läuft es grad nicht. Wir sind ein tolles Team! Ich rede mit den anderen, mit der PDL oder unserer Einrichtungsleitung, bei der kann man auch mal "Mimimi" machen. Dann geht's wieder!
Ich liebe meinen Job, weil...
er total interessant ist! ich möchte einmal auch so gepflegt werden wie ich es tue. Es ist nie langweilig und die Dankbarkeit kann keiner bezahlen!
Ein Erlebnis, dass Sie besonders berührt hat?
Eine Seniorin hat ihren Mann verloren, sie waren ein Herz und eine Seele, ein Paar, wie es kaum eines gibt. Das berührt mich, wenn jemand stirbt, an dem man besonders hängt. Das nimmt man mit nach Hause. Ich frage mich dann auch immer, hättest du noch was mehr helfen, noch was mehr tun können.
Edin,Pflegehelfer, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Worauf bin ich stolz?
Dass ich Teil eines großartigen Teams bin. Wir sind in diesen schwierigen Zeiten richtig zusammen gewachsen, unterstützen und helfen uns, wo es nur geht.
Was ist herausfordernd am Job?
Ich kämpfe nach einem knappen Jahr in Deutschland noch immer mit der Sprache. In Bosnien war ich Krankenpfleger, ich konnte die Prüfung hier bisher nicht machen, weil ich an Corona erkrankt bin. Alle in der WG. in der ich mit Kollegen lebe, waren krank. Uns geht es aber allen wieder gut. Ich hoffe, ich kann die Prüfung bald nachholen.
Wie verbringen Sie Ihren Feierabend?
Ich gehe spazieren oder besuche meinen Opa, er lebt schon 20 Jahre in Berlin und ist ein wenig Heimat für mich. Zurzeit sehe ich ihn nicht so oft, weil ich ihn nicht gefährden will. Wir telefonieren, auch mit bosnischen Freunden quatsche ich viel.
Petria, Hauswirtschafts- und Pflegekraft in der Seniorenwohnanlage Fideliswiesen in Sigmaringen:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war der Wechsel in den Pflegebereich. Schon immer war es mein großer Traum, in der Pflege zu arbeiten. Die Sprache stellte anfangs eine Herausforderung für mich dar, da ich aus Rumänien komme. Ich habe mich gesorgt, ob ich mich verständlich ausdrücken kann. Doch mit der Zeit habe ich mich eingearbeitet. Jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem, wo ich jetzt stehe. Ich habe vorher im Reinigungsbereich gearbeitet. Dort hatte ich zwar meine Aufgaben, aber hier habe ich viel mehr Kontakt mit den Bewohnern, und das finde ich schön.
Worauf sind Sie stolz?
Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und ich freue mich sehr darüber, dass auch die dementen Bewohner mich erkennen und beim Namen nennen. Das ist ein besonderes Gefühl. Ich bin stolz, weil ich weiß, dass das, was ich mache, bei den Bewohnern ankommt.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Der Umgang mit Menschen mit Demenz. Das kann manchmal eine Herausforderung sein. Ich weiß aber, wie ich dann handeln muss und kann auf ihre Bedürfnisse eingehen. Meine eigene Lebenserfahrung hilft mir dabei sehr.
Sybille, Restaurantleitung in der Seniorenresidenz Am Straussee in Strausberg:
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Einfach großartig. Sie unterstützen mich, wo sie können, und springen auch mal in Notfällen ein. Ich kann mich auf sie verlassen. Mit ihnen macht die Arbeit großen Spaß.
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil…
Wir unseren Bewohnerinnen gerne den Lebensabend so schön wie möglich gestalten möchten. Sie sollen ihren Aufenthalt in unserer Residenz genießen. Dafür ist es wichtig, dass alles reibungslos funktioniert. Unser Team gibt alles, den Bedürfnissen der Bewohnerinnen gerecht zu werden.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Schöne tolle Residenz.
Was war Ihr schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war mit unserer ältesten Bewohnerin. Mit ihren 106 Jahren ist sie noch erstaunlich fit. Sie ist für jeden Spaß zu haben und steckt alle mit ihrer positiven Ausstrahlung an. Sie hat mich sehr beeindruckt. Und, dass sie sich auch mal ein Gläschen Rotwein genehmigt, macht sie umso sympathischer.
Was sollte man drauf haben für den Job als Restaurantleitung?
Ich möchte immer mein volles Potential ausschöpfen und gebe deswegen immer 100 Prozent. Ich bin sehr ehrgeizig. Pünktliches Erscheinen ist für mich ein Muss, genauso wie Ehrlichkeit. Man sollte dazu stehen, was man tut.
Worauf sind Sie stolz?
Es kann manchmal schwer sein, sich mit den Bewohner*innen zu unterhalten, weil man weiß, was für Schicksale sie schon erdulden mussten. Davor schrecke ich aber nicht zurück, sondern ich gehe offen auf die Leute zu. Ich höre ihnen und ihren Geschichten gerne zu. Ich bin für sie da, wenn sie mich brauchen.
Daniela, Azubi, Pfegestift Pfarrer Lukas
Was braucht es, um morgens gutgelaunt zu starten?
Gut ausgeschlafen sein. Kaffee. Schönes Wetter hilft, da ich jeden Tag mit dem Auto eine 3/4 Stunde aus Techechien nach Cham fahre, laute Musik im Auto.
Was ist der Unterschied zur Pflege in Tschechien?
Hier wird viel mehr auf die Menschenrechte geachtet, auf die Bewohner und ihre Situation und Rechte. Die technische Ausrüstung ist besser und die Bezahlung natürlich auch. Und ich kann als Mutti auch Teilzeit eine Ausbildung machen und flexibel meine Arbeitszeit wählen, das gibt es in Tschechien nicht, dafür bin ich dankbar
Was ist ihr schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Ich habe die Biographie einer Bewohnerin geschrieben und bin sehr nah an sie herangekommen. Es hat sich eine sehr starke Beziehung entwickelt, eine Freundschaft. Zu ihr gehe ich und rede mit ihr, auch nach Feierabend oder wenn es mal schwer ist.
Yi Wang, Pflegefachkraft Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was ist das schwierigste am Job?
Die Sprache ist für mich noch schwierig, ich kann besser schreiben als sprechen. Manchmal auch das Tempo, ich war in China Krankenschwester und bräuchte manchmal mehr Zeit, um mich mit den Arbeitsabläufen einer Pflegefachkraft vertraut zu machen. Ich bin noch dabei, mich an die neuen Strukturen zu gewöhnen, aber meine Kollegen unterstützen mich dabei. Das ist toll!
Mein Motto, wenn es schwierig wird im Job?
Übung macht den Meister. Niemand ist perfekt, jeder macht Fehler. Aber jemand, der besser sein will, sollte lernen zu vergessen und zu verzeihen.
Stephen, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Mein Job ist mir wichtig, weil...
er eine Chance für mich ist. Ich mache die gleiche Arbeit wie in Kenia, habe aber bessere Bedingungen. Ich bin seit 2012 in Deutschland und habe ein zweiwöchiges Praktikum bei der ProCurand gemacht, danach habe ich meine Ausbildung angefangen. Es ist toll!
Ich liebe meinen Job weil...
ich Menschen versorgen kann. Alte Menschen geben uns alte Geschichten.
Mein Feierabend in 3 Worten:
Kinder, Familie, Zuhause
Roland, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe meine Frau zwanzig Jahre gepflegt, das war manchmal hart, aber stand nie für mich zur Debatte. Häusliche Pflege ist anders herausfordernd. Nach einem Praktikum 2019 habe ich hier als Pflegehelfer angefangen, in meinem hohen Alter (grinst)das macht mich stolz.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich...
Menschen, die ich respektiere. Einige kenne ich aus der Gegend, von vorher, aber ich versuche sie alle gleich zu behandeln.
Meine Kolleg*innen sind für mich...
sehr wichtig! Man muss sich im Team verstehen und sich aufeinander verlassen können. Mir gefällt, dass es hier klein und familiär ist. Die Vorgesetzten sind in Ordnung und man kann alle alles fragen.
Kerstin, Reinigungskraft, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Ich liebe meinen Job, weil...
Ich bin seit 18 Jahren hier, da muss ich den Job ja wohl lieben. (lacht)
Mein Job ist in einer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
Unsauber geht gar nichts! Sauberkeit ist die Basis für alles andere.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Wenn es ab und zu mal eine Lohnerhöhung gab in den 18 Jahren, die ich dabei bin, hat mich das immer sehr gefreut.
Die Bewohner*innen unserer Einrichtung sind für mich...
Viele sind sehr nett und manche wachsen einem richtig ans Herz. Sie warten auf uns, weil wir aus der Reinigung jeden Tag um die selbe Zeit kommen. Das rührt einen schon.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich?
Die Grundreinigung, wenn jemand gestorben ist. Da komme ich
Eileen, Geschäftsbereichsleitung Marketing & Dienstleistungen:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich mit meinem tollen Team die ständige Weiterentwicklung begleiten und gestalten darf. Wir sind dienstleistungsorientiert für unsere Standorte und schaffen es, z.B. unsere Kolleg*innen mit all ihrem Engagement und Persönlichkeit kreativ und authentisch in Szene zu setzen.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich?
Dass ich voll und ganz hinter meinem Team stehe und dabei das Temperament einer Löwin habe. Ich versuche immer für die Kolleg*innen da zu sein. Kommunikation ist das A und O. Man kann mit mir über alles reden und mit mir lachen.
Mein Tipp/Motto wenn es mal schwierig wird:
Man kann alles sagen, muss aber immer wissen wie! Das ist ein Lernprozess und ich bin darin mit den Jahren besser geworden. Wenn es schwierig wird, suche ich das direkte Gespräch, das hilft mir ungemein.
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Wenn ich unsere Kolleg*innen an den Standorten kennenlerne und sie sagen, dass der Beruf in der Pflege der schönste der Welt ist, freut mich das jedes Mal aufs Neue. Diese Leidenschaft, die Fähigkeit auf Menschen zuzugehen, dieses Interesse an der Biographie unserer Senior*innen zeigt, wie sinnstiftend, bedeutend und wichtig unsere Arbeit ist. Ein prägendes Erlebnis war eine Hospitation in unserem Standort Neuenhagen. Die Kolleg*innen wussten nicht, dass ich "nur" Hospitantin bin und ich habe an diesem Tage gemeinsam mit der heutigen Einrichtungsleitung Neuenhagen circa 16 Betten bezogen, Grundpflege bei den Senior*innen mitgemacht. Ich war aufgeregt und bewegt, wie toll der Zusammenhalt war und wie berührend die Senior*innen auf die Kolleg*innen reagiert haben.
Arnes, Teamleitung Recruiting International:
Worauf sind Sie stolz?
Es hat sich herumgesprochen, wie intensiv wir vom Auslandsrecruiting uns , zusammen mit dem Campus Team, um die Bewerber*innen aus aller Welt kümmern. Wir begleiten sie durch den ganzen Prozess, von der Anreise bis zur Anerkennung. Inzwischen kriegen wir sogar Anfragen von Pflegekräften, die deswegen zu uns wechseln wollen. Das macht mich stolz.
Was ist das Schwierigste an Ihrem Job?
Ich musste lernen, mich abzugrenzen. Wir sind ja die ersten Ansprechpartner für die ausländischen Kollegen. Wenn zum Beispiel ein Trauerfall in der Familie passiert, weit weg in der Heimat und derjenige dann nicht bei der Familie sein kann, dann berührt mich das sehr.
Was braucht es für Ihren Job:
Unbedingt Empathie, Diplomatie und Organisationstalent. Wir müssen zeitlich sehr flexibel sein, ständig abrufbar, es ist kein klassischer 9 to 5 Job. Die Sorgen der Kolleg*innen, für die alles hier erstmal neu ist, ernst nehmen.
Was brauchen Sie, um herunterzukommen nach Feierabend?
Ich mache Fitness, auch in Corona Zeiten, ich habe mir zuhause ein kleines Fitnessstudio eingerichtet. Und meine Familie ist für mich wichtig.
Jacqueline, Einrichtungsleiterin, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Meine Kolleg*innen sagen über mich...
dass ich immer ein offenes Ohr habe und für Transparenz und Vertrauen stehe. Dass bei mir Fehler nicht gleich Sanktionen bedeuten. Wir sind alle Menschen und machen einfach mal Fehler. Ich freue mich sehr, dass mein Team das erkannt hat und schätzt.
Mein Motto im Beruf:
Eine Tür geht zu und ein Tor geht auf. Ich bin durch und durch Optimistin.
Worauf sind Sie stolz?
Dass wir ein Team geworden sind und zwar über alle Bereiche, Wohnbereiche, Gewerke und Dienstleistungen hinweg. Jeder kann und darf sich mit seinen Ideen oder auch Kritik einbringen. Ich bin tief beeindruckt davon, wie stolz mein Team hinter unserem Haus steht, das macht mich stolz.
Unsere Bewohner*innen sind für mich...
unglaublich facettenreich und sehr beeindruckend. Viele Lebensgeschichten berühren mich. Nie vergessen werde ich, als mir eine 102-jährige vor einigen Jahren von zwei Weltkriegen berichtete und dabei ihre total positive Lebenseinstellung behalten hatte.
Mary-Anne, Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Am Schlosspark:
Worauf sind Sie stolz?
Ich habe als Praktikantin in Dahme angefangen, dann war ich Pfegehelferin und habe eine berufsbegleitende Ausbildung zur Pflegefachkraft gemacht, bin Praxisanleiterin, Wohnbereichsleitung und seit Anfang 2020 Pflegedienstleitung. Mein Werdegang macht mich stolz, aber auch, dass ich erkannt habe wie sehr ich den Beruf liebe. Ich möchte nie mehr etwas anderes machen. Gemeinsam mit unserer Einrichtungsleitung bin ich darauf stolz, dass alle sehen, dass wir - bereichsübergreifend - zu einem tollen Team geworden sind.
Unsere Bewohner*innen sind für mich:
wie eine Familie. Ja, wir sind hier in Dahme wirklich wie ein großes Mehrfamilienhaus.
Und die Kolleg*innen?
Ich nehme mir immer Zeit für mein Team. Egal wann, ich bin jederzeit ansprechbar für alle. Das ist mir wichtig.
Was brauchen Sie, um nach Feierabend zu entspannen?
Ich mache einen Spaziergang mit Fiby, unserem süßen Einrichtungshund.
Karina, Leitung, Hotel Am Schlosspark:
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Ich habe den Beruf der Hotelfachfrau erlernt und war schon vor meiner Zeit bei der ProCurand für Tagungen und Kundenakquise zuständig. Das mache ich auch als Leitung des Hotels. Wichtig ist mir, auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Hotelgäste einzugehen, gleichzeitig aber immer die der Bewohner*innen der Seniorenresidenz zu beachten.
Worauf sind Sie stolz?
Es freut mich, wenn Gäste gerne wiederkommen oder auch offen über Veränderungen sprechen. Das neu entwickelte Hotelprogramm macht mich stolz. Es ermöglicht eine 100-prozentige Auslastung, wenn Corona das denn irgendwann wieder zulässt.
Mein Job ist wichtig weil...
ich neben der Leitung des Hotels auch alle Kassen der Seniorenresidenz betreue. Für Mitarbeiter*innen, Angehörige und Dienstleister*innen bin ich der Anlaufpunkt, wenn es um Zuzahlungen, Quittungen oder allgemeine finanzielle Fragen geht.
Für die Bewohner*innen sind Sie...
diejenige, die ihnen ihr Taschengeld auszahlt. Deswegen gehen die meisten mit einem Lächeln aus meinem Büro.
Bärbel, Fachberatung für Reinigung und Wäsche:
Worauf sind Sie stolz?
Von Anfang an habe ich vor allem darauf geguckt, wie ich die Arbeitsabläufe für meine Teams leichter machen kann, gesundheitsschonender, rückenfreundlicher. Zum Beispiel gibt es deswegen jetzt eine verstellbare Wischmoppstange, die genau auf die Größe der jeweiligen Mitarbeiter*in eingestellt werden kann. Darüber freuen sich die Kolleg*innen und das freut mich. Stolz bin ich, dass meine Teams mich akzeptieren, mir vertrauen und viele Kolleg*innen mir Dinge anvertrauen, die sie nur der Mutti Bärbel sagen.
Was brauchen Sie zum Entspannen, Runterkommen am Feierabend?
Meinen Putzlappen! Ich putze das ganze Haus, jeden Abend. Ich mach das einfach gerne. Den Putzfimmel hab ich schon immer und man kann sagen, ich hab mein Hobby oder meine Macke zum Beruf gemacht. Beim Putzen kann mich super entspannen.
Ihr Motto, wenn es mal in einem der Teams Reinigung und Wäsche schwierig ist?
Ich versuche den Kolleg*innen zu sagen, versetz dich innerlich mal in die andere Seite, jedes Problem hat nun mal mehrere Seiten. Mir ist es wichtig, nicht nach hinten zu schauen und das ausgiebig mit Schuldzuweisungen so: Du hast das gemacht und du das. Mein Fokus liegt ganz klar darauf, wie wir da wieder rauskommen und das gelingt besser ohne Vorwürfe und Rechtfertigungen.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich…
Dass ich nicht alle ProCurand Häuser gleich oft besuchen kann, unsere Einrichtungen im Süden lange nicht so oft wie die in Brandenburg. Ich weiß einfach aus Erfahrung, wie wichtig der persönliche Kontakt zu den Teams Reinigung- und Wäsche ist.
Manuela, Verwaltungskraft, Seniorenresidenz Am Strausssee:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin schon stolz darauf, 25 Jahre hier zu sein und zwar gerne. Ich mache meinen Job immer noch gerne. Das schafft auch nicht jeder. Das hätte ich auch nie gedacht, als ich angefangen habe.
Ich liebe meinen Job, weil...
er sehr abwechslungsreich ist und ich sehr gerne mit Menschen arbeite. Auch mag ich das Haus, wir haben tolle Veranstaltungen. Ein Highlight war für mich, als einmal Sigmund Jähn hier war und aus seinem Leben erzählt hat. Seit Corona ist ziemlich viel zusätzlicher Papierwust dazugekommen und die Kommunikation mit den Angehörigen ist manchmal durchaus herausfordernd, aber wir sind ein gutes Team.
Ute, Einrichtungsleitung, Seniorenresidenz Am Hufeisensee:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird:
Einfach machen und lösungsorientiert handeln. Wenn ich mal im Hamsterrad bin, muss ich heraustreten, Dinge sacken lassen und sie relativieren.
Unsere Bewohner*innen sind für mich….
Arbeitgeber*innen, ohne sie wären wir nicht hier. Die Quelle, woraus wir unsere Energie schöpfen für unsere Aufgabe. Ihr Lächeln, ihre positive Energie steht im Fokus und gibt uns die Bestätigung, dass wir unseren Job super machen.
Was braucht es für den Job als Einrichtungsleitung?
Ein Ohr zum Zuhören und eine ausgeprägte Kommunikation ist wichtig. Kaufmännisches Denken, Pragmatismus, das bedeutet, auch mal einfach zu machen und nicht so viel zu quatschen. Starke Nerven können auch nicht schaden.
Samrawit, Pflegehelferin Seniorenresidenz Park Sansoucci:
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
Die Sprachbarriere, viele verstehen mich nicht. Ich bin vor drei Jahren aus Eritrea gekommen und habe Deutsch erst hier gelernt.
Was sollte man drauf haben für Ihren Job?
Die alten Menschen genau beobachten. Pünktlich sein. Machen, was gemacht werden muss.
Die Bewohner*innen sind für mich...
wie Opa und Oma, in Eritrea habe ich meine Großeltern gepflegt.
Ramona, Pflegehelferin, Seniorenstift Neuenhagen-Hauptstraße:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich seit elf Jahren hier bin und meinen Beruf immer noch liebe. Meine Kolleg*innen sind für mich ein Team, mit dem ich alles schaffen kann.
Mein Job ist in unserer Seniorenresidenz so wichtig, weil...
ohne uns Pflegehelfer nicht viel laufen würde in der Zusammenarbeit mit den Pflegefachkräften.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich?
Wenn man nicht mehr helfen kann, zum Beispiel wegen einer schwerwiegenden Krankheit.
Melanie, Residenzleitung in der Residenz Am Hallorenring in Halle:
Worauf sind Sie stolz?
Ich bin auf meinen Bachelorabschluss sehr stolz. Mein berufsbegleitendes Studium war sehr anspruchsvoll. In zwei Jahren musste ich Arbeit mit Lernen und den Prüfungen vereinbaren. Ich habe in dieser Zeit gelernt, wie wichtig es ist, Prioritäten zu setzen. In meiner aktuellen Position steht das weit oben. Ich bin auch stolz darauf, dass ich mit meinen Mitmenschen gut umgehen kann. Ich bin eine gute Zuhörerin.
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Eine Bereicherung. Von Jung bis Erfahren ist alles im Team dabei. Und das macht das Ganze so besonders. Wir können von- und miteinander lernen.
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand:
Das war der Bericht einer Bewohnerin über ihre Kindheit im heutigen Polen. Ihre Geschichte hat mich so berührt, dass ich zu Tränen gerührt war. Sie hat über die Zeit kurz vor Kriegsende erzählt.
Die Bewohner*innen unserer Residenz sind für mich…
Tolle Menschen mit Lebenserfahrungen. Wir sind alle Teil einer großen Gemeinschaft. Man ist füreinander da. Ich bin für die Bewohner*innen immer ansprechbar, egal wie groß oder wie klein die Sorgen sind. Uns haben die Älteren viel gegeben: Sie haben uns großgezogen und haben uns wichtige Werte vermittelt. Wir haben hier eine sichere, geschützte, würdevolle und schöne Atmosphäre für sie geschaffen.
Mein Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job:
Man sollte das Rad nicht neu erfinden, sondern das nutzen, was sich bewährt hat.
Enrico, Einrichtungsleiter Seniorenresidenz Havelpalais:
Worauf sind Sie stolz?
Wir haben in unserer Einrichtung seit Juli 2020 kein Leasingpersonal mehr. Das ist gut für unsere Teams und für unsere Bewohner*innen. Ich bin unglaublich stolz auf alle meine Kolleg*innen, dass wir das erreicht haben. Das war ein großes Stück Arbeit. Was mich immer noch täglich beeindruckt, wie hoch engagiert und motiviert alle Kolleg*innen sind, trotz Corona.
Was braucht es für den Job?
Großes Herz und große Klappe (lacht). Authentisch bleiben, Verbindlichkeit, Zuhören können und niemals den Spaß verlieren - einfach täglich versuchen, unseren ProCurand Leitspruch "Lebensfreude kennt kein Alter" zu leben. Jeden, egal wo in der Hierarchie und welcher Profession, wertschätzen.
Kim, Freiwilliges Soziales Jahr, Seniorenresidenz Havelpalais
Wie ist es bei der ProCurand?
Jeder Tag, jeder Moment mit den Bewohner*innen berührt mich. Vor allem die Tätigkeit im Demenzbereich gibt mir Kraft und Freude.
Was kommt nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr?
Ich überlege eine Ausbildung zur Ergotherapeutin zu machen, aber vielleicht spreche ich noch mal mit dem Chef und beginne in der Pflege (lacht) mal sehen. (Kim ist inzwischen Auszubildende!)
Mein Feierabend:
Ich merke, dass ich schwer von der Arbeit abschalten kann. Ich denke dann an die Bewohner*innen und frage mich, ob es ihnen auch gut geht. Aber ich weiß auch, dass ich ja am nächsten Tag wieder da bin! Sport und mein kleiner Bruder, das lenkt mich ab.
Nadine, Pflegedienstleitung Seniorenresidenz Sanft am See:
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich vor 13 Jahren als Pflegefachkraft angefangen habe und jetzt Pflegedienstleitung bin!
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich...
mich durchsetzen kann, Entscheidungen transparent mache, gut organisieren kann. Ich soll so bleiben wie ich bin (grinst)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich versuche einen kühlen Kopf zu bewahren. Ganz wichtig ist mir auch, dass mein Team zusammenhält. Wir machen viel zusammen, grillen mal, frühstücken gemeinsam, quatschen, das schweißt uns zusammen.
Was ist anders als im Stammhaus?
Bei uns leben ausschließlich Menschen mit Demenz. Vielleicht ist es auch deswegen etwas lockerer bei uns. Wir sind ein kleines Team und sehr miteinander verbunden.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
auch an schlechten Tagen zu lächeln und positiv zu denken. Manchmal ist schwer, es die Bewohner*innen nicht merken zu lassen, wie es einem geht. Menschen mit Demenz haben feine Antennen. Wenn es mir mal richtig sch**** geht, sage ich das auch, allerdings ohne zu persönlich zu werden. Das wäre unangebracht.
Alexander, Einrichtungsleiter, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Geduld, Belastbarkeit und das Talent im Schlechten auch das Gute zu sehen.
Das schwierigste an meinem Job ist für mich...
mir private Freiräumen zu schaffen, in Zeiten der Corona-Krise ist das besonders schwer!
Wie erleben Sie die Coronakrise?
In der Krise zeigt sich der Charakter eines Menschen, sagte mal Helmut Schmidt. Recht hat er. Bei uns zeigt sich sehr schön, wie viele tolle Kolleg*innen loyal zum Unternehmen und zu unseren Bewohner*innen und Kunden*innen stehen. Trotz Social Distance rücken gerade alle Standorte näher zusammen und unterstützen sich.
Christoph, Küchenleiter in der Seniorenwohnanlage Fideliswiesen in Sigmaringen:
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt, um gutgelaunt zu starten?
Ich habe eigentlich meistens gute Laune. Wenn ich in die Küche komme, dann stecke ich meine Kollegen damit an (lacht). Ich mache meine Witzchen und trete zwar manchmal ins Fettnäpfen, aber übel nimmt mir das im Team keiner.
Ich liebe meinen Job als Küchenleiter, weil…
Die Küche mein Reich ist! Das sehe ich so, auch wenn ich lernen musste, auch mal Grenzen zu setzenIn diesen Tagen feiere ich mein 30. Jubiläum (wir als ProCurand gratulieren!). Ich bin sehr stolz, seit 30 Jahren bei der ProCurand tätig zu sein und freue mich, seitdem jeden Tag gutes Essen für die Bewohner vorbereiten zu können
Meine Kolleg*innen sind für mich…
Meine Mädels! Wir kennen uns und wir schätzen uns. Ich achte beim Dienstplan so gut es eben geht auf die verschiedenen Lebenssituationen und auch, ob sie miteinander können oder nicht. Trotzdem kehrt selten Ruhe ein. Harmonie ist mir sehr wichtig.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Sie sagen, dass ich meine Arbeit top mache. Ich versuche, ihnen alles recht zu machen und auf alle Wünsche einzugehen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich…
Dass es immer schwieriger wird, neue Leute zu finden. Wenn ein Koch sich vorstellt, hat er utopische Vorstellungen davon, wie es hier laufen soll. Manche gehen nach kurzer Zeit wieder oder manche tauchen am ersten Tag nicht mal mehr auf.
Daniel, Pflegehelfer, Seniorenresidenz Grebs:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Einfach abschalten und lossingen (lacht). Die Bewohner stimmen dann ein, besonders wenn ich "Hoch auf dem gelben Wagen" oder andere Volkslieder singe .
3 Eigenschaften, die für meinen Job unbedingt gebraucht werden:
Herzlich sein, gut zuhören können, freundlich sein.
Was sagen meine Kolleg*innen über mich und meine Stärken?
Er ist sehr hilfsbereit, fleißig, freundlich. Daniel springt immer ein und nimmt auch Ratschläge an.
Chantal, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Eberswalde:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Als ein Bewohner zu mir sagte: "Mir wird der Tag erhellt, wenn Sie den Raum betreten". Über solche Komplimente freue ich mich, auch wenn die Bewohner lächeln.
Und wenn es mal nicht so gut läuft?
Wenn ein Bewohner schwierig ist, sage ich mir, jeder hat mal so einen Tag, es gibt auch wieder bessere Tage, die zählen auch.
Xenia, Pflegefachkraft, Qualitätsbeauftragte, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Die Arbeit mit den internationalen Kolleg*innen! ich lerne deren Kultur und Sprache. Das macht mir viel Freude und bereichert mich auch persönlich sehr.
Worauf sind Sie stolz?
In diesem Jahr habe ich mehrere Azubis von verschiedenen ProCurand Standorten in nur drei Tagen fit für die Anerkennungsprüfung gemacht, wirklich ein Erfolgserlebnis für mich!
Annett, stellvertretende Pflegedienstleitung, Seniorenresidenz Sanft am See:
Mein schönstes Erlebnis bei der ProCurand?
Das war eindeutig der Moment, wo ich einen festen Arbeitsvertrag bekommen habe, da habe ich mich riesig gefreut.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
auch an Tagen, wo es einem nicht so prickelnd geht, zu lächeln. Ich schaffe das nicht immer, aber ich versuche es.
Meine Kolleg*innen sagen über mich?
Sie sagen, dass ich gut organisieren kann und mich gut durchsetzen kann. Ich soll so bleiben wie ich bin, sagen sie, das freut mich natürlich! (lacht)
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Wichtig ist es mir, gerade dann zusammen zu halten. Über Probleme zu sprechen hilft ungemein!
Sybille, Pflegehelferin, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Was brauchen Sie, um vor Arbeitsbeginn gutgelaunt zu starten?
Nichts! Ich starte immer gut gelaunt und ausgeschlafen. Wenn ich schlechte Laune habe, dann gebe ich die an der Garderobe ab. Die Bewohner*innen können schließlich nichts dafür.
Und nach Dienstschluss?
Ich lese gerne und höre laut Musik, aber über Kopfhörer. Musik hilft in allen Lebenslagen!
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Eine 99-jährige Bewohnerin wollte einmal einen Gute Nacht Kuss von mir. Das habe ich natürlich nicht gemacht, aber es zeigt doch, wie sehr die Bewohner*innen sich hier zuhause fühlen.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Wenn man zu wenig Personal hat, dann ist da nicht genug Zeit für die Bewohner*innen. Und wenn jemand stirbt, der schon lange im Haus war. Man kann das nicht immer von sich weghalten.
Dave, Koch in der Seniorenresidenz Am Straussee in Strausberg:
Mein Motto, wenn es mal schwierig wird im Job als Koch?
Man sollte immer die Ruhe bewahren, egal wie stressig es wird. Probleme werden Schritt für Schritt gelöst.
Meine Kolleg*innen sagen über mich, dass ich…
Total loyal bin. Ich kann gut im Team arbeiten, das ist das A und O. Man sollte immer genau wissen, was man tut, da vieles von einem abhängt. Ich bin flexibel und kann mit Stress gut umgehen.
Und die Chefin?
Sie sagt, dass ich vor dem Team stehe und ich nicht viel verrate (lacht). Probleme spreche ich intern an. Ich trage das nicht nach außen, sondern wir klären das unter uns im Team. Es fällt mir schwer, nein zu sagen. Ich versuche allen so gut es geht gerecht zu werden. Denn ihre Freude, ist meine.
Worauf bin ich stolz?
Ich bin stolz, dass ich zusammen mit dem Bewohnerbeirat das Menü ändern konnte. Die älteren Bewohner wollten erst nicht, dass sich etwas an den Gerichten ändert. Ich konnte mich aber durchsetzen. Die neuen Gerichte kamen super an. Das freut mich, weil ich unsere Bewohner gerne mit leckerem Essen versorge. Ein gutes Essen ist das Wichtigste in einer Seniorenresidenz.
Ich liebe meinen Job, weil…
Ich in meinen Job als Koch voll aufgehe (lacht). Ich mag es, verschiedene Sachen zuzubereiten. Ich schmeiße immer die wildesten Kombinationen an Lebensmitteln zusammen und probiere mich gerne aus. Am liebsten bereite ich einen Braten zu und lasse den über Nacht durchziehen.
Rica, Pflegekraft, Seniorenresidenz Park Sanssouci:
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Eindeutig die Sprache! Ich lerne jeden Tag ein neues Wort, das ich mir aufschreibe. Heute hat mir eine Bewohnerin "Siehste" beigebracht. (lacht)
Was ist hier anders in der Pflege als auf den Philippinen, wo Sie herkommen?
Hier ist eindeutig die Hygiene besser. Bei uns zuhause sind die Verwandten mehr für die Pflegebedürftigen da.
Mein emotionalstes Erlebnis bei der ProCurand?
Als ich vor einigen Monaten (2019) ankam und vom Flughafen abgeholt wurde! Ich bin mit einer anderen Philippinin zusammen angekommen. Wir waren komplett aufgeregt, was uns wohl in Deutschland erwartet. Obwohl wir gut informiert waren.
Mein Feierabend?
Ich lebe mit der anderen Philippinin zusammen in der Einrichtung. Nach der Arbeit telefoniere ich jeden Abend mit der Familie und Freunden zuhause. Manchmal fühle ich mich trotzdem alleine.
Marcel, Pflegehelfer und Azubi zum Pflegefachmann, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Was braucht es vor Arbeitsbeginn unbedingt?
Lange und ausgiebig duschen
Und nach Feierabend?
Nicht an die Arbeit zu denken!
Worauf sind Sie stolz?
Dass ich im ganzen Haus gerne gesehen werde, obwohl ich nur meinen Job mache! Dass ich jetzt eine Ausbildung mache und noch mal die Schulbank drücke, berufsbegleitend, obwohl mir die Arbeit als Pflegehelfer gut gefiel.
Meine ProCurand in 3 Worten:
Emotional. Auf und ab (ja das ist ein Wort, grinst) überraschend
Sabine, Pflegehilfskraft, Seniorenresidenz Am Görnsee:
Was sollte man drauf haben für den Job?
Übernehme gerne die Muttirolle und kümmere mich um alles. Man muss mit dem Herzen dabei sein, muss erkennen, was die Senioren brauchen.
Die Bewohner*innen der Residenz sind für mich...
Sie haben eine Menge aufgebaut. Wenn sie das nicht getan hätten, wären wir nicht da, wo wir sind. Respekt für diese Lebensleistung, ich will das zurückgeben.
Mein Motto/Tipp, wenn es mal schwierig wird im Job?
Laufen! Ich laufe eine große Runde nach Hause, damit ich das nicht mitnehme.
Jüngeren Kollegen rate ich...
dass sie auch mal was von uns Älteren annehmen, nicht nur eine große Klappe haben und ständig rauchen (grinst)
Thomas, Küchenleiter, Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Meine Kolleg*innen sagen über mich:
Ich bin bescheiden und rede ungern über mich selbst, aber ich werde wohl als jemand wahrgenommen, der die Ruhe bewahrt, Sachverhalte mit Abstand betrachtet und hieraus hoffentlich die richtigen Schlussfolgerungen zieht.
Worauf sind sie stolz?
Vor einigen Jahren haben wir Asylunterkünfte mit Speisen versorgt, zusätzlich zum Tagesgeschäft haben wir hunderte Essen in unserer Küche produziert. Das hat uns an unsere Grenzen gebracht, aber auch stolz gemacht. Es freut mich auch, wenn ich mit Mieter*innen vom Service-Wohnen ins Gespräch komme und die mir positives Feedback zum Essen geben.
Thi Than, Azubi Seniorendomizil Wilhelm-Stift:
Ich liebe meinen Job, weil ...
ich etwas zurück geben will. Ich hatte schon immer Interesse an der Gesundheitsbranche und wollte in der Pflege arbeiten. Meine Eltern wollten aber etwas anderes für mich, darum habe ich BWL studiert. Als ich aus Vietnam nach Deutschland zum Studium kam, wurde ich von meinem Onkel unterstützt. Er gab mir den Rat, dass ich beruflich das machen soll, was ich wirklich will. Und nun bin ich schon fast fertig mit meiner Ausbildung und kann endlich in dem Job arbeiten, für den mein Herz schlägt. Auch meine Eltern sehen, dass das der richtige Weg für mich ist.
Mein Feierabend?
Ich habe viele Bekannte in Berlin, die treffe ich gerne nach der Arbeit. Mein Feierabend ist sehr asiatisch (lacht) kochen entspannt mich, ich lerne viel für die Ausbildung, aber auch die Sprache, mache Yoga oder gehe spazieren mit meinen Mitbewohnern
Nadine, Pflegedienstleitung Ambulante Pflege Sigmaringen:
Meine Kolleg*innen sind für mich...
wie eine zweite Familie. Man lebt und arbeitet viele Stunden am Tag gemeinsam, da wächst man zusammen. Ich bin als Pflegedienstleitung im Team megagut aufgenommen worden, der Zusammenhalt ist einfach toll.
Was sagt mein Team über mich?
Ich denke, alle wissen, dass ich Wort halte und dass sie sich auf mich verlassen können. Sie mögen meine humorvolle Art und sagen, dass ich hier am richtigen Platz bin. Das freut mich sehr. (lacht)
Mein Tipp/Motto, wenn es mal schwierig wird im Job?
Ich versuche immer erst einmal die Ruhe zu bewahren, mich einzufühlen, auszutauschen und meinem Team das Gefühl zu vermitteln, dass alles zu schaffen ist.
Das Schwierigste an meinem Job ist für mich...
Nicht alles persönlich zu nehmen. Zu Hause am Feierabend auch wirklich abzuschalten. Dabei helfen mir Freunde und Familie , die Jogginghose und Netflix (lacht)